Die technische Architektur von Valves PC-Handheld Steam Deck könnte in der Zukunft auch als Grundlage für ein eigenständiges VR-System im Stil der

Oculus Quest

2 dienen. Als Sean Hollister von Theverge.com Valves Greg Coomer fragte, ob die von AMD entwickelte Prozessor-Einheit auch in einem Standalone-VR-Headset genutzt werden könnte, lautete die Antwort:

“Wir können noch nichts dazu sagen, aber es würde in dieser Umgebung gut laufen, mit dem nötigen TDP…es ist sehr relevant für uns und unsere zukünftigen Pläne.”

TDP (Thermal Design Power)  ist ein in der Elektronikindustrie genutzter Begriff für die thermische Verlustleistung – etwa bei einem Prozessor. Diese ist bei einem VR-Headset mit eingebauter Recheneinheit natürlich ein wichtiger Faktor, wenn man nicht das Gesicht des Nutzers braten oder ihn mit Lüftergeräuschen belästigen möchte.

Bereits vor der Ankündigung des Steam Deck gab es Gerüchte um die VR-Verwendung der Hardware bzw. ihrer Ableger. Valve bestätigte nach der Enthüllung des Handhelds bereits, dass die nötigen Verbindungsmöglichkeiten für heutige VR-Headsets an Bord des Steam Decks seien – es mangele lediglich an Hardware-Power für solch aufwändige Berechnungen. Valve-CEO und -Präsident Gabe Newell erwähnte sogar ein Anwendungsbeispiel: Demnach sollte man die Oculus Quest fürs Streaming von VR-Inhalten mit einem Steam Deck verbinden können. 

Falls sich Valve in der Zukunft für ein neues eigenständiges VR-Headset entscheiden sollte (oder eines, das z.B. drahtlos Kontakt zum Spiele-PC aufnimmt), könnte die Fertigstellung aber noch ein Weilchen entfernt sein. Bereits bei der Valve Index hatte das Unternehmen während der Pandemie stark mit Nachschub-Problemen in der Lieferkette zu kämpfen.

  1. Levi  hat geschrieben: 10.08.2021 07:48 In der Ausführung mit oberklasse Grafikkarten damals (müssten 980er oder 1070er gewesen sein (bitte Nagel mich nicht drauf fest)) waren es 30 bis 40 Minuten. Und man hat gemerkt, dass man da ordentlich Akku mit schleppte. Leicht waren sie nicht.
    Puh, das ist natürlich nicht grad viel, aber ich denke Hardware im Sinne eines aktuellen Laptops sollte da schon mehr bieten können und wenn ich mir Vorstelle einen Laptop auf dem Rücken zu haben glaub ich auch nicht, dass das Gewicht ein Problem sein sollte. Je nach Bauweise wäre da auch eine bessere Kühlung und entsprechend bessere Leistung drin. Mehr als 2h Akku brauch ich allerdings nicht und die Brille muss ja auch noch mit Strom versorgt werden, wenns nicht grad wie die Quest nen eigenen Akku hat.

  2. Halueth hat geschrieben: 10.08.2021 06:44 Mal ganz vom Gewicht her abgesehen. Die Quest 1 ist ja schon schwer und daher nur bedingt für längere Spielesessions geeignet, wenn da noch Technik vom Steam Deck dazukommt, was warscheinlich noch etwas schwerer sein dürfte...
    Ich könnte mir da eine kleine gürtel-getragene Recheneinheit gut vorstellen, das wäre dann sogar wunderbar optional und upgrade-/austauschbar.

  3. In der Ausführung mit oberklasse Grafikkarten damals (müssten 980er oder 1070er gewesen sein (bitte Nagel mich nicht drauf fest)) waren es 30 bis 40 Minuten. Und man hat gemerkt, dass man da ordentlich Akku mit schleppte. Leicht waren sie nicht.

  4. Dunning-Kruger hat geschrieben: 10.08.2021 07:20
    Halueth hat geschrieben: 10.08.2021 06:44 Allerdings bezweifle ich, dass das DSteam Deck genügend Power hat, für ein Headset wie die Index
    "Valve bestätigte nach der Enthüllung des Handhelds bereits, dass die nötigen Verbindungsmöglichkeiten für heutige VR-Headsets an Bord des Steam Decks seien - es mangele lediglich an Hardware-Power für solch aufwändige Berechnungen. Valve-CEO und -Präsident Gabe Newell erwähnte sogar ein Anwendungsbeispiel: Demnach sollte man die Oculus Quest fürs Streaming von VR-Inhalten mit einem Steam Deck verbinden können."
    Halueth hat geschrieben: 10.08.2021 06:44 Wie wärs mit einer Recheneinheit in Rucksackform? Da könnte man größere und entsprechend leistungsfähigerere Technik unterbringen.
    https://www.hp.com/de-de/shop/offer.asp ... r-backpack
    Danke, man sollte die News nicht nach dem ersten Absatz aufhören zu lesen :oops:
    Der Rucksack ist ja mal geil, allerdings so dermaßen teuer, aber damit musste man rechnen. Naja HP halt. Aber das Konzept gefällt mir ^^ Danke fürs drauf Aufmerksam machen, hab ich wirklich nicht mitbekommen.
    Levi hat geschrieben: 10.08.2021 07:34 Gibt es schon (länger). (siehe über mir)
    Aber auch die haben das Problem des Akkus-vs-Leistung.
    Wir haben zwei der ersten HP Rucksäcke bei uns in der Firma für r&d gehabt. Irgendwie cool, aber auch nicht wirklich überragend.
    Ja für Firmen könnt ich mir das schon eher vorstellen. Wie lang hat denn der Akku so gehalten?

  5. Halueth hat geschrieben: 10.08.2021 06:44 Wie wärs mit einer Recheneinheit in Rucksackform? Da könnte man größere und entsprechend leistungsfähigerere Technik unterbringen. Ein Kabel vom Rücken zur Brille stört auch definitiv weniger, als eins quer durch den Raum und die Brille wird auch leichter.
    Gibt es schon (länger). (siehe über mir)
    Aber auch die haben das Problem des Akkus-vs-Leistung.
    Wir haben zwei der ersten HP Rucksäcke bei uns in der Firma für r&d gehabt. Irgendwie cool, aber auch nicht wirklich überragend.

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