Mit Return to Monkey Island durften 2022 viele Point-and-Click-Fans ihre Lieblingsreise nach langer Piratenpause endlich wieder besuchen – wenn auch vorerst nur digital.

 

Nun bekommt der aktuelle Ableger der Adventure-Reihe auch eine physische Handelsversion, mit der ihr euch Ron Gilberts neues Abenteuer auch ins Regal stellen können. Wer Guybrush Threepwood bereits seit seiner ersten Schatzsuche begleitet, dürfte sich vermutlich über die Alternative zum digitalen Download freuen.

Return to Monkey Island: Eine Schatztruhe voller Extras

Verantwortlich für den physischen Release von Return to Monkey Island ist Limited Run Games, ein US-amerikanisches Unternehmen, dass sich auf die physische Veröffentlichung von eigentlich rein digitalen Titeln spezialisiert hat. Durch den Standort in den USA müsst ihr deshalb auf die untenstehenden Preise natürlich Versandkosten und potenzielle Zollgebühren oben draufrechnen.

Wer keine Kosten und Mühen scheut, um das Adventure bald auch physisch in den Händen halten zu dürfen, hat gleich mehrere Optionen: Return to Monkey Island erscheint nämlich für verschiedene Plattformen und in unterschiedlichen Ausführungen. Auf der Nintendo Switch, der PlayStation 5 und der Xbox Series X | S habt ihr dabei die Wahl zwischen einer normalen Variante und der Collector’s Edition.

PC-Spielern steht hingegen nur die Collector’s Edition zur Verfügung, die genau wie für die anderen Plattformen 89,99 US-Dollar kostet. Bei der regulären Version seid ihr hingegen schon mit 34,99 US-Dollar am Start. Bei dem Aufpreis von 55 US-Dollar bekommt ihr aber natürlich auch entsprechend einiges an Extras geboten.

So enthält die Collector’s Edition neben dem Spiel ein Booklet, den Soundtrack auf CD, eine Einladung von LeChuck, einen Brief von Ron Gilbert und Dan Grossman, ein Sammelalbum, einen Kugelfisch-Stressball, einen Fischköder-Pin und – je nach Plattform – einen von insgesamt fünf goldenen Schlüsseln.

Alle Mann an Deck zum Vorbestellungsstart!

Wer angesichts des üppigen Umfangs Blut geleckt hat und den mit Einfuhr nach Deutschland vermutlich saftigen preis tolerieren kann, sollte sich den 20. Januar im Kalender mit einem dicken X markieren. Dann startet nämlich die Vorbestellungsphase, die nur bis zum 5. März dauert und angesichts begrenzter Stückzahlen vermutlich flinke Finger verlangt.

Falls ihr euch noch unsicher seid, wieviel euch das Abenteuer mit Guybrush wert ist, empfehlen wir noch einmal unseren Test zu Return to Monkey Island. Und wer bei Limited Run gleich doppelt zuschlagen will: Seit gestern lässt sich dort auch die physische Nintendo Switch-Version vom charmanten Zelda-Like Blossom Tales 2: The Minotaur Prince vorbestellen.

  1. Wie zuvor schon geschrieben, "Devolver"-Games erhalten mittlerweile meist nen eigenen EU-Release.
    Viele der Indies können auch aus Japan importiert werden, wenn man LRG meiden will.
    Je nach Bezugsquelle kann es dann aber Theater mit dem Zoll geben. :)
    Ich habe damals primär wegen meiner Vita-Sammlung bei denen bestellt, und zu dem Zeitpunkt war das noch ziemlich "nervenaufreibend", da empfinde ich die 1-2Monate Vorbestellerphase um einiges entspannter.
    Mittlerweile wird eher alle 2-3Monate mal was von mir bestellt, da freue ich mich dann, dass es das überhaupt geben wird, und ich es irgendwann erhalte, statt mich später zu ärgern es nicht bestellt zu haben, oder mich bzgl. anderer Releases auf dem laufenden halten zu müssen. :)

  2. GuessHoeIsBack hat geschrieben: 20.01.2023 17:51 Offensichtlich zielen sie auf künstliche Verknappung ab.
    Für nen Indieentwickler wird es aber wohl dennoch besser sein, physisch USA-exklusiv bei LRG sein Spiel verkaufen und promoten zu lassen, als überhaupt keine physische Fassung verkaufen zu können.
    Und man kann sicherlich den ein oder anderen Release kritisch betrachten (bspw. die "Atari"-Geschichte von kürzlich), diee knapp 32€ (+ Lieferkosten) für ne physische Fassung von Retrun to Monkey Island halte ich aber für angemessen.
    Jop. Kann man nur hoffen, dass es mehr Wettbewerb gibt und das einen Einfluss auf die Geschäftspraktiken hat. Immerhin gibt es wohl immer mehr gut produzierte Standard-Editionen von solchen Spielen, die sind weniger von Läden wie LRG abhängig.

  3. Offensichtlich zielen sie auf künstliche Verknappung ab.
    Für nen Indieentwickler wird es aber wohl dennoch besser sein, physisch USA-exklusiv bei LRG sein Spiel verkaufen und promoten zu lassen, als überhaupt keine physische Fassung verkaufen zu können.
    Und man kann sicherlich den ein oder anderen Release kritisch betrachten (bspw. die "Atari"-Geschichte von kürzlich), die knapp 32€ (+ Lieferkosten) für ne physische Fassung von "Return to Monkey Island" halte ich aber für angemessen.
    Unabhängig davon, wird die Bestellung für mich jedoch nicht zum Theater.

  4. GuessHoeIsBack hat geschrieben: 20.01.2023 13:17Das "Theater" verstehe ich allerdings nicht.
    LRG kam schon öfters in die Kritik dafür, sich Exklusivveträge zu sichern, Preise in die Höhe zu treiben und wenig dafür zu leisten. Dass nicht nur ein Nischengeschäft bedient wird, sondern man auch speziell auf künstliche Knappheit abzielt.

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