2017 wurden 42 Prozent der Spiele in Deutschland für PC, Spielekonsole und Handheld als Download gekauft. Im Vergleich zu 2016 (39 Prozent) ist der Download-Anteil um drei Prozent gestiegen. Der Umsatz-Anteil der Download-Titel ist hingegen etwas schwächer gewachsen. 2017 betrug er 29 Prozent und damit zwei Prozent mehr als 2016 (27 Prozent).

Zwischen den Plattformen bestehen allerdings große Unterschiede. So nutzen PC-Spieler besonders häufig Download-Plattformen wie GOG, Origin, Steam, oder Uplay. Knapp acht von zehn PC-Spielen wurden 2017 als Download gekauft – das sind nochmals zehn Prozent mehr als 2016. Dagegen wird nur knapp jedes vierte Spiel (23 Prozent) für PlayStation, Switch und Xbox als Download gekauft. Diese Daten hat der game – Verband der deutschen Games-Branche auf der Pressekonferenz zur gamesweekberlin auf Basis von Daten des Marktforschungsunternehmens GfK bekanntgegeben.

“Während die meisten Games für PC, Spielekonsole und Handheld auf Datenträgern gekauft werden, entwickeln sich Download-Portale zu einer immer wichtigeren Alternative”, sagt Felix Falk, Geschäftsführer des game. “Der Kauf per Download hat neue Möglichkeiten geschaffen, etwa die sogenannten ‘Early-Access-Spiele’. Vor allem kleinere Entwickler-Teams nutzen die Möglichkeit, eine frühe, noch nicht finale Version ihres Spiels zu einem besonders günstigen Preis zum Kauf anzubieten. Die frühzeitige Einbeziehung des Spieler-Feedbacks ist damit ebenso möglich wie die Zwischenfinanzierung der Entwicklung bis zur finalen Version des Titels.”


“Der Markt für Computer- und Videospiele sowie Games-Hardware hat 2017 in Deutschland einen deutlichen Sprung gemacht: Im Vergleich zu 2016 wuchs der Gesamt-Markt um 15 Prozent auf über 3,3 Milliarden Euro. Damit durchbrach der deutsche Games-Markt erstmals die 3-Milliarden-Euro-Barriere. Der Markt für Spielekonsolen und Games-Peripherie ist 2017 besonders stark gewachsen: Er konnte um 26 Prozent auf 938 Millionen Euro zulegen. Auch der Umsatz mit Games für PC, Spielekonsole, Handheld sowie Smartphone und Tablet stieg 2017 deutlich: Während 2016 mit Spiele-Software noch rund 2,2 Milliarden Euro erzielt wurden, waren es 2017 knapp 2,4 Milliarden Euro – ein Anstieg von 12 Prozent. Angesichts dieser positiven Marktentwicklung fordert game-Geschäftsführer Felix Falk, die von der Großen Koalition geplante Games-Förderung schnellstmöglich umzusetzen. Nur so könnten auch Spiele-Entwickler aus Deutschland von der dynamischen Entwicklung des Games-Marktes in Deutschland und weltweit profitieren. Zuletzt kamen Computer- und Videospiele von deutschen Unternehmen lediglich auf einen Marktanteil von rund sechs Prozent auf dem heimischen Markt.”

Informationen zu den Marktdaten: “Die verwendeten Daten basieren auf Erhebungen des GfK Consumer Panels, der GfK Entertainment und der GfK POS Measurement. Die GfK verwendet Erhebungsmethoden zur Erfassung der Daten des deutschen Marktes für digitale Spiele, die weltweit und qualitativ einmalig sind. Hierzu gehören unter anderem eine für die gesamte deutsche Bevölkerung repräsentative laufende Befragung von 25.000 Konsumenten zu ihren Einkaufs- und Nutzungsgewohnheiten bei digitalen Spielen sowie ein Handelspanel. Die Datenerhebungsmethoden erlauben einen einmaligen Einblick in den deutschen Markt für Computer- und Videospiele.”

  1. mindfaQ hat geschrieben: 21.04.2018 22:08 Ich glaube Alphabet ist da die viel größere Gefahr, selbst wenn die Absichten gut sind. Im Vergleich dazu ist Facebook eher unfähig.
    Bei Alphabet ist mir immernoch nicht ganz klar, was das soll.... Neustrukturierung der Google.inc, "We are not evil" zu "Dont do the Wrong Thing" oder so...aber sonst.... Ist doch nur der gleiche Kaiser in neuen Gewändern.
    Ich würde, unwissend wie ich bin, nun eher von einer BrotkrumenSpur im Wald ausgehen.
    Ansonsten:
    " The only winning move is not to play." (Wargames)
    ich gebe zu, dass das aber schwierig umzusetzen ist.
    Das ist, wenn man sich nicht komplett entzieht und aus Angst vor HandyStrahlung in die Steppe zieht, gar ein Ding der Unmöglichkeit.
    Und das mag in Teilen zwar heute noch funktionieren; aber wenn der Trend so weitergeht, kriegst du deinen ersten Account zur Geburt verpasst... wenn das "intern" nicht ohnehin schon geschieht.

