Aktualisierung vom 01. Juni 2020, 20:57 Uhr:
Sony hat als Reaktion auf die Lage in den USA das PlayStation-5-Event verschoben, auf dem eigentlich die ersten PS5-Spiele gezeigt werden sollten. Es wurde kein Ersatztermin genannt. Weitere Details findet ihr hier.
Ursprüngliche Meldung vom 29. Mai 2020, 17:47 Uhr:
Nach EA Sports haben sich noch viele andere Entwickler und Publisher zu Wort gemeldet und die aktuelle Situation in den USA thematisiert, abermals unter dem Hashtag “#BlackLivesMatter”. Der Anlass ist die Trauer bzw. die Wut über den Tod des Afroamerikaners George Floyd als Folge eines Polizeieinsatzes sowie der latente Rassismus in der US-Gesellschaft. Sowohl Sony als auch Microsoft haben sich solidarisch gezeigt, ihr Mitgefühl geäußert, allgemeine Missstände angeprangert und Solidarität sowie konkrete Aktionen gefordert. Sony brachte es derweil auf den Punkt: “All lives will not matter until Black lives matter.”
But actions always speak louder than words. And we’re working hard to make sure we at Sony are doing more than just stating we are allies. (2/3)
— Sony (@Sony) May 31, 2020
Right now, we want to use our platform to spread information & support. Please send links, resources, or other helpful information our way, and we’ll share them.
— Sony (@Sony) May 31, 2020
When we all know more, we can do more. (3/3)
All lives will not matter until Black lives matter.
— Sony (@Sony) May 31, 2020
More from CEO @satyanadella on empathy, compassion, and the need to drive change: https://t.co/i0Chbs1k2i pic.twitter.com/LILRYKtpNQ
— Microsoft (@Microsoft) May 30, 2020
Derweil konnte es sich Guillaume de Fondaumière von Quantic Dream in seiner Botschaft nicht verkneifen, dass ihr Spiel (Detroit: Become Human) exakt dieses Thema behandeln würde.
To be clear: promoting a game is of course not my intention here. I simply use my (very limited) share of voice to express my belief. Also, books, films and (very few) games tackle this very serious matter. I’m proud to have participated in a project that did, that is all.
— Guillaume#becomehuman (@GdeFondaumiere) June 1, 2020
Diese Studie wurde in einem anderen Thread bereits thematisiert:
Es ist kein Abwägen, wenn du die Extremform eines Arguments oder einer Forderung als Grundlage heranziehst, sondern schlichte Übertreibung. Weil du auf diese Art eben wirklich alles ad absurdum führen kannst. Du kannst du allem "Also, im Extremfall führt das zu XYZ" und "Aber andererseits im anderen Extrem kommt es zu ABC" sagen. Und dann?http://forum.4pforen.4players.de/viewto ... 3#p5470883
Da habe ich bereits einen meines Erachtens entscheidenden Punkt erwähnt, der die Studie zumindest für den aktuellen Fall von George Floyd etwa recht unbrauchbar macht: In der Studie geht es um "fatal officer-involved shootings" - also um Waffengebrauch. Wie wir alle gesehen oder gelesen haben, wurde George Floyd hingegen nicht in einer Schießerei getötet, sondern durch offensichtliches Fehlverhalten der verhaftenden Polizisten.
Genauer habe ich die Studie nicht gelesen bisher und auch die Einwände dagegen nicht weiter verfolgt.
Zumal es in diesem Fall (also z.B. Fitneßstudios für Schwarze) - wie schon erwähnt - ein Einhaken mitten in einer Kette von Aktionen und Reaktionen ist, die ebenfalls nicht weiterhilft.
Hier noch ein interessanter Artikel zum Thema Polizeigewalt und Rassismus in den USA: https://www.sueddeutsche.de/wissen/stat ... -1.4539355
Einen Lösungsansatz bieten die Statistiker nicht, aber sie stellen auch fest:Ich möchte den Artikel hier zusammenfassen, um etwaigen Fehlinterpretationen hinter der Motivation zum Posten des Links vorzubeugen. Zunächst einmal: Er soll als eine Ergänzung zur Diskussion hier dienen und keinerlei Implikationen hervorrufen.
Der Artikel besagt, PoC, wenn von tödlicher (!) Polizeigewalt betroffen, häufiger durch nicht weiße Polizisten Gewalt erfahren als durch weiße Polizisten. Das soll allerdings keinerlei Rückschlüsse, und das betont sowohl der Artikel als auch die Studie, auf ein Rassismusproblem durch die Polizei ermöglichen. Vielmehr widerlegt es die These, dass eine diversere Polizei das Rassismusproblem in den Griff bekäme, aber dem ist offenbar nicht so. Zitat:
Leider habe ich keine Ahnung, was unter...
Wenn PoC es nicht schlecht fänden, auch(!) Tanzkurse für schwarze Menschen anzubieten um dort ein gewisses Gefühl der Sorglosigkeit und Unbeschwertheit zu haben auf Grund von einer Vergangenheit mit Diskriminierung, dann ist das Rassentrennung propagieren und menschenfeindlich? Deine Gedankengänge kann ich wirklich selten nachvollziehen.