Square Enix möchte in Zukunft Entwicklerstudios nicht mehr selbst besitzen. Stattdessen strebe man andere Formen der Zusammenarbeit mit den Entwicklern an, die das Kosten-Risiko nicht mehr vollständig beim Publisher verorten.

Eigene Studios sind Square Enix zu teuer 


Im Quartalsbericht hat Square Enix mitgeteilt, dass man in Zukunft nicht mehr auf den Besitz eigener Studios setzen wollen würde, um Spiele zu veröffentlichen. SE-Präsident Yosuke Matsuda sagte, dass die Entwicklung von Spielen in den letzten Jahren deutlich teurer geworden wäre. Wenn sich ein Titel dann nicht entsprechend verkaufe, wäre das finanzielle Risiko ebenfalls höher als zuvor. 

Dementsprechend wolle man in Zukunft verstärkt auf andere Beteiligungsmodelle setzen, anstatt Studios komplett zu besitzen. Dabei würden Minderheitsbeteiligungen, Joint Ventures usw. im Raum stehen. So wolle man größere Flexibilität bei der Zusammenarbeit mit Studios erreichen. Tatsächlich wurde diese Stragegie bereits sichtbar – Square Enix veräußerte zuletzt Crystal Dynamics, Edios Montreal und Square Enix Montreal an die Embracer Group. 

Die angekündigte Strategie ist das Gegenteil von dem, was viele andere Marktteilnehmer derzeit tun. Microsoft, Sony, Embracer und co. kaufen Studios im Dutzend ein. Schließlich hat man in Redmond hat mit ActivisionBlizzard zuletzt einen großen Mitbewerber übernommen, während Sony immerhin Entwickler der Größenordnung von Bungie schlucken konnte. 

  1. kokain im überfluss kann zu selbstüberhöhung fürhen und man meint dann die kunden kaufen NFTs für quadrillionen €.
    das geht aber nur einmal - wenn überhaupt. ich denke mit zig-millionen budget muss man einfach ne 70er wertung rausbekommen. egal ob einem das studio nun gehört oder nicht - die entwickler mit tonnenweise drogen zu bezahlen führt zu sowas - aber diese drogen kommen ja vom SE also haben die so viel, dass nase voll davon.
    ich kenne kein einzigens game der letzten 10 jahre das wirklich sehr gut war von den idioten - außer das 3te remaster vom FF9^^

  2. abonoma hat geschrieben: 16.09.2022 14:08 Fairerweise muss man sagen Square ist nicht beteiligt an den konsolenkriegen, und ohne eigene konsole bringt es nichts excluisves für "diese" zu haben.Was es natürlich unsinnig macht studios aufzukaufen.
    Exclusives haben damit doch nix zu tun. Ob sie ein Spiel selbst entwickeln und als Exclusive an S… an einen Hardwarehersteller verticken für ne Zeit oder ob sie es extern entwickeln lassen und als Exclusive verticken, macht doch keinen Unterschied?
    Generell denke ich aber auch, dass man sich mit der Taktik, bestimmte Marken vorzugsweise an bestimmte Plattformen zu binden langfristig nur selbst in den Fuß schießt, weil man damit eben die Reichweite der eigenen Marken künstlich für ein paar Dollar beschneidet. Nur seh ich hier gerade nicht wirklich einen Zusammenhang mit der Frage, ob man eigene Studios unterhalten möchte.
    Ich denke was Square sieht ist, dass die Entwicklung allzu teurer AAA-Titel halt auch böse in die Hose gehen und dann im schlimmsten Fall den ganzen Laden mit in den Abgrund reißen kann. Das kann man natürlich besser handhaben, wenn der Entwickler extern ist, da macht man dann einen schönen Vertrag, der die eigenen Zahlungen vom Erfolg abhängig macht, und wenn den ganzen Sums am Ende keiner kauft, tja Pech, ist der Entwickler halt Pleite und die eigenen Abschreibungen halten sich noch im Rahmen.
    Frag mich nur, wie das dann mit FF laufen soll. Die Reihe extern entwickelt? Auf der anderen Seite haben sie aber da auch kaum eine andere Wahl - die Alternative wäre ja höchstens noch das Budget zurückschrauben und ein AA-JRPG in Konkurrenz zu Tales of oder so zu entwickeln… Und der Zug ist wohl abgefahren. Man verlässt sich gerade bei der Reihe stark auf die Fan-Basis, und die sind jetzt auf fette Produktionswerte scharf.

  3. Fairerweise muss man sagen Square ist nicht beteiligt an den konsolenkriegen, und ohne eigene konsole bringt es nichts excluisves für "diese" zu haben.Was es natürlich unsinnig macht studios aufzukaufen.

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