Auf dem PlayStation Showcase 2023 stellte Sony vor kurzem viele neue Spiele vor, aber auch frische Hardware: Mit Project Q erscheint ein Streaming-Handheld für die PlayStation 5, zu dem nun ein bekannter Insider ein frisches Detail bereithält.

Sony selbst ließ sich nämlich nicht zu sehr in die Karten blicken. Außer, dass Project Q noch 2023 erscheinen soll, hielt man sich mit Infos sehr zurück, obwohl es gewiss viele Fragen gibt. Auf eine will Tom Henderson, der bereits vor der offiziellen Ankündigung über einen PlayStation 5 Handheld berichtete, schon jetzt eine Antwort wissen: Die Akkulaufzeit wird offenbar ziemlich kurz ausfallen.

PlayStation 5: So lange soll der Akku von Project Q halten



Bei Project Q handelt es sich nicht um einen klassischen PlayStation-Handheld im Stile der PlayStation Portable oder PlayStation Vita, sondern um ein reines Streaming-Gerät, für welches eine PlayStation 5 eine Voraussetzung ist. Wollt ihr Spiele auf dem Project Q spielen, müssen diese zudem auf eurer PS5 nativ installiert sein, damit sie entsprechend gestreamt werden können.

Trotzdessen, dass Project Q damit über einige Einschränkungen verfügt, wird der mobile Spaß nicht unbedingt langahaltend sein, wie Tom Henderson bei Insider Gaming schreibt. Seinen Informationen nach soll die Akku-Laufzeit gerade einmal bei drei bis vier Stunden liegen. Nur zum Vergleich: Die Nintendo Switch bietet im Schnitt eine Laufzeit von etwa drei bis sechs Stunden und das Steam Deck von Valve kommt sogar je nach Spiel auf bis zu sieben oder acht Stunden – und in beiden Fällen handelt es sich um vollständige Konsolen, die nativ eigene Spiele wiedergeben.

Unrealistisch erscheint das Gerücht derweil nicht, bedenkt man, dass auch Sonys aktuelle Controller, der DualSense und der DualSense Edge, nicht gerade Akku-Wunder sind. Project Q würde dementsprechend ganz gut in diese Riege passen.

Preis und Release sollen folgen



Am Ende wird es aber bei Project Q vor allem um den Preis gehen. Bislang hat Sony diesbezüglich noch keine Angaben gemacht, aber ein zu hoher Preis könnte aufgrund der zusätzlichen technischen Einschränkungen bei vielen Kunden zu Desinteresse führen. Henderson selbst konnte noch keine Infos zum geplanten Preis seitens Sony in Erfahrung bringen, aber seiner Meinung nach dürfte der Streaming-Handheld nicht teurer als 200 US-Dollar werden.

Wie hoch am Ende der Preis tatsächlich ausfällt und wann Project Q erscheint, will Sony erst in den nächsten Wochen und Monaten verraten. Aktuell soll die Kombination aus DualSense-Controller und acht Zoll großem Display noch 2023 erscheinen. Zu einer möglichen PlayStation 5 Pro, die immer wieder in Gerüchten auftaucht, schweigt Sony hingegen komplett.

  1. Bachstail hat geschrieben: 01.06.2023 09:35
    PhotoFox hat geschrieben: 31.05.2023 17:40 Und da ist Remote Play ne super Lösung um unterwegs oder manchmal auch im selben Haus, wenn der Fernseher belegt ist spielen zu können.
    Das Gerät ist laut Sony nicht dazu gedacht, unterwegs genutzt zu werden, es ist einzig für den Heimgebrauch vorgesehen, eben wenn der Fernseher zum Beispiel durch die Frau, den Mann oder auch die Kinder anderweitig genutzt wird.
    Das ist keine portable Konsole, das ist schlicht und ergreifend ein Streaming-Gerät für Zuhause.
    Das wäre für mich auch soweit ok. Es muss halt der Preis stimmen. Für Leute die weder iPad noch Alternativen haben, oder einfach ein All in One mit passendem Controller(Integriert) suchen, kann das eine tolle Lösung sein. Selbst für mich als jemand, der bereits ein 12,9 iPad dafür nutzt und somit eigentlich ein tolles Screen Erlebnis hat mit original Controller, ist es nicht uninteressant.
    Es muss halt eben der Preis attraktiv sein. Ab 300€ wirds dann schon schwierig.

  2. Zumindest steht überall per Remote Play over Wifi im selben Netzwerk. Sony hätte es gleich Wifi Direct nennen können um den Vorteil gegenüber Remote Play zum Handy herausstellen.
    Vermutlich geht man über den Router damit Reichweite im ganzen Haus geht und nicht nur über 1 Wand.
    Zumindest wissen wir dass es kein Cloud Gaming zulässt was ebenfalls schon den Funktionsumfang wohl einschränkt.
    Hätte Sony Wifi Direct im Programm warum nutzt man es nicht für das vorhandene Remote Play? Wäre Rückmeldung dort auch positiver wenn man in Reichweite der PS5 ist.
    Sieht ja dass das Marketing mehr Fragen aufwirft als man mit der Ankündigung beantwortet.

  3. Leon-x hat geschrieben: 01.06.2023 19:44 Im Grunde Wifi-Direct. Verstehe eh nicht warum das Q-Pad nicht zusätzlich darauf setzt. Sollte kein Problem sein direkt per WLan zu streamen als erst über den Router zu gehen. Konnte selbst Xbox One schon.
    Gibt es denn da schon irgendwelche Infos, das sie nicht darauf setzen ?

  4. Einen echten neuen Standard für Funkkommunikation erfunden haben sie natürlich nicht. Allein die ganzen regulatorischen Anforderungen wären ja schon die Hölle gewesen. Bei Polygon hab ich nen Artikel gefunden für die interessierten: https://www.polygon.com/2012/11/16/3653 ... st-gamepad
    Es handelt sich wohl um ein angepasstes 802.11n Wifi mit einem Protokoll, das auf Miracast basiert.

    The technology, co-developed by Nintendo and wireless and broadband communications giant Broadcom, marries run-of-the-mill Wi-Fi with a powerful bit of proprietary software to create a two-way stream of low-latency, high-definition video and controls between the Wii U and its innovative GamePad.
    That complex suite of software is designed to mitigate interference and deliver a smooth video signal and communication speeds, said Dino Bekis, senior director of wireless connectivity at Broadcom.
    The technology is built on top of something called Wi-Fi Miracast, which Broadcom first developed last summer. It's a system that is specifically designed to deal with interference issues while maintaining liquid fast two-way communication.
    So ne Lösung stünde anderen sicher auch offen.

  5. Im Grunde Wifi-Direct. Verstehe eh nicht warum das Q-Pad nicht zusätzlich darauf setzt. Sollte kein Problem sein direkt per WLan zu streamen als erst über den Router zu gehen. Konnte selbst Xbox One schon.

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