Nachdem zuletzt ein Patent rund um Sonys Pläne für den nächsten VR-Controller gesichtet wurden (wir berichteten), schafft man jetzt von offizieller Seite Klarheit: In einem Beitrag auf dem PlayStation Blog hat man das neue Eingabegerät für das kommende VR-Headset der neuen Generation für PlayStation 5 enthüllt.



Wie im Patent vorgesehen ist der neue VR-Controller mit einem adaptiven Trigger, dem vom DualSense bekannten haptischen Feedback und einer Fingerberührungserkennung ausgestattet. Hideaki Nishino, Senior Vice President bei Sony und zuständig für Platform Planning & Management, verspricht für VR einen Sprung hinsichtlich der Einbindung des Tastsinns in das Spielerlebnis.

Beim Design, das an die Form einer Kugel angelehnt ist, orientiert man sich leicht an den Touch-Controllern von Oculus. Dies soll dafür sorgen, dass die Bewegung der Hände in keinster Weise eingeschränkt wird. Um für möglichst viele Spieler eine gute Balance, Ergonomie und Komfort zu bieten, hat man laut Nishino zahlreiche Tests mit Benutzern mit verschiedenen Handgrößen durchgeführt. Bereits in Kürze will man Entwicklern Prototypen des VR-Controllers zukommen lassen.

Die Funktionen des Eingabegeräts werden folgendermaßen zusammengefasst:

  • Adaptive Trigger: Jeder VR-Controller (links und rechts) verfügt über eine adaptive Trigger-Taste, die beim Drücken spürbaren Widerstand leistet, ähnlich wie beim DualSense-Controller. Wenn ihr bereits Spiele auf PS5 gespielt habt, wisst ihr, dass die L2- und R2-Tasten Widerstand leisten, wenn ihr beispielsweise euren Bogen spannt, um einen Pfeil zu schießen. Wird diese Mechanik auf VR angewandt, eröffnet sich ein völlig neues Spielerlebnis.
  • Haptisches Feedback: Der neue Controller bietet haptisches Feedback, das an seine Form angepasst ist. Das macht eure Erlebnisse in der Spielwelt eindrucksvoller, spürbarer und detailgetreuer. Ihr werdet den Unterschied spüren, egal ob ihr durch Felswüsten wandert oder eure Waffen im Nahkampf schwingt. Macht euch bereit für ein außergewöhnliches audiovisuelles Erlebnis, das für VR von so zentraler Bedeutung ist.
  • Fingerberührungserkennung: Der Controller kann erkennen, wo eure Daumen und Zeige- oder Mittelfinger liegen, auch wenn ihr keinen Druck damit ausübt. So könnt ihr eure Hände beim Spielen auf natürlichere Weise bewegen.
  • Tracking: Die Bewegungen des VR-Controllers werden vom neuen VR-Headset über einen Trackingring an der Unterseite des Controllers verfolgt.
  • Aktionstasten/Analog-Sticks: Am linken Controller befinden sich ein Analog-Stick, die Dreieck- und Quadrat-Tasten, eine „Grip“-Taste (L1), eine Trigger-Taste (L2) und eine Create-Taste. Am rechten Controller befinden sich ein Analog-Stick, die Kreuz- und Kreis-Tasten, eine „Grip“-Taste (R1), eine Trigger-Taste (R2) und eine Options-Taste. Die „Grip“-Taste kann beispielsweise zum Aufheben von Objekten im Spiel verwendet werden.

  1. VR_360 hat geschrieben: 20.03.2021 10:29
    Der_Steff hat geschrieben: 19.03.2021 13:47 Stellt sich halt die Frage, ob diese "Updates" (falls es denn so sein sollte) Ende 2022 immer noch so prickelnd sind...
    Und nen "Alyx-fähiger-Rechner" wird bis dahin auch keine 2000 € mehr kosten...
    Nochmal, will hier nix madig machen und freu mich wahnsinnig wenn das Ding richtig cool wird! Bleibe aber dennoch weiterhin eher skeptisch.
    Edit: Klaro, mir gings gerade ausschließlich um die Hardware. Um Software mach ich mir bei Sony wenig Sorgen!
    Ein Alyx-fähiger Rechner kostet auch jetzt keine 2000€.
    Alyx ist ein extrem gut optimiertes VR Spiel, die Entwickler haben da viel Wert drauf gelegt.
    Vergleichbar mit der exzellenten Optimierung von zb einem Doom (2016) oder auch Doom Eternal.
    Das läuft einfach selbst auf etwas älteren Systemen noch wunderbar rund.
    Ich habe Alyx auf einem doch etwas betagten i5-3570 @ 3,8GHz + GTX1070 auf höchsten Settings ohne einen einzigen Ruckler mehrfach durchgespielt.
    Gerade bin ich am neuen Bioshock Mod. Einfach ein Traum. :)
    das stimmt leider so nicht. Alyx betreibt ein sehr agressives internes downsampling, dass man nur über eine consolen commando ausstellen kann. sprich das spiel wechselt intern permanent die auflösung um die angepeilten FPS halten zu können. Stell es mal aus (einfach per google das commando suchen) und du wirst feststellen, dass die performance dann ganz anders aussieht.
    Nicht zu vergleichen mit doom eternal, dass wirklich unfassbar gut optimiert ist.

