Microsofts CEO of Gaming, Phil Spencer, äußert sich zu der Zukunft der Call of Duty-Reihe auf den PlayStation-Konsolen. Diesbezüglich gibt er Sony sogar ein ernstes Versprechen.

So soll das populäre Shooter-Franchise noch mindestens in den kommenden Jahren auch für Sonys Spielekonsolen erscheinen. Hinsichtlich der bevorstehenden Übernahme von Activision Blizzard durch Hauptkonkurrent Microsoft gab es daran in der Vergangenheit immer wieder Zweifel.

Microsoft verspricht Sony: Call of Duty bleibt der PlayStation erhalten – vorerst


Laut The Verge habe Phil Spencer bereits zum Anfang des Jahres einen Brief an Jim Ryan, seines Zeichens Chef der PlayStation, geschrieben. In diesem versichert er, dass man Microsoft die Call of Duty-Reihe nicht einfach so aus den warmen Fingern reißen möchte. Eine entsprechende Vereinbarung legte er im Zuge dessen ebenfalls bei.

In einem Statement gegenüber dem Portal erklärