Eigentlich braucht die Oculus Quest keinen PC. Doch seit November lässt sich das eigenständige VR-Headset dank der “Oculus Link”-Funktion trotzdem mit einem Spielerechner verbinden, um damit aufwändige VR-Titel spielen zu können (Näheres dazu hier und hier). Im Laufe der letzten Wochen tauchte endlich auch das offizielle Kabel von Oculus in diversen offiziellen europäischen Stores auf.

In Deutschland war das Kabel gegen Ende letzter Woche erhältlich (zum Store), ist mittlerweile aber schon wieder ausverkauft. Gestern abend erschien im Einkaufswagen noch ein Liefertermin Ende Januar, mittlerweile erscheint die Statusmeldung “Nicht auf Lager. Bitte entferne zum Fortfahren den Artikel aus dem Einkaufswagen.” Ist der Hype um Half-Life: Alyx an der Knappheit Schuld? Das Konkurrenz-Headset Valve Index ist zumindest nach wie vor in allen Varianten ausverkauft.

Laut Oculus handelte es sich bei der ersten europäischen Charge der “Oculus Link”-Kabel allerdings nur um eine geringe Stückzahl. Wann Nachschub kommt oder wann die Beta der Funktion in die finale Software-Version übergeht, ist noch nicht bekannt. Alternativ lassen sich auch einige Kabel anderer Hersteller wie Anker nutzen, die ersten Tests nach (z.B. im niederländischen Youtube Kanal Cas and Chary VR) aber nicht ganz so verlässlich zu laufen scheinen und auch oft in den Bereichen Länge, Flexibilität und Ladefunktion Nachteile besitzen:

Hier geht es zu den Voraussetzungen für das Kabel und den PC, die man während der Beta-Phase für die beste Performance benötigt. Dort sieht man, dass mittlerweile auch einige AMD-Grafikkarten unterstützt werden.

Oculus Link-Headset-Kabel – Spezifikationen

Länge Headset-Kabel: 5 m
Außendurchmesser: 4,6 mm
Gewicht: 224 g
Farbe: Schwarz
Typ: Vollwertiges USB-Glasfaserkabel (AOC). USB 3.2, Gen. 1, USB-C
Anschlüsse: Headset: USB-C, rechtwinklig, PC: USB-C, gerade
Kabelaußenseite TPU – 0,5 mm dick, optimiert für geringe Reibung, Haltbarkeit und Flexibilität
Abschirmung: Hochwertige Spiralabschirmung, die gleichzeitig als Erdung dient
Kabelbiegeradius: 20 mm
Signalanforderungen: USB 3.2, Gen. 1, Signalisierung 5 Gbit/s, USB 2 Abwärtskompatibel
Toleranzen für den Verlust von Infrarotsignalen: < 500 mV VBUS bei 3000 mA; < 250 mV GND bei 3000 mA
Stromversorgung: 3 A
Bandbreite: 5 Gbit/s
Elektrische Kennzeichnung: eMarker
Zusätzliche Funktionen: Unterstützung für SuperSpeed-USB-Ports”

  1. 1-7-013 hat geschrieben: 04.04.2020 23:14
    Halueth hat geschrieben: 21.01.2020 17:44 Ich hab ein 1,3m Kabel USB-C zu USB-A und ein 5m aktives USB 3.1 Kabel. Also insgesamt 6,3m. Und es funktioniert super. Hat insgesamt nichtmal die Hälfte von dem offiziellen Kabel gekostet.

    Kannst du mir bitte die Links von den beiden Kabeln schicken sofern das möglich ist?
    Ist doch eine 3.0 aktive Verlängerung, aber das macht ja nix:
    https://www.amazon.de/CableCreation-Akt ... B0179MXKU8
    Und das USB C zu USB A -Kabel:
    https://www.amazon.de/Anker-Powerline-Z ... ast_sto_dp

  2. Halueth hat geschrieben: 21.01.2020 17:44 Ich hab ein 1,3m Kabel USB-C zu USB-A und ein 5m aktives USB 3.1 Kabel. Also insgesamt 6,3m. Und es funktioniert super. Hat insgesamt nichtmal die Hälfte von dem offiziellen Kabel gekostet.

    Kannst du mir bitte die Links von den beiden Kabeln schicken sofern das möglich ist?

  3. Ich hab ein 1,3m Kabel USB-C zu USB-A und ein 5m aktives USB 3.1 Kabel. Also insgesamt 6,3m. Und es funktioniert super. Hat insgesamt nichtmal die Hälfte von dem offiziellen Kabel gekostet.

  4. Ich habe das Oculus Link Kabel und es funktioniert meist nicht. Da wo mein NoName USB-C 3.1 Kabel Oculus Link einwandfrei unterstützt, zeigt mir der PC beim LINK-Kabel sehr, sehr häufig an, dass die Quest nicht erkannt wurde. Schade eigentlich für den Preis. Getestet habe ich es mit zwei PC, immer das gleiche. Wenn die Quest nicht erkannt wird, steht im Gerätemanager immer unbekanntes USB Gerät erkannt. Wenn ich dann das LINK Kabel mit dem NoName austausche, läuft alles wie gewünscht, nur ist mein NoName Kabel nur 3m und daher zu kurz zum Spielen.

  5. D_Sunshine hat geschrieben: 13.01.2020 13:50 Mich würde auch mal interessieren, wie der Preis von 89€ zu rechtfertigen ist. 8O
    Ganz einfach: Es handelt sich um ein Glasfaserkabel, denn mit Kupfer ist bei 3m Schluss. Da brauchst du dann Verstärker bzw. aktive Kabel.
    Schau mal was solche Kabel sonst so kosten.

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