  2. Gesichtselfmeter hat geschrieben: 20.03.2021 14:32 Am spannendsten wird meiner Meinung nach wie Apples Headset aufgenommen wird. Natürlich nicht unbedingt in Bezug auf Gaming, aber Apple ist halt so eine starke Marke, dass die eingefleischten Jünger sogar einen elektrischen Rückenschrubber für 500€ von denen kaufen würden :lol: Für die Zukunft von VR sieht es aktuell sehr gut aus und es gibt keinen Bereich in der elektronischen Unterhaltungsindustrie, wo so viel geforscht wird und man noch einen echten Innovationswettbewerb vorfindet.
    Es ist eben ein großer Sprung auf den alle warten, und viele wollen einfach dabei sein, damit man genau dann wenn die Rakete abhebt, zur Stelle ist um abzusahnen.
    Allerdings muss man für das Apple Spielzeug schon ziemlich schmerzfrei unterwegs sein. Aber das ist bei denen quasi Club-Aufnahme-Regel.

  3. Khorneblume hat geschrieben: 20.03.2021 10:48 Erstmal ist es doch positiv das VR weiter supported wird. Bis Ende 20 hätte ich schon eher den Trend zum Einstampfen gesehen. Aber so ganz will man wohl doch nicht den potentiellen Wachstumsmarkt dahinter verlieren. Der kann es irgendwann rausreißen.
    Mit der neuen Hardware sollte auch ausreichend Power möglich sein um ein richtig gutes VR Erlebnis zu bieten.
    Andererseits würde ich bei VR irgendwann wohl eher zum PC greifen, weil absehbar ist das jede Generation wieder mit neuer VR Ausrüstung auf der Konsolen verbunden ist, und nach 200-300€ sieht das diesmal nicht aus. Mal abwarten.
    Ja, für die Enthusiasten wird PC-VR immer interessanter sein, aber ich lese aus deinem Post heraus, dass Du befürchtest, dann für eine PS6 wieder ein neues VR-Gerät kaufen zu müssen.
    Sieh es mal so, PSVR3 müsste dann schon ein aktuell noch unbekanntes, verbessertes Trackingsystem liefern, damit eine fehlenden Kompatibilität zwischen PS6 und PSVR2 überhaupt zu rechtfertigen wäre. Wenn dieses Tracking-System allerdings deutlich besser ist als z.B. das Lighthouse-System + Inside-Out...dann bin ich auch bereit ein neues VR-System zu kaufen.
    Am PC ist das ja nicht anders, wenn man immer den neuesten shit haben will. Die Quest 2 kam gerade mal 1,5 Jahre nach der 1er raus. Valve wird ja hoffentlich lediglich das Headset upgraden. Die rasanten Entwicklung am PC hat ihre Pros und Kontras, je nachdem wie Prall dein Geldbeutel ist.
    Du darfst auch nicht vergessen, dass ein Bundle aus PSVR2 und einer PS5D dann vielleicht in 2024/2025 "nur" noch 500-600€ kosten könnte. Da hat Sony je nachdem wie gut sich die PS5 verkauft mehr Stellschrauben bei der preislichen Gestaltung als ein HTC oder HP.
    Am spannendsten wird meiner Meinung nach wie Apples Headset aufgenommen wird. Natürlich nicht unbedingt in Bezug auf Gaming, aber Apple ist halt so eine starke Marke, dass die eingefleischten Jünger sogar einen elektrischen Rückenschrubber für 500€ von denen kaufen...

  4. Bin mal gespannt wie der Controller in der Hand liegen wird, von vorne sieht er merkwürdig aus , beim Perspektivwechsel sieht die Sache schon interessanter aus. Naja zuerst kommt die ps5 für mich Anfang 2022 und dann mal abwarten ^^

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