Sony kündigte in einem Investoren-Meeting an, dass man im kommenden Quartal weniger PlayStation 5 verkaufen werde als zunächst erwartet. Genauer gesagt, korrigierte man die Erwartungen nach unten: Anstatt 14,8 Millionen, rechnen man nun mit lediglich 11,5 Millionen Verkäufen, wie VentureBeat berichtet. Das entspricht einem Rückgang von knapp 23 Prozent. Sony merkte an, dass die Nachfrage nach der NextGen-Konsole unfassbar hoch ist, jedoch ihre Partner nicht genug Komponenten liefern können. Dieser Umstand hängt dabei mit dem weltweiten Chipmangel zusammen. Trotz allem ist die PlayStation 5 ein Riesenerfolg: Sie hat es geschafft, im ersten Jahr öfter verkauft zu werden (17,3 Millionen Einheiten) als die Wii U während ihrer gesamten Zeit auf dem Markt (13,56 Millionen Einheiten). Sonys langfristiges Ziel ist die 100-Millionen-Marke.
Doch der CFO Hiroko Totoki gab den Investoren noch weitere Zahlen. So hat das Unternehmen zwischen Oktober und Dezember 2021 7,09 Milliarden US-Dollar mit der Gaming-Sparte eigenommen, verglichen mit dem letzten Jahr sind die Einnahmen jedoch um 613 Millionen (8,6%) gesunken. Dies hat vor allem an den sinkenden Einnahmen durch die Hardware gelegen. Zum Schluss der Veranstaltung verliert Totoki auch noch ein paar Worte zur Bungie-Übernahme. So sei ein Drittel des Kaufpreises von 3,6 Milliarden dafür vorgesehen, das Personal zu behalten. Sony könne noch viel von Bungie lernen, wenn es darum gehe, Einnahmen im Live-Service-Bereich zu steigern und auf mehreren Plattformen zeitgleich zu arbeiten.
Sony sollte besser die PS5 Pro für 2023 ankündigen und Vorbestellungen annehmen (1 pro Käufer:in, aber nur wer eine PS4 oder PS5 besitzt nach Serien-Nummer) und midestens für 200 Euro Spiele oder für zuvor 3 Jahre ununterbrochen PS+ bezog.
Vielleicht gar nicht so viel besser, weil die Knappheit zum Phänomen beigetragen hat? Allein die ganzen Scalperkäufe wären weggefallen. Ist also unmöglich zu sagen.