Es gibt zwei Arten von Fighting-Games-Spielern: Da sind einmal die, die sich stundenlang im Übungsbereich einsperren und jede mögliche Angriffskombination auswendig lernen.

 

Und dann gibt es noch die, die irgendwelche Knöpfe drücken und dabei einfach auf das Beste hoffen. Weil Takayuki Nakayama, der Director von Street Fighter 6, will, dass beide dieser Spielerarten Spaß haben, wenn sie 2023 im neuen Ableger der Prügelparade in den Ring steigen, hat er sich nun eine neue Steuerungsmöglichkeit ausgedacht.

Street Fighter 6: Alle Spieler sollen Spaß haben

In einer Hands-On-Session mit den Kollegen von Game Informer hat Nakayama erklärt, was sich hinter der dynamischen Steuerung verbirgt, wie sich von der modernen und der klassischen unterscheidet und was seine Intention hinter der extrem einsteigerfreundlichen Option war:

„Als ich Leute beobachtet habe, die nie zuvor Fighting-Games gespielt haben, habe ich beobachtet, dass sie einfach wieder und wieder irgendwelche Knöpfe gedrückt haben. Wenn sich das allerdings in einem normalen Fighting-Game widerspiegelt, verfehlt der Spieler in den meisten Szenarien mit seinen Schlägen den Gegner.“

„Ich wollte, dass auch dann etwas Nützliches passiert, wenn man zufällige Knöpfe drückt. Als Beispiel: Ein Charakter nähert sich seinem Gegner, um ihn zu schlagen oder schießt ein Projektil, wenn er weit vom Gegner entfernt ist.“

„Die dynamische Steruerung ist viel einfacher zu benutzen im Vergleich mit der modernen und der klassischen. Und auch wenn man sie nicht in Online-Kämpfen benutzen kann, kann sie doch beim lokalen Spielen im Versus-Modus oder Arcade-Modus zum Einsatz kommen.“

Die dynamische Steuerung von Street Fighter 6 im Praxistest

Auch über den Namen der neuen Steuerungsmethode habe man sich Gedanken gemacht. Er sollte sich von den anderen beiden Optionen unterscheiden und spiegelt nun das dynamische Verhalten wider, dass je nach Situation und Abstand zwischen den beiden Kämpfern für verschiedene Angriffe sorgt.

Zusammen mit dem Produzenten Shuhei Matsumoto gab Nakayama dann noch eine kleine Kostprobe von der dynamischen Steuerung: Während er versucht, seinen Gegner mit Ryu durch geschickte Komboangriffe zu Boden zu zwingen, beschränkt sich Matsumoto als Luke auf zwei Knöpfe und den rechten Stick – und gewinnt trotzdem.

Ob die dynamische Steuerung auch was für euch ist oder ihr lieber bei der Klassischen oder Modernen bleibt, könnt ihr dann 2023 austesten, wenn Street Fighter 6 für die PlayStation 4 und 5, die Xbox One und Xbox Series X | S sowie den PC erscheint. Unsere Vorschau zum Backpfeifenspektakel findet ihr währenddessen hier.

  1. Ich finde es gut das man so mehr Casuals an das Spiel führt. Grade Street Fighter ist nicht wirklich Button masher freundlich wie z.B. Killer Instinkt mit der Auto-Combo Einstellung oder Tekken, wo man nicht wirklich Kombos können muss und durch mashen irgendwelche Random Kombos entstehen. Natürlich hat man dann keine Chance gegen jemanden der wirklich spielen kann, doch Anfänger können dadurch sehr schnell erste Erfolge haben.
    Wenn ich z.B. an den 12 jährigen Sohn von einem Freund denke, der am mashen ist als wenn es kein Morgen gibt :lol: .
    Den habe ich mal ein mein Arcade Stick gelassen und obwohl der ja sehr robust ist habe ich wirklich angst bekommen das er ihn komplett zerlegt 8O .

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