VR-Tüftler haben offenbar Root-Zugriff auf das junge VR-Headset Oculus Quest 2 erlangt. Wie pcgamer.com berichtet, hätten sie es so auch geschafft, die neue Zwangs-Verknüpfung mit einem Facebook-Account zu umgehen, um das Headset ohne die Anbindung ans soziale Netzwerk nutzen zu können.

Als Quelle wird ein Blog-Post von Kavya Pearlman zitiert, der auch die “XR Safety Initiative” (XRSI, eine Non-Profit-Organisation für Sicherheit und Privatsphäre in VR und AR) gegründet hat – und zwar auf dem Blog readyhackerone.com. Einige XRSI-Forscher hätten den Zugriff verifiziert und versuchten derzeit Voraussetzungen zu schaffen, um jene anonyme Personen zu schützen, die diese Methode des “Jailbreaks” entdeckt hätten.

Man sei allerdings noch weit davon enfernt, dass VR-Enthusiasten diesem “Root Access Bypass” schnell und einfach für eine Nutzung einsetzen könnten, so das Magazin. Viele Besitzer dürften ohnehin Konsequenzen für ihren möglichen Account fürchten – zumal Facebook mit nötigen Patches gegen Probleme wie dieses angehen dürfte.


  1. Zappadoing hat geschrieben: 28.10.2020 14:42 Dann könnte man das Ding tatsächlich kaufen wenn der Jailbreak funktioniert :D
    Mit Facebook kommt es mir aber nicht in die Tüte :P
    Das Problem ist oftmals: Wenn so ein Jailbreak irgendwann verläßlich funktioniert, ist es zu spät zum Kaufen, weil die dann ausgelieferten Geräte bereits gepatched sind. Grob vereinfacht ausgedrückt natürlich, ohne zu wissen, wie genau der Break vonstatten geht.
    Von daher wäre es evtl. sinnvoller, jetzt dann irgendwann zu kaufen und dann auf den Jailbreak zu warten. Nur wer will das Risiko eingehen, daß es nie zu einem richtig funktionierenden Jailbreak kommt?

  2. Jedes geschlossene System das geknackt wird, ist eine gute Nachricht.
    Leider wird dies anbieterseitig nicht zum Umdenken führen, sondern nur zu noch höheren Hürden. Und das Konsumvieh freut sich, weil es in seinen selbst gewählten Käfig, ohne nachzudenken, so schön sicher ist und niemand seine Bubble stört...

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