Entwicklerstudio Naughty Dog, unter anderem verantwortlich für

The Last of Us

sowie die

Uncharted

-Reihe, entlässt zum Ende des Monats mindestens 25 seiner etwa 400 Mitarbeiter. Damit einher geht eine Verzögerung in der Entwicklung des geplanten Multiplayer-Shooters als Spin-off zu The Last of Us.

Dieses werde jedoch ausdrücklich nicht komplett eingestellt, sondern lediglich vorerst auf Eis gelegt, während man sich bei Naughty Dog intern neu organisiert. Bereits früher im Jahr war das Team, das an diesem Spiel arbeitet, verkleinert worden.

Naughty Dog: Mitarbeiter wohl zu Stillschweigen angehalten

Laut eines Berichts der Gaming-News-Seite Kotaku, die in direktem Kontakt mit den Betroffenen stehen, sind unter den entlassenen Mitarbeitern bei Naughty Dog keine Festangestellten. Die meisten seien in der Qualitätssicherung tätig gewesen. Allerdings hätte man sowohl den gekündigten als auch den weiter beschäftigten Personen nahegelegt, diese Neuigkeit vorerst unter Verschluss zu halten. Dies ist offensichtlich nicht geschehen. Zudem werde wohl keine Abfindung gezahlt.

Vor wenigen Monaten erst hatte Naughty Dogs Co-Präsident Evan Wells seinen Rückzug zum Ende des Jahres angekündigt. Und bereits im Mai waren die Arbeiten am Multiplayer-Titel zu The Last of Us heruntergefahren worden, weil das zu Sony gehörende Studio das Projekt neu bewerten wollte. Die jüngsten Entlassungen bei Naughty Dog lassen nach außen hin nicht gerade einen zuversichtlichen Eindruck in Bezug auf dieses Projekt entstehen. Sie reihen sich ein in eine Liste mit bekannten Entwicklerstudios, die in diesem Jahr bereits Entlassungen im größeren Stil vornahmen, so zum Beispiel bei Epic Games, CD Projekt RED, Activision oder BioWare.

Auch an einem weiteren Single-Player-Titel arbeitet Naughty Dog bereits, ob es sich um den dritten Teil des Endzeitabenteuers

The Last of Us

handelt, ist jedoch nicht bekannt. Das Franchise bekam zuletzt einen PC-Port für das Remake zu Teil eins sowie eine in weiten Teilen hervorragend bewertete Netflix-Serie spendiert.

  1. ActuallyKindra hat geschrieben: 10.10.2023 10:24 (Post kann Spuren von Spoilern enthalten)
    Jaja, die rechte Bubble, die von 4chan rüberkam, hatte damals nicht erfunden, dass Abby eine trans Frau ist, um das Spiel schlechtzureden, weil diese Menschen zu dumm sind, sich Frauen mit Muskeln vorzustellen. Nein, rechte Vollidioten sind natürlich nicht komplett steil gegangen, weil es eine trans Figur gab, obwohl das Thema so unaufdringlich vorkam wie es nur gehen kann. Das Spiel ist an wokeness verendet! Duckmann ist ein Arschloch, weil er den starken männlichen tollen Massenmörder-Helden hat verrecken lassen, alles ganz schlimm! Außerdem gibt es sogar homosexuelle Liebe, ach du scheiße! Und darüber regt man sich auf, obwohl das schon aus dem ersten Teil bekannt ist?? Ich dachte, der wäre heilig gesprochen worden!
    Es gibt ja berechtigte Kritik (z.B. dass das Spiel viel zu lang ist). Im Shitstorm damals gab es davon aber nichts zu sehen.
    Ich hab das Spiel ehrlich gesagt vor allem auch dafür kritisiert, dass es keinerlei Stellung irgendeinem Thema bezogen hat, so wie es von Rechten immer unterstellt wurde. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was geschehen wäre, wenn das Spiel eine sinnvolle und zusammenhängende Aussage zu irgendeinem Thema getroffen hätte. Dann wären unsere lustigen Rechten wahrscheinlich allesamt implodiert. Den Verrückten reicht ja inzwischen schon die reine Darstellung von Homosexuellen oder Transexuellen, um komplett am Kabel zu drehen. Deren "Kritik" fußt schon lange nicht mehr auf irgendwelchen Aussagen, Positionen oder Stellungnahmen. Für die gibt es nur noch oberflächliche Trigger.

  2. Kann mir schlecht vorstellen das Bungie allein das Gameplay beurteilen soll. Wo soll denn die Expertise herkommen? Haben es gerade mal geschafft das Halo-Gameplay auf eine neue IP zu übertragen.
    Werden jetzt keine Experten sein in Third Person oder Fortnite-Shooter Gameplay.
    Am Gameplay krankt es ja an TLoU wirklich nicht. MP zu Teil 1 war sogar recht beliebt.
    Kann es meiner Meinung nach nur um Update bzw Kontent und MTA Einnahmen gehen. Darin ist Destiny und Bungie ausgelegt und wofür Sony sie auch nach vielen Aussagen geholt hat.
    Dass sie halt Abläufe optimieren dass MP Game über die Jahre relevant und gespielt wird. Weniger weil ihnen der Rückstoß der Schrottflinte nicht wuchtig genug ist.^^

  3. Naja aber wenn man die Leute nicht fürs Spiel an sich begeistern (und in Folge bei der Stange halten) kann, braucht man sich über Monetarisierung ja gar keine Gedanken mehr zu machen, weil gar keiner da ist, der das Zeug dann kauft.
    Also für mich macht das schon einen Unterschied aus, aber ich will da auch nicht spitzfindig werden, wir waren ja beide bei den Gesprächen nicht dabei :)

  4. Eirulan hat geschrieben: 10.10.2023 09:45
    Davon hab ich noch nichts gehört - waren die Meldungen nicht, dass Bungie sich das Projekt angesehen hat und die Chancen, im jetzigen Zustand am Markt erfolgreich zu sein, als gering eingestuft hat? Das sind ja zwei verschiedene Dinge.

    Nicht erfolgreich heißt doch zwangsläufig nicht finanziell rentabel. Was bringt dir ein MP wenn Leute kein zusätzliches Geld mit Updates und MTAs dalassen über die Zeit?
    Man will ja nicht nur das Grundspiel verkaufen sondern am liebsten über die Zeit noch Zusatzeinnahmen haben. Sony plant ja nicht über 10 GaaS um nur MP Zocker das Basisspiel zu verkaufen. Bei CoD ging es ja auch Hauptsächlich um die MTA Einnahmen.
    Für mich hängt es also zusammen dass wenn es nicht über Jahre gespielt wird dann auch keine Extrakohle reinkommt.
    Bungie hat halt in Frage gestellt wie man Leute bei Stange halten kann und wohl auch zusätzliche Einnahmen bekommt. Damit kennt man sich ja mit Destiny aus.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1