Mit seinem knuffigen Protagonisten hat sich Stray direkt in die Herzen vieler Spieler geschlichen und hielt bei den Game Awards sogar den Preis als Indie-Spiel des Jahres in seinen Pfoten.

 

Jetzt engagiert sich der katztastische Titel von Publisher Annapurna Interactive aber auch im echten Leben für die flauschigen Vierbeiner. Mithilfe von zahlreichen Spendenaktionen konnten Wohltätigkeitsvereine Geld für Katzen sammeln und wurden dabei von Annapurna unterstützt, indem sie beispielsweise Codes für das Spiel im Austausch für Spenden verteilten.

Stray: Digitale Katze sammelt Geld für echte Tiere

Wie Jeff Legaspi, Marketing Director bei Annapurna, gegenüber America’s Public Broadcasting Service (PBS) verrät, musste man aufgrund der thematischen Inhalte von Stray nicht lange nachdenken, um solche Spendenaktionen zu unterstützen: „Es war eine leichte Entscheidung für uns, nach Organisationen zu suchen, die sich darüber freuen würden, sich mit uns zusammen zu tun.“

PBS hat noch eine Reihe weiterer Menschen interviewt, die mit Stray Geld für echte Katzen in Not gesammelt haben. Brendan Gepson von der Nebraska Humane Society berichtet beispielsweise, dass man über den Twitter-Account Spiele-Accounts für Spenden in Höhe von 5 US-Dollar vergeben und so insgesamt 8.000 US-Dollar gesammelt habe.

Rafael Almeida arbeitet als Freiwilliger beim Katzenheim Gatos de Francisca in Rio de Janeiro. Auch er habe mit dem Heim eine Verlosung veranstaltet, mit der man genug Geld zusammen bekommen habe, um 25 Katzen zu kastrieren. „Das Ziel des Spiels ist es, die Katze mit ihrer Familie zu vereinen. Und das ist genau das, was das Heim auch tut.“

Aufmerksamkeit für Katzen in Not

Doch nicht nur die gesammelten Spenden sind ein wichtiges Element zur Rettung von Katzen, auch die dabei entstandene Aufmerksamkeit zählt, wie Debbie Distanisloa vom Stray Cat Relief Fund berichtet: „Schon alleine die Tatsache, eine streunende Katze als Hauptdarsteller eines Videospiels zu haben ist einfach unglaublich. Wir hoffen wirklich, dass es ein bisschen mehr Empathie für die Community streunender Katzen erzeugen kann.“

Und Aufmerksamkeit konnte Stray definitiv generieren: Neben der Auszeichnung als Indie des Jahres bei den Game Awards räumte die Videospielkatze auch bei den Steam Awards ab. Bei uns schaffte es Stray zwar nur auf Platz 13 der besten 20 Spiele von 2022, dafür bescheinigten wir dem Streuner in unserem Test aber ein knuffiges Spielerlebnis, nicht nur für Katzenfans.

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