Entgegen der erst kürzlich publik gewordenen Pläne hat AT&T jetzt offenbar doch kein Interesse mehr daran, Warner Bros. Games und damit die Spielesparte des Filmstudios Warner Brothers zu verkaufen. Das meldet der Wirtschaftsdienst Bloomberg.
Hintergrund der Entscheidung ist wohl der Wechsel an der Konzernspitzte von AT&T, wo John Stankey den ausgeschiedenen Randall Stephenson als Geschäftsführer beerbt hat. Dort soll man laut des Artikels und in Bezug auf Angaben von nicht näher genannten Quellen zu der Erkenntnis gelangt sein, dass die Spielesparte zu wertvoll sei und noch ein enormes Wachstumspotenzial habe. Tatsächlich soll sogar die Corona-Pandemie zu der Entscheidung beigetragen haben, da die Menschen derzeit großen Bedarf an verschiedenen Entertainmentangeboten haben.
Ein mangelndes Interesse an der Spielesparte scheint es dagegen nicht gegeben zu haben: Angeblich waren Schwergewichte wie Microsoft, Activision und Electronic Arts an einer möglichen Übernahme von Warner Bros. Interactive Entertainment inklusive attraktiver Marken wie Harry Potter, DC und Der Herr der Ringe interessiert.
Daher bin ich froh, dass WB doch eher weitermacht.