Sony Japan hat sich endgültig von der PlayStation 2 verabschiedet, wie die Kollegen von Kotaku berichten. Die Produktion der Konsole sei zwar schon 2012 eingestellt worden, defekte Hardware habe man aber nach wie vor repariert bzw. ersetzt.
Am 31. August 2018 sei jetzt aber auch dieser in Iwate beheimatete Service beendet worden. Aufträge für zuvor angemeldete und bis zum 7. September eingeschickte Konsolen sollen noch bearbeitet werden, danach werde der Dienst aber offiziell enden.
Die PS2 feierte ihr Debüt am 4. März 2000 in Japan (Europa-Premiere: 24. November 2000) und ist bis dato die meistverkaufte Videospielkonsole aller Zeiten, so Kotaku. Wir haben zuletzt im Rahmen unseres Specials zum 20-jährigen PlayStation-Jubiläum auf den Oldie und seine Geschwister zurückgeblickt.
Ich wage mal eine Prognose: Bei der nächsten Konsolen Generation gehören Patches und Updates der Vergangenheit an, weil die Spiele endlich wieder komplett fertig in den Handel erscheinen.
Die X360 finde ich immer noch als allerbesten Kompromiss, er hat zwar auch den ganzen Installations- und Patchmist mitgebracht, aber diese waren zu 100% optional und nie Pflicht. Bei den Systemupdates der Konsole drücke ich mal ein Auge zu, aber das hat eh jedes Spiel selber mitgebracht.
Die XBox360 ist eine beinahe 15 Jahre alte Konsole. Seitdem hat sich einiges getan. Plug & Play ist heutzutage in der Form wie man es von früher her kannte einfach keine realistische Forderung mehr. Natürlich ist es doof wenn Spiele zu früh veröffentlicht werden und deshalb total verbuggt sind. Nichtsdestotrotz gab es das aber schon immer, wie ich bereits oben erwähnt habe. Ich kann mich da an einige Bugs in NES Spielen erinnern. Bei The Flintstones gab, sorry gibt es eine Stelle gegen Ende des Spieles, wenn man da springt, friert das komplette Spiel ein. Bei Ninja Gaiden spawnen manche Gegner unregelmäßig und zerstören somit deinen Run. Die Liste könnte noch lange weitergeführt werden. Bugs sind keine neue "Erfindung". Der Unterschied ist aber, dass es relativ leicht ist, ein paar hundert Seiten Code zu checken und die darin enthaltenen Fehler zu finde. Neue Spiele sind aber so dermaßen komplex, dass es ein Wunder wäre, wenn diese ohne Fehler und Bugs veröffentlicht werden würden. Das ist einfach technisch nicht möglich, beziehungsweise wäre den finanziellen Aufwand nicht wert, will man Spiele weiterhin so billig verkaufen. Deshalb ist es eine feine Sache, dass man mittlerweile Programme einfach im Nachhinein reparieren kann, wenn sie von den tausenden von Usern die Sie benutzen, gefunden worden sind. Denn selbst wenn man im Vorfeld viel Geld und Zeit in das finden von Fehlern investiert, kann solch eine Situation nicht im Büro der Softwareschmiede simuliert werden. Das hat auch erst mal nichts mit der Geldgierigkeit gewisser Publisher zu tun. Darum brauchen wir Konsolen mit Festplatten die via Internet mit Updates versorgt werden können. Wenn einem das nicht gefällt muss man eben auf moderne Spiele verzichten und zockt auf den unzähligen Retrokonsolen und erfreut sich dann der guten alte Zeit während andere Red Dead Redemption 2 spielen