Palia

startete letzte Woche in die geschlossene Beta. Ich durfte bereits einen Blick in das entspannte MMORPG werfen und habe knapp fünf Stunden darin verbracht. Schnell habe ich festgestellt, dass Palia einige Dinge besser macht, die mich an anderen Cozy Games stören.

 

In Palia könnt ihr alles Mögliche machen, nur nicht kämpfen. Ihr gestaltet euer Grundstück, baut Gemüse an, angelt, trefft Dorfbewohner und so weiter. Die „brutalsten“ Interaktionen sind wohl das Betäuben von Käfern, um sie zu fangen und die Jagd auf Tiere. Sobald diese von einem Pfeil getroffen werden, verwandeln sie sich in ein Säckchen mit Loot.

Palia löst Probleme, die ich aus anderen Farmsimulationen kenne

Auf den ersten Blick wirkt Palia wie eins von vielen Cozy Games, nur dass noch andere Spieler herumlaufen. Allein das ist schon cool, doch die Entwickler machen drei Dinge besser als andere.

 

  • Farming fühlt sich nicht so statisch an und ihr müsst nicht ständig die Gießkanne nachfüllen. Aus anderen Farmsimulationen kenne ich es, dass man drei Pflanzen gießt und direkt wieder zum Brunnen laufen muss. In Palia hält das Wasser deutlich länger.
  • Die Kiste ist voll, man stellt eine weitere her und hat normalerweise irgendwann ein großes Chaos. Was mich bei Palia überrascht hat: Ich muss nicht selbst sortieren, was ich wo reinpacke. Mit jeder Kiste vergrößert sich einfach nur mein Lager und die Items sind über Reiter automatisch sortiert. Mit zwei Kisten habe ich dann also ein doppelt so großes Lager, keine zwei einzelnen Ablagen.
  • Alle Skills wirken sinnvoll und es gibt keine Fähigkeit, die ich vernachlässige, weil sie mir sinnlos erscheint. Als Beispiel: Ich angle, brate die Fische und esse sie dann, wodurch ich sogenannte Fokus-Punkte erhalte, mit denen ich dann mehr Erfahrung sammle, wenn ich wieder angle.

 

Allgemein wirkt das MMORPG bisher sehr durchdacht. Und ich bin erst ganz am Anfang – Vermutlich finde ich in den nächsten Tagen noch viel mehr positive Aspekte, obwohl ich längst von Palia überzeugt bin. Es sind Kleinigkeiten, die es deutlich hervorheben.

 

Natürlich müsst ihr bei der Grafik ein Auge zudrücken, da viele Spieler gleichzeitig unterwegs sind. Dennoch ist die Welt hübsch gestaltet und die Figuren ähneln denen aus Disney Dreamlight Valley. Zudem funktioniert die deutsche Übersetzung nur so halb, die andere Hälfte ist noch auf Englisch. Meine Briefe beginnen beispielsweise mit „Sei gegrüßt, Anny“ und gehen dann ins Englische über.

Auch Bugs, nicht nur Käfer, begegnen euch in Palia aktuell regelmäßig, die Server stürzen ab und es spielt sich nicht ganz so flüssig. Ich persönlich kann in einer Closed Beta aber darüber hinwegsehen und freue mich auf kommende Updates sowie den Start der offenen Beta, wodurch dann noch mehr Spieler auf den Servern unterwegs sind.

Falls ihr keinen Key für die geschlossene Beta ergattern konntet, ist eure Wartezeit bald vorbei. Palia startet am 10. August 2023 die offene Beta. Auch einen Release für die Nintendo Switch planen die Entwickler für dieses Jahr.

Von der Nintendo Switch soll es zudem bald eine neue Generation geben.

Mehr zur neuen Switch findet ihr hier.

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