Nach den ersten Andeutungen (wir berichteten) haben Sega Europe, Creative Assembly und Games Workshop offiziell Total War: Warhammer 3 angekündigt. In dem dritten Teil steht der kataklysmische Konflikt zwischen den dämonischen Mächten der Verderbnis und den Wächtern der sterblichen Welt im Mittelpunkt – von den geheimnisvollen Ländern des Ostens bis hin zu den dämonenverseuchten Reichen des Chaos. Das Strategiespiel wird Ende 2021 für PC erscheinen. Es wird auf Steam, im Epic Games Store und direkt bei den Entwicklern erhältlich sein.

“Auf ihrem Abenteuer durch die neue, riesige Kampagne werden Spieler und Spielerinnen mit der Aufgabe betraut, die Macht eines sterbenden Gotts zu bewahren oder sie auszunutzen. Mit jedem Volk gestaltet sich die Reise durch das albtraumhafte Reich des Chaos unterschiedlich – eine Reise, die in einem Finale gipfelt, das über das Schicksal der Welt bestimmen wird. (…) Der kommende Krieg wird vor nichts haltmachen. Werdet ihr eure Dämonen bezwingen? Oder sie befehligen?”

Das Spiel enthält neue Völker aus der Warhammer-Welt. Neben den Kisleviten und den Cathayanern geben die Fraktionen des Chaos (Nurgle, der Seuchengott; Slaanesh, Prinz der Ausschweifung; Tzeentch, Wandler der Wege; Khorne, der Blutgott und Herr des Krieges) ihr Debüt. Die Entwickler versprechen das bisher vielfältigste Aufgebot an legendären Helden, riesigen Monstern, fliegenden Kreaturen und magischen Kräften. Bildmaterial aus dem Spiel wurde noch nicht gezeigt, aber ein Cinematic-Trailer soll auf TWW3 einstimmen.

“Wir haben von Beginn an den Gedanken verfolgt, eine Reihe zu schaffen, die sich wie eine unglaubliche Reise durch diese Welt anfühlt, die wir alle lieben”, erzählt Game Director Ian Roxburgh. “Die gewaltige Unterstützung unserer Spieler und der damit verbundene Erfolg der ersten beiden Teile hat unsere Ansprüche noch einmal deutlich nach oben geschraubt. Wir können es kaum erwarten, dass die Spieler es selbst erleben.”

“All das Können, die Hingabe und Detailtreue zur Warhammer-Welt, die Creative Assembly über die Jahre in das preisgekrönte Total War: Warhammer-Franchise gesteckt hat, ehrt uns von Games Workshop sowie die Fans weltweit ungemein”, so Jon Gillard, Global Head of Licensing. “Die Gestaltung und Entwicklung der Armeen von Cathay und Kislev hat unseren Designern bei diesem Projekt großen Spaß bereitet. Wir freuen uns darauf, sie in diesem gigantischen dritten Spiel der Reihe auf dem Schlachtfeld zu sehen.”

  1. Richtig. 40k bietet praktisch die Möglichkeit jedwede Konfliktgröße abzubilden. Angefangen vom Skirmish bis hin zu Apocalypse Format inkl. Planetare Belagerung inkl. Weltraum Schlachten. Im Kleinen fängt es eben bei so Titeln wie Space Hulk Tactics oder Necromunda an. Dort hat man paar Einheiten und kämpft sich eben durch den Untergrund. Auf Squad Format hätte man dann quasi Dawn of War 2.
    Ein Total War könnte man insofern schon mit 40K Bezug abdecken. Eben auf klassischem Apocalypse Niveau, wobei ich die großen Titanen bei einem Total War eher raus lassen täte. Andererseits glaube ich Total War ist für ein 40K Szenario vielleicht nicht ganz das passende Format, weil Formationen bei 40k weniger die Rolle spielen. Insofern gibt es für 40k schon gute Alternativen, auch wenn ein echt hochwertiges, also auch grafisch anspruchsvolles RTS Spiel durchaus mal wieder fällig wäre. Mir würde es ein Dawn of War 4 da völlig tun, sofern man wieder mehr Richtung Teil 1 oder 2 geht und den dritten Teil dort lässt wo er hingehört: Wo der Pfeffer wächst.

  2. SneakyTurtle hat geschrieben: 04.02.2021 14:18 Basiert das 40K Tabletop nicht eher auf Skirmishen statt auf großen Armeen wie in Fantasy? Deswegen ja auch die kleinen Gruppen in Dawn of War damals, es passt halt einfach, aber eben nicht zu Total War.
    Bei Total War würde ich mir eher ein Medieval 3 wünschen, da lässt sich einiges machen, wenn man die Verbesseeungen aus Troy und Three Kingdoms mitnimmt und ggf weiter ausbaut (unterschiedliche Fraktionen, Stammbäume und Lehnsherrensystem, Kreuzzüge, Burgen vs Städtebau aus Med2 etc)
    30 und 40k sind absolut geeignet für Massenschlachten.
    Vermutlich sind die Schlachten in TW leider sogar viel zu klein gegen die Schlachten im 30 und 40k Universum.
    Da werden auf beiden Seiten Millionen von Menschen in den Fleischwolf geschmissen.
    Nicht desto trotz gibt es eine große Vielfalt an Möglichkeiten.
    z.B. für ein 30k Szenario rund um den Verrat Horus':
    Das Imperium mit seinen loyalen Astartes Legionen, den Custodes, den stillen Schwestern, dem Mechanicum und der Imperialen Armee.
    Die Verräter um Horus und die Chaosgötter, mit ihren Astartes Legionen, den Dämonen, dem dunklen Mechanicum und den übergelaufenen imperialen Armeen/Kultisten.
    Statt Kontinenten und Städten wird groß gedacht mit einer ganzen Galaxie, Sonnensystemen und Planeten. Raum statt Seeschlachten.
    Denke über die Einheitenvielfalt müssen wir nicht reden, die ist reichhaltig genug um bei TW mitzuhalten.

  3. SneakyTurtle hat geschrieben: 06.02.2021 13:35 Du musst in Three Kingdoms nur den historischen Modus statt des romantischen (oder wie der heißt) spielen, dann sind die Generäke genauso wie früher auch, keine übernatürlichen Wesen. Das Setting ist zwar sehr gut umgesetzt, aber leider etwas eintönig, genauso wie Shogun 2, aber gerade deswegen auch sehr sehr gut.
    Ah, okay, danke für den Hinweis.
    Allerdings ist gerade Three Kingdoms für mich wenig interessant vom Szenario her, bin nicht so der China-Fan, da gefallen mir andere Szenarien wie die europäische Antike mehr.
    Aber so ein Musketen-TW wär mal wieder was, weil das hat man ewig nicht mehr umgesetzt, seit TW Napoleon glaube ich nicht mehr. Die Kämpfe fand ich da oft spannender als in den anderen Teilen, die vorwiegend auf Nahkampf setzen.
    An Erfolg hats TW Empire und Napoleon auch nicht gemangelt damals, ich denke das wär schon was, aber CA fährt wohl weiter auf der anderen Schiene.

  4. BMTH93 hat geschrieben: 06.02.2021 12:54 Nun, da ich seit ein paar Tagen endlich im Besitz eines Shadows bin und endlich Warhammer 2 in seiner vollen Pracht genießen kann hätte ich nichts gegen einen dritten Teil. Das einzige was mich an Warhammer stört ist, dass es nur zwei Formationen für die Armeen gibt aber ansonsten ein tolles Spiel.
    PS: Ich hätte aber trotzdem nichts dagegen wenn nach Warhammer 3 endlich Medieval 3, Empire 2 oder Shogun 3 an der Reihe wäre.

    Das Team was warhammer entwickelt ist ein anderes Team was Three kingdoms usw. Macht.
    Kann gut sein das die als nächstes ein anderes Fantasy Franchise aufgreifen oder es doch mit 40k versuchen.der nächste Teil wird aber eh wieder historisches da anderes Team.mein Wünsch wären aber auch die drei von Dir genannten alles andere reizt mich seit wh nicht mehr so und die Teile eigentlich auch nur der alten Zeiten willen,von den historischen teilen ist für mich immer noch Shogun 2 Die Nummer 1.wiederum gönn ich es einem Empire mehr eine Fortsetzung zu geben den Teil eins kann man vergessen wenn man online zocken will.

  5. Maschinenkopf hat geschrieben: 06.02.2021 00:33 Mich haben all die Teile seit etwa TW Attila und dem guten alten TW Rome II Emperor Edition (nicht zu verwechseln mit der schlechten Erstveröffentlichung von Rome II, die zu Recht auf 4P damals völlig zerrissen wurde) nicht mehr gepackt.
    Fantasy ist nicht mein Setting, aber bei den anderen Teilen wie Britannia, Three Kingdoms usw. gabs für mich zuviele negative Änderungen. Etwa eben, das die Generäle eine so starke Rolle spielen, das war in alten TW Teilen wie Empire, Napoleon usw. noch anders, den Kommandanten hat man aus Gefechten herausgehalten und bewusst in der Nähe von Truppen gelassen, wo die Moral am Stärksten gefragt war.
    Eigentlich würde ich mir eher mal wieder was wie TW Empire wünschen: Ein richtig schönes Szenario mit Musketen und Kanonen, die Schlachten waren da alleine schon durch möglichen Eigenbeschuss der Artillerie schwieriger, nicht das man die eigenen Soldaten weggeballert hat mit den Kanonen.
    TW Napoleon hatte auch eine sehr gut inszenierte Story, wo man Napoloen zuerst als General unter der Regierung hatte und kleinere Feldzüge wie Italien leitete, während man die richtige, grosse Weltkarte erst ab dem 1812 Russlandfeldzug hatte.
    Du musst in Three Kingdoms nur den historischen Modus statt des romantischen (oder wie der heißt) spielen, dann sind die Generäke genauso wie früher auch, keine übernatürlichen Wesen. Das Setting ist zwar sehr gut umgesetzt, aber leider etwas eintönig, genauso wie Shogun 2, aber gerade deswegen auch sehr sehr gut.

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