Die Gaming-Industrie ist in stetigem Wandel und das schließt Käufe von Studios genau wie ihre Schließungen mit ein: Nun zieht Sony dem PlayStation-Studio PixelOpus den Stecker.

 

PixelOpus, vor allem bekannt für das Adventure Concrete Genie, in dem sich Protagonist Ash mit einem magischen Pinsel gegen die drohende Dunkelheit wehrt, wurde 2014 als internes Studio von PlayStation gegründet. Nun geht die neun Jahre lange Reise für die Entwickler zu Ende, wie man in einem offiziellen Statement verkündet.

PlayStation: Studio hinter Concrete Genie findet jähes Ende

Auf Twitter bedankt sich das Team des PlayStation-Studios noch einmal bei seinen Fans: „Liebe Freunde, unser PixelOpus-Abenteuer kommt zu seinem Ende. Während wir neuen Zukünften entgegenschauen, wollen wir ein herzliches Dankeschön an die Millionen von leidenschaftlichen Spielern aussprechen, die uns und unsere Mission, wunderschöne, fantasievolle Spiele mit Herz zu machen, unterstützt haben. Wir sind sehr dankbar!“

Über den Grund für die Schließung verliert man kein Wort, genauso wenig wie über eventuelle Projekte, an denen man in den letzten vier Jahren nach dem Release von Concrete Genie gearbeitet haben könnte. Woran auch immer das Team seitdem gewerkelt hat: Wir werden es wohl leider nicht mehr zu Gesicht bekommen, wenn man es nicht intern an ein anderes Studio weiterreicht.

In einem Statement gegenüber den Kollegen von IGN heißt es von Sony, dass die Schließung zu den normalen Prozessen des Unternehmens gehört: „PlayStation Studios bewerten regelmäßig ihr Portfolio und den Status von Studio-Projekten, um sicherzustellen, dass sie die kurz- und langfristigen strategischen Ziele der Organisation erreichen. Während eines kürzlichen Überprüfungsprozesses wurde entschieden, dass PixelOpus am 2. Juni schließen wird.“

 

Dass man bei Sony, genau wie bei anderen Unternehmen der Branche, sich nicht davor scheut, Ideen und Projekte aufzugeben, ließ vor kurzem auch Shuhei Yoshida durchblicken. Der ehemalige Präsident der Sony Interactive Entertainment Worldwide Studios und heutige Head of PlayStation Indies verriet in einem Interview, dass man bei PlayStation wirklich viele Spiele einstampft.

  1. Todesglubsch hat geschrieben: 08.05.2023 12:11 Zehn Jahre bestehen - zwei Spiele entwickelt, keines davon ein wirklicher Knüller.
    Überraschend kommt die Schließung nicht. Dass man das Studio aber noch an nem neuen Titel hat Arbeiten lassen, das finde ich etwas frech. Wenn auch Standard im Business.
    Ich kann mir vorstellen, dass das Studio jemanden bei Sony jetzt gezeigt hat, woran die seit vier Jahren arbeiten und das Ergebnis war so enttäuschend, dass Sony jetzt lieber den Stecker zieht. Also nicht frech, sondern letzte Chance vertan.
    Und bei den Ergebnissen kann das Studio wirklich froh sein überhaupt so lange bestanden zu haben:
    Deren erstes Spiel war schon völlig belanglos und Concrete Genie hab ich noch nichtmal ausprobiert obwohl ich s im PS+ bekommen habe.

  2. Zehn Jahre bestehen - zwei Spiele entwickelt, keines davon ein wirklicher Knüller.
    Überraschend kommt die Schließung nicht. Dass man das Studio aber noch an nem neuen Titel hat Arbeiten lassen, das finde ich etwas frech. Wenn auch Standard im Business.

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