Nach der Verschiebung mehrerer Präsentationen und Events aufgrund der Ereignisse in den USA (Proteste gegen rassistische Polizeigewalt) haben viele Entwickler/Publisher auch Geldspenden via PC Gamer angekündigt, die u.a. der Black-Lives-Matter-Bewegung und ähnlichen Organisationen zugutekommen sollen.

Ubisoft verpflichtete sich zu einer Spende von 100.000 Dollar an die NAACP (National Association for the Advancement of Colored People) und Black Lives Matter. Devolver Digital und seine Mitarbeiter spendeten 65.000 Dollar zur Unterstützung der Black-Lives-Matter-Bewegung durch ActBlue (getätigte Spenden können auf mehrere Organisationen aufgeteilt werden, die Rassismus und Polizeibrutalität bekämpfen).



Square Enix versprach 250.000 Dollar zur Unterstützung von “Black Lives Matter” und anderen Wohltätigkeitsorganisationen, darunter “Showing Up for Racial Justice”, das “Antiracist Research and Policy Center”, die “Equal Justice Initiative” und “Colorlines”. Der Publisher will außerdem die Spenden einzelner Mitarbeiter verdoppeln.


Electronic Arts hat Organisationen, die sich dem Kampf gegen Rassenungerechtigkeit und Diskriminierung in den USA und auf der ganzen Welt verschrieben haben, eine Million Dollar zugesagt, beginnend mit dem NAACP Legal Defense and Educational Fund und der Equal Justice Initiative. Außerdem sollen alle Mitarbeiterspenden, die im Juni im Rahmen des Yourcause-Programms geleistet werden, verdoppelt werden.  


Humble Bundle hat einen Fonds in Höhe von 1 Million Dollar angekündigt, um die Veröffentlichung von Spielen von afroamerikanischen Entwicklern zu unterstützen. Außerdem fordert Humble Bundle die Nutzer auf, den NAACP Legal Defense Fund oder Race Forward zu unterstützen, obwohl diese Organisationen nicht direkt bei Humble-Käufen ausgewählt werden können.


Itch.io wird vom 5. bis 15. Juni ein “Pay-what-you-you want”-Paket für Rassengerechtigkeit und Gleichberechtigung zusammenstellen, mit einem Kaufpreis von mindestens 5 Dollar, wobei die gesammelten Gelder zwischen dem NAACP Legal Defense and Educational Fund und dem Community Bail Fund von ActBlue aufgeteilt werden.

  1. SethSteiner hat geschrieben: 12.06.2020 20:56 Du musst dich nicht wiederholen. Niemand hat gesagt, dass es ausschließlich um den Aspekt geht. Die Farben wurden hervorgehoben wegen dem Begriff "Wirkung", nach dem du "Name und Wirkung"/="Farben". Um klarzustellen, dass die Farben Teil der Wirkung sind. Im gleichen Kommentar mit Bezug auf Farbe wurde auch Bezug auf die Namen genommen, die eben auch nicht rassistisch sind. In den 27 Jahren seit Release wäre das vermutlich auch aufgefallen.
    Du hast recht, du hast dich in der Tat auch auf Namen bezogen in dem Beitrag.
    Aber einfach wegzuwischen ist halt auch nicht differenziert. Wenn man bei "Invoke Prejudice", "Pradesh Gypsies", "Jihad" und "Crusade" z.B. kein Problempotenzial sieht, muß man schon eine recht eingeschränkte Sicht haben.
    Wie gesagt: Man kann das ja alles nicht richtig finden, aber von "Wahn" z.B. zu sprechen oder von seltsamer Scheiße, ist meines Erachtens einfach maßlos übertrieben. Wenn diese Art von Kritik einfach mal normal und in der passenden Relation geäußert würde, wäre so manches einfacher.

  2. SethSteiner hat geschrieben: 12.06.2020 20:42
    dx1 hat geschrieben: 12.06.2020 20:30 Dann weißt Du auch, dass WotC früher oder später mechanisch identische Karten mit anderem Wortlaut in Boosterpacks stopfen wird. Und wenn diese Karten jetzt nicht mehr bei Turnieren zugelassen sind, dann gibt es vielleicht eine Kompensation: Die Chance, dass der Sammlerwert eher steigt, bzw. jetzt eine kurzfristige Spitze zeigt.
    Es geht nicht um Kompensation, Sammlerwerte, ähnliche Wortlaute (was ziemlich schwierig wird, weil die Farben ja integraler Bestandteil von Magic sind) oder Ähnliches, sondern darum Karten zu verbannen, weil sie angeblich rassistisch wären und das sind sie halt nicht.
    Der Zeitlose Fremde erklärt das ja auch noch mal genauer, worauf ich hinaus wollte.
    Ich nehme jetzt an, dass Du mich nur falsch verstanden hast, und versuche es mal so:
    Sieben (7) Karten sind ab jetzt antiquarisch (out of print).
    Die weiße Magie ist noch im Spiel.
    Sollten die sieben Karten wichtig für die Spielbalance sein, gibt es entweder eine neue Edition des Spiels, was alle bisherigen Karten oop werden lassen könnte, oder es gibt neue Versionen der alten Karten.
    EDIT
    Ich hab das Pippi-Langstrumpf-Beispiel vergessen:
    Wenn Du mit den aus dem Spiel genommen Karten spielen willst, kannst Du das noch tun. Sie lösen sich nicht in Luft auf. Der Verlag wird Dich mit dem Kartensatz aber nicht mehr zu seinen Turnieren zulassen.

