Supermassive Games – die Macher von Until Dawn, The Quarry und den Dark-Pictures-Spielen – wurden aufgekauft. Vom dänischen Publisher Nordisk Games. Wir erläutern euch die Hintergründe.

Seid ihr bereit für einen Mini-Streifzug durch die dänische Medienlandschaft: (Laut Wikipedia) Ist die Egmont Foundation ist die Muttergesellschaft des dänischen Medienhauses Egmont. Den Namen Egmont könnten vor allem Comic-Liebhaber schon gehört haben, denn deren Tochterfirma Egmont Ehapa bringt viele bekannte Bildergeschichten in Deutschland heraus, darunter die beiden Mega-Seller-Reihen Lustiges Taschenbuch und Asterix. Eine weitere Tochter von Egmont ist die dänische Filmgesellschaft Nordisk Films. Und hier wird es endlich auch für Spieler spannend, denn der Publisher Nordisk Games ist wiederum Teil von eben dieser Filmfirma.

Supermassive ist Promi-Entwickler Nr. 3


Zur wachsenden Studiofamilie von Nordisk Games zählen bereits die spanischen Entwickler von Mercury Steam (Castlevania: Lords of Shadow-Reihe, Metroid: Samus Returns, Metroid Dread),  die Just Cause-Macher Avalanche Studios sowie eine Reihe weniger bekannter Teams. Supermassive Games, von denen Nordisk bereits im vergangenen Jahr rund 30% der Geschäftsanteile erwarb, gehört ab sofort ganz dazu. Die Engländer hatten in den letzten Jahren einen ziemlich stattlichen Output an spielerisch ähnlich gelagerten Titeln: Nach dem von vielen geschätzten Until Dawn produzierten sie bisland drei Episoden der Dark Pictures Anthology – und vor wenigen Wochen erschien ihr Teenie-Grusel-Thriller The Quarry, mit dem Tester Boris allerdings nicht sonderlich happy war.

Mehr Fakten (jedoch keine Infos zum Kaufpreis) zur Übernahme des 250-Menschen-Studios gibt es auf der offiziellen Firmenwebseite von Nordisk Games, im dazu passenden Blog-Eintrag lassen die Dänen auch den Chef von Supermassive zu Wort kommen: Pete Samuels blickt darin auf die erfolgreiche Firmengeschichte seit 2006 zurück, kommentiert bisherige Publisher-Partnerschaften und spricht natürlich über zukünftige Pläne unter dem Nordisk-Dach.

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