Aktualisierung vom 13. März 2019, 14:40 Uhr:

Microsoft hat die Passage aus der Inside-Xbox-Ausgabe, die sich um Project xCloud drehte, nun auch in höherer Qualität und als eigenständiges Video präsentiert (siehe unten). Bei der Betrachtung fällt ein Schnitt kurz vor dem Start der Demo mit Forza Horizon 4 auf (ab 3:37 Min.), danach folgt die eigentliche Game-Streaming-Sequenz.

Während das Intervall-Gasgeben am Controller und die Auswirkungen auf das Fahrzeug im Spiel einigermaßen authentisch wirken, sind einige der hektischen Hin- und Herlenkbewegungen am Fahrzeug nicht wirklich erkennbar, wodurch es schwer ist, Rückschlüsse auf Lags oder eine vorgefertige Demo-Version zu ziehen. Außerdem hätte Microsoft eine klarere Kameraperspektive und mehr Bild-in-Bild-Varianten zur Illustration wählen können, gerade um Diskussionen um die vermeintliche Eingabeverzögerung entgegenzuwirken.



Ursprüngliche Meldung vom 13. März 2019, 00:58 Uhr:



In der jüngsten Episode von Inside Xbox wurde auch Project xCloud demonstriert. Der Game-Streaming-Dienst soll es ermöglichen, dass Spiele auf Abruf verfügbar und von jedem Bildschirm aus zugänglich sein sollen – wobei die Entwickler großen Wert darauf legen, dass das Gaming in Zukunft “nicht mehr so stark von dem Gerät” bestimmt wird, auf dem man spielt (also die Hardware) und wo man das Spiel nutzt.

Vorgestellt wurde der Dienst mit Forza Horizon 4, das auf ein Smartphone gestreamt wurde (Hinweis: Inside Xbox wurde nicht live ausgestrahlt). Gesteuert wurde das Rennspiel auf dem Smartphone mit einem via Bluetooth angeschlossenen Xbox-Controller, der wiederum über eine Halterung für das Smartphone verfügte.


Microsoft hat ebenfalls bestätigt, dass die Testläufe von “Project xCloud” in diesem Jahr beginnen sollen – entsprechende Bandbreite des (mobilen) Internetzugangs vorausgesetzt.

  1. Nein, ersetzen kann es stationäre Hardware noch nicht und wird es auch noch lange nicht können.
    Allein schon deshalb, weil es viele gar nicht wollen, selbst wenn die Technik so weit sein sollte, dass man allgemein sagen kann, dass es keine spürbaren Unterschiede mehr gibt. Und bei Technik rede ich von Internet-Leitungen,
    Wobei auch "spürbar" auch recht subjektiv ist ^^
    Ich habe zum Server einen Ping von ca. 35ms.
    Bild und Ton kommen bei 1080p störungsfrei rein und selbst bei Spielen, bei denen Reaktionsgeschwindigkeit wichtig ist (z. B. Hollow Knight, Dark Souls, Dirt Rally etc.), spüre ich keine Verzögerung der Eingabe.
    Für mich reicht diese Qualität vollkommen aus und 4k (wofür die Geschwindigkeit meiner InternetLeitung nicht ausreichen würde - 50 Mbit/s), interessiert mich noch nicht.
    Ich sitze vor einem 24 Zoll Monitor, zwischen 1080p und 4k erkenne ich in meinem Alter bei der Größe eh keinen Unterscheid mehr :ugly:
    4k wäre mit Glasfaser drin, aber der Monitor wird deshalb trotzdem nicht größer ^^

  2. Streaming ist einfach noch nicht so weit, dass es stationäre HW ersetzen könnte.
    Momentan muss man einfach noch mit zu großen Kompromissen bei Bild, Ton und Latenz leben.
    Sicher, das ist individuell verschieden und mag für einige auch heute schon eine Lösung sein, für mich aber definitiv noch nicht.

  3. casanoffi hat geschrieben: 13.03.2019 14:18
    just_Edu hat geschrieben: 13.03.2019 11:21 Eine live Demonstration, jenseits von Laborbedingungen, wäre wesentlich aussagekräftiger...
    Mouche Volante hat geschrieben: 13.03.2019 14:03 Letzten Endes zählt nur wie es später in der Praxis funktioniert.
    Es würde ja schon reichen, wenn man die Erfahrungsberichte z. B. hier im Forum liest, von denen, die Game-Streaming bereits in der Praxis verwenden. Gibt regelmäßig Berichte dazu (wie z. B. erst kürlich zum PC-Straming-Dienst "shadow").
    Aber auf dem Ohr sind die meisten taub und wollen gar nichts positives lesen.
    Was ich auch verstehen kann - Streaming gefährdet bei vielen die romantische Sichtweise auf ihr Besitztum :D
    Spaß beiseite, nehmt meine Seitenhiebe bitte nicht persönlich :o
    Ich kann nur wiederholen, dass ich Game-Streaming seit knapp einem Jahr nutze und damit mehr als zufrieden bin.
    Sicher wird es, je nach Anbieter und Nutzer, immer völlig unterschiedliche Ergebnisse geben.
    Dazu sind die Umstände einfach zu unterschiedlich, als dass man das Thema über den Kamm schreren kann.
    Von daher sind auch Live-Demonstration, jenseits von Laborbedingungen, nahezu sinnlos.
    Beim einen gehts, beim anderen gehts nicht, dem einen gefällt, dem anderen nicht.
    Ich kann nur jedem, der sich dafür intressiert, ans Herz legen, es selbst zu testen, wenn er die Gelegenheit dazu habt.
    Du möchtest uns also erklären, dass du Reflexe wie eine Schildkröte hast...

  4. Solche Spiele würde ich niemals auf so nem Gerät spielen wollen!
    Trotzdem wird es kommen und viele werden sich darüber freuen.
    Ich war halt schon immer ein Gegner von Handheld-Gaming. Zocke zuhause wirklich genug.
    Wenn ich dann mal unterwegs bin, muss ich nicht auch noch zocken.
    Und dann schon gar nicht Games, die fürs Heimkino produziert wurden auf nem kleinen Bildschirm.
    Nein, definitiv nicht.

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