  2. Nghr! hat geschrieben: 20.04.2018 21:41
    ChrisJumper hat geschrieben: 20.04.2018 21:23 ....Ehrliche Unternehmen haben von der Finanzkraft keine Chance, weil die die sich nicht wirklich an die Regeln halten zu große Vorteile haben.
    ..und das ist der eigentliche Wahnsinn!
    Es ist zum $%&'§*!!!
    e:
    Wenn man sich mal alleine anguckt, wie FaceBook zu einem WeltHerrscher werden konnte...
    Beschissen, Beklaut, Ausgenutzt.
    Und das Ganze dann mit einem Lächeln abzutun und auf die Naivität des "Kunden" zu verweisen... da wird mir schlecht.
    Ich glaube Alphabet ist da die viel größere Gefahr, selbst wenn die Absichten gut sind. Im Vergleich dazu ist Facebook eher unfähig.
    Ansonsten:
    " The only winning move is not to play." (Wargames)
    ich gebe zu, dass das aber schwierig umzusetzen ist.

  3. ChrisJumper hat geschrieben: 20.04.2018 21:23 Nicht ganz. Du musst nicht Online für das Firmeware-Update und das kommt erst wenn du ein Spiel spielen willst, das diese Firmware voraussetzt. Dann bekommst du das quasi Offline über die Bluray. Aber es sind nun mal nur die Änderungen mit der neuen Datenschutzbestimmungen. Anpassung an aktuelle Rechte.
    Ok, ich hatte den Fall schon lange nicht mehr, aber Du hast recht! Sorry das hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Aber um so besser, dass es noch möglich ist mit reinen Offline-Konsolen ungepatchte Retailspiele spielen zu können! Ich finde das eigentlich sehr gut, besonders für die Zukunft (Stichwort: den Enkeln zeigen ;)) mein aktuelles persönliches Nutzungsverhalten sieht aber ehrlich gesagt anders aus.
    "Online sein" bekommt man auch nicht mehr weg, das ist vorbei. Das wird noch viel schlimmer und wird eine ganz andere Bedeutung bekommen. Ich bin froh dass wir momentan noch am Anfang stehen, ich wette das weitet sich noch auf ganz andere Lebensbereiche aus, inkl Erfassung und Überwachung...*Aluhut of Truth*.
    Bis dahin spiel ich erstmal God of War :Blauesauge:

  4. ChrisJumper hat geschrieben: 20.04.2018 21:23 ....Ehrliche Unternehmen haben von der Finanzkraft keine Chance, weil die die sich nicht wirklich an die Regeln halten zu große Vorteile haben.
    ..und das ist der eigentliche Wahnsinn!
    Es ist zum $%&'§*!!!
    e:
    Wenn man sich mal alleine anguckt, wie FaceBook zu einem WeltHerrscher werden konnte...
    Beschissen, Beklaut, Ausgenutzt.
    Und das Ganze dann mit einem Lächeln abzutun und auf die Naivität des "Kunden" zu verweisen... da wird mir schlecht.

  5. Zinssm hat geschrieben: 20.04.2018 12:13
    JesusOfCool hat geschrieben: 20.04.2018 10:29
    Zinssm hat geschrieben: 20.04.2018 09:49
    Natürlich hat er recht aber es interessiert nicht jeden so intensiv
    Genau das ist ja das Problem. Die Leute interessiert es einfach nicht und nur deswegen wird es auch gemacht.
    Damit kann ich leben
    Wenn Du weißt, was Du alles überall so akzeptiert hast kann ich damit auch leben.
    Ich kann übrigens auch ohne Facebook, Amazon, Google, Twitter, WhatsUp, Ebay, Paypal, Payback und Co.... leben.
    Ein Vertrag sie alle zu binden ...
    An Valve kommt man aber nicht vorbei. Wie hier schon mehrfach erwähnt gibt es halt viele Spiele die auch offline nur mit Steamkey verkauft werden. Ich werde also förmlich gezwungen. Und leider bekommt man Software beim Händler vor Ort nicht umgetauscht gegen einen Datenträger ohne Steam. Und man kann auch dem Kauf auch nicht widersprechen.

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