Im März kamen mehrere Branchen-Analysten und Experten zu dem Schluss, dass die Lieferengpässe von vielen technischen Produkten (Grafikkarten, Prozessoren, Konsolen etc.) wohl noch bis 2022 anhalten werden. Der Präsident und CEO des Europäischen Chip-Herstellers STMicroelectronics kam im kürzlichen Gespräch mit Reuters.com (via pcgamer.com) zu einer noch etwas pessimistischeren Einschätzung:

Eine Rückkehr “zu einer normalen Situation” dürfte laut Jean-Marc Chery “nicht vor der ersten Hälfte des Jahres 2023” eintreten. Mit der “normalen Situation” seien reguläre Chip-Bestände gemeint – und eine durchschnittliche Verzögerung von rund drei Monaten, um Komponenten wiederaufzustocken. Die Verbesserungen der Liefer-Situation werde sich im Laufe des Jahres 2022 graduell zeigen und sich in der ersten Hälfte des Jahres 2023 schließlich ausbalancieren.

Chery spricht insgesamt von einem “globalen Verschiebung” der Situation, da die Industrie früher z.B. auf ein neues Betriebssystem von Microsoft gewartet hätte, um die Nachfrage an neuen Computern anzukurbeln.

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