In Deutschland wurden mit dem Verkauf von Büchern, Zeitschriften oder Hörbüchern über und zu “Games” rund 24 Millionen Euro im Jahr 2020 umgesetzt. Das ist ein Anstieg um 14 Prozent verglichen mit 2019 – laut dem game – Verband der deutschen Games-Branche auf Basis von Daten des Marktforschungsunternehmens Media Control.

“Die Auswahl, die es heute an Games-Literatur gibt, hat sich dabei über die Jahre stark diversifiziert: Sie reicht von Comics, Fachzeitschriften oder Lösungsbüchern zu Games über Gamer- und Influencer-Biografien bis hin zu Videospiel-Romanen, die immer häufig unter dem Genre ‘Game Lit’ oder ‘Lit RPG’ zusammengefasst werden. Bei Hörbuchanbietern wie Audible, BookBeat und Co. finden sich zahlreiche der Videospiel-Romane auch in Audio-Form wieder. Ebenso gibt es hier vertonte Versionen von Büchern über Games wie ‘Minecraft’, ‘Fortnite’ oder ‘Assassin’s Creed'”, heißt es in der Pressemitteilung.

“Games und Literatur haben eine lange und erfolgreiche gemeinsame Geschichte. Schon seit den 90er Jahren beeinflussen sie sich gegenseitig und profitieren dabei voneinander”, sagt game-Geschäftsführer Felix Falk. “Die Bandbreite an Games-Literatur ist über die Jahre stetig gewachsen. Wer heute durch eine Buchhandlung streift, wird Bücher zu Games-Themen sowohl in den Bereichen ‘New & Young Adult’ oder ‘Fantasy’ und ‘Krimi’ finden als auch unter ‘Biografien’ oder ‘Sachbuch’. Der wachsende Markt für Games-Literatur zeigt deutlich, dass ein immer stärkeres Interesse an Games und der Games-Kultur insgesamt besteht.”

Die verwendeten Daten beruhen auf dem Buchhandelspanel des Marktforschungsunternehmens Media Control (MC Metis). Die Daten stammen aus über 9.000 Verkaufsstätten und sollen 88 Prozent der Buchbranche im deutschsprachigen Raum abdecken.


  1. Bin riesiger Fan von Artbooks und sehe auch, dass Osiander ordentlich was tut, in dem sie diese offen und groß bewerben, jedes mal beim Einkaufen.

    Ryan2k6 hat geschrieben: 17.06.2021 15:19 Influenza sind ja generell noch eher jünger, da dann eine Biografie zu schreiben wirkt generell seltsam. Sowas macht man doch in der Regel eher im Herbst des Lebens als im Frühling?
    Mein Lieblingsbeispiel: Die inoffizielle Biographie (wahrscheinlich durch einen Fan) zu Billie Eilish aus dem Jahr 2020. Das Mädel war 18 Jahre alt zu dem Zeitpunkt.
    WAS SOLL DA DIE BIOGRAPHIE DENN BRINGEN. :ugly: Die hat noch ihr ganzes Leben vor sich!

  2. Ryan2k6 hat geschrieben: 17.06.2021 15:19 Influenza sind ja generell noch eher jünger, da dann eine Biografie zu schreiben wirkt generell seltsam. Sowas macht man doch in der Regel eher im Herbst des Lebens als im Frühling?
    Wer Schleichwerbung für Schrottprodukte macht, lässt sich doch auch gerne seine Biografie ghostwriten, um auch den letzten Cent Taschengeld der Follower abzugreifen :twisted:
    Abgesehen vom Inhalt ist es wohl gut für die Augen, mal nicht in einen Bildschirm zu starren, wenn man Medien mit Hobbybezug konsumiert.

  3. Influenza sind ja generell noch eher jünger, da dann eine Biografie zu schreiben wirkt generell seltsam. Sowas macht man doch in der Regel eher im Herbst des Lebens als im Frühling?

  4. Mal ehrlich, wer hätte gedacht, dass ein neues Medium die Verkäufe von einem "alten" Medium derart anfeuert. Gut, ich bin mir ziemlich sicher, das haben Computerspiele auch schon mit Brettspielen gemacht... aber dennoch.

    Offtopic
    Show
    Mal abgesehen davon, dass das Wort "Influencer" doch schon beschreibt, was mit der Nummer an sich nicht stimmt. Da schaudert es mich jedes Mal.

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