  3. Du musst dich nicht wiederholen. Niemand hat gesagt, dass es ausschließlich um den Aspekt geht. Die Farben wurden hervorgehoben wegen dem Begriff "Wirkung", nach dem du "Name und Wirkung"/="Farben". Um klarzustellen, dass die Farben Teil der Wirkung sind. Im gleichen Kommentar mit Bezug auf Farbe wurde auch Bezug auf die Namen genommen, die eben auch nicht rassistisch sind. In den 27 Jahren seit Release wäre das vermutlich auch aufgefallen.

  4. SethSteiner hat geschrieben: 12.06.2020 20:24Noch mal, die Farben sind in den Wirkungen.
    Ich wiederhole es nun ein weiteres Mal: Selbst wenn man es so vereinfacht mit "die Farben sind in den Wirkungen" sagt, geht es NICHT AUSSCHLIESSLICH um diesen Aspekt. Was ist so schwierig daran zu verstehen? Wenn der Hersteller selbst "due to its racist depiction, text, or combination thereof" sagt, warum mußt du dann weiterhin nur auf den Farben herumreiten?
    Wenn der Hersteller das Bild der "Imprison"-Karte z.B. nicht mehr passend findet, was hat das mit der Farbe zu tun?
    Wenn der Name "Invoke Prejudice" schon an sich nicht mehr vertretbar klingt, was hat das mit der Farbe zu tun?
    Wenn der Name "Crusade" schon derart konnotiert ist, wie er es nun einmal ist dank der Kreuzzüge, was hat das mit der Farbe zu tun?
    Muß ich etwas zur Karte "Jihad" schreiben?
    Wo genau spielt bei der Karte "Pradesh Gypsies" die Farbe eine Rolle und ist es so unverständlich, daß "Gypsies" heutzutage problematisch klingt?
    Bei "Cleanse" könntest du deinen Einwand am ehesten bringen, aber eine Karte, die "Säubern" heißt und mit der man alle "schwarzen Kreaturen" auslöscht... man KANN diesen Ban doch nachvollziehen, selbst wenn man damit nicht einverstanden ist. Warum also so tun, als ob hier eine Ungeheuerlichkeit vorliegt?
    Randall Flagg hat geschrieben: 12.06.2020 20:31Natürlich geht es dabei um Farben. Kein Hahn würde danach krähen, wenn es eine blaue Karte wäre, die alle roten Karten aus dem Spiel entfernt. Aber weil hier der Begriff "weiß", "säubern" und "schwarz" in einen Topf fallen, rasten manche Leute halt vollkommen aus, ohne überhaupt den Hintergrund dessen zu verstehen.
    Siehe oben.

  5. dx1 hat geschrieben: 12.06.2020 20:30 Dann weißt Du auch, dass WotC früher oder später mechanisch identische Karten mit anderem Wortlaut in Boosterpacks stopfen wird. Und wenn diese Karten jetzt nicht mehr bei Turnieren zugelassen sind, dann gibt es vielleicht eine Kompensation: Die Chance, dass der Sammlerwert eher steigt, bzw. jetzt eine kurzfristige Spitze zeigt.
    Es geht nicht um Kompensation, Sammlerwerte, ähnliche Wortlaute (was ziemlich schwierig wird, weil die Farben ja integraler Bestandteil von Magic sind) oder Ähnliches, sondern darum Karten zu verbannen, weil sie angeblich rassistisch wären und das sind sie halt nicht.
    Randall Flagg hat geschrieben: 12.06.2020 20:31 Gleiches gilt auch für Jihad, was ebenfalls eindeutig islamisch konnotiert ist und in Fantasy nichts zu suchen hat.
    Die Karte stammt aus "Arabian Nights". Magic ist nicht nur High Fantasy, sondern hat verschiedene "Planes" mit unterschiedlichen Thematiken bspw. ist Innistrad quasi eine Horrorwelt mit Vampiren, Werwölfen und Co., während Eldraine das kürzlich rauskam eine reine Märchenthematik hatte. Zu dem gibt es tatsächlich auch häufig eine größere Geschichte, erzählt über die Bücher, Bilder und die in kursivgeschriebenen Begleittexte auf vielen Karten. Also man denkt sich da schon mehr dabei.^^

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