Vor wenigen Wochen kündigte CD Projekt mit Canis Majoris eines von fünf neuen The Witcher-Spielen an. Jetzt ist klar: Hinter dem Projektnamen verbirgt sich ein Remake von The Witcher aus dem Jahr 2007.

Dies kündigte das polnische Studio so eben anlässlich des 15-jährigen Jubiläums der Marke offiziell an. Die Neuauflage entsteht aber nicht bei CD Projekt selbst, sondern beim noch jungen Studio Fool’s Theory. Die sitzen ebenfalls in Polen und bestehen aus einigen ehemaligen The Witcher-Entwicklern.

The Witcher Remake: Open World und Unreal Engine 5



Viele Details zum Remake verrät CD Projekt derzeit noch nicht, aber es gibt zwei wichtige Details: Zum einen entsteht das The Witcher Remake auf Basis der Unreal Engine 5, die auch bei der nächsten Spieletrilogie von CD Projekt selbst zum Einsatz kommt.

Zum anderen wird das Remake ein waschechtes Open-World-Rollenspiel. Das sind zumindest die Worte, die bei der Ankündigung von Canis Majoris verwendet worden sind. Ob das spielbare Gebiet sich an den Grenzen des Orginals orientiert oder um einiges größer ausfällt, bleibt noch abzuwarten.

Da sich das Remake noch in einer frühen Entwicklungsphase befindet, gibt es zum aktuellen Zeitpunkt zudem weder einen Trailer, noch Screenshots.

The Witcher Remake: Release noch in weiter Ferne



Anhand der kargen Infos lässt es sich ja bereits erahnen: Einen Releasetermin gibt es für das The Witcher Remake noch nicht. Vor frühestens 2024 sollte aber damit nicht zu rechnen sein.

Adam Badowski, Studiochef von CD Projekt Red, kommentiert die Ankündigung übrigens wie folgt:

“Mit The Witcher hat für uns, für CD PROJEKT RED, alles angefangen. Es war das erste Spiel, das wir je gemacht haben, und es war damals ein großer Moment für uns. An diesen Ort zurückzukehren und das Spiel neu zu entwickeln, damit die nächste Generation von Spielern es erleben kann, fühlt sich genauso groß an, wenn nicht noch größer. Die Zusammenarbeit mit Fool’s Theory bei diesem Projekt ist ebenso aufregend, da einige der Leute dort bereits an den The Witcher-Spielen beteiligt waren. Sie kennen das Ausgangsmaterial gut, sie wissen, wie sehr sich die Spieler auf das Remake gefreut haben, und sie wissen, wie man unglaubliche und ambitionierte Spiele macht.”

Neben den neuen The Witcher-Spielen ist CD Projekt außerdem mit einer Fortsetzung zu Cyberpunk 2077 beschäftigt, die ebenfalls in den nächsten Jahren erscheinen soll.

  1. Teil 1 hatte die für mich beste Story der drei Spiele. Das lag mit daran, dass ich noch nie vorher und auch danach nicht ein so herrlich klassisches Drama in 5 Akten nach allen Regeln der Kunst spielen durfte.
    Der neue Open-World-Ansatz macht mir entsprechend ein bisschen Sorgen, dass es hier Einbußen geben wird.

  2. Ryan2k22 hat geschrieben: 03.11.2022 15:31 Ich denke, das hat auch mit der Größe der Firma und der Spiele zu tun. Als CDP noch kleiner war und sie als eingeschworene Truppe ihrem Traum gefolgt sind, war eine eigene Engine klasse. Jetzt wo man so groß ist und (mehrere) Triple A Produktionen angeht, ist die personelle Fluktuation auch viel höher. Da macht so eine Engine "von der Stange" durchaus Sinn.
    Klar. Wenn ein UE-Experte geht, kann man "relativ" leicht Ersatz finden. Wenn ein Inhouse-Engine-Experte geht, nimmt der viel, viel wertvolles Wissen mit, welches nur schwer zu ersetzen ist. Wie auch immer ... eine etwas stabilere und weniger chaotische Entwicklungszeit tut den Spielen und vor allem den Mitarbeitern gut. Irgendwas musste man bei CDP ja tun, um sich nicht ständig selbst ein Bein zu stellen.

  3. Ich denke, das hat auch mit der Größe der Firma und der Spiele zu tun. Als CDP noch kleiner war und sie als eingeschworene Truppe ihrem Traum gefolgt sind, war eine eigene Engine klasse. Jetzt wo man so groß ist und (mehrere) Triple A Produktionen angeht, ist die personelle Fluktuation auch viel höher. Da macht so eine Engine "von der Stange" durchaus Sinn.

  4. flo-rida86 hat geschrieben: 03.11.2022 13:46 die red engine wahr gar nicht so schlecht sogar ziemlich gut,wird jetzt gerne dafür verantwortlich gemacht bzgl. cyberpunk,liegt doch nahe was das problem wahr.
    auch die ue5 ist kein allheilmittel,man wird sehen wie es ausgeht.
    Der Wechsel zur UE5 hatte IMHO auch weniger technische Gründe als personelle. Es ist halt wesentlich einfacher und schneller (und somit günstiger) Leute mit entsprechendem UE-KnowHow zu finden, die dann schneller in die UE5 reinfinden, als neue Kräfte in die Eigenheiten der Red Engine einzuarbeiten.
    Ist kein neues Problem in der Branche. Eine eigene Engine hat schon ihre Vorteile, aber es gibt auch entsprechende Nachteile zu berücksichtigen. Was für eine Firma letztendlich besser ist, entscheidet sich von Fall zu Fall.

  5. nawarI hat geschrieben: 27.10.2022 07:03 Vor allem für Konsoleros eine gute Ankündigung. Zum Glück konnte man W3 auch ohne Vorkenntinsse genießen, aber es ist trotzdem schöner auch die älteren Teile spielen zu können.
    Danach dürfen die auch gerne Teil 2 nochmal für Konsole bringen. Teil 2 gibt es zwar für XBox360, war dort Technisch aber unterste Kanone.
    Schön, dass die jetzt auf Unreal setzen.
    die red engine wahr gar nicht so schlecht sogar ziemlich gut,wird jetzt gerne dafür verantwortlich gemacht bzgl. cyberpunk,liegt doch nahe was das problem wahr.
    auch die ue5 ist kein allheilmittel,man wird sehen wie es ausgeht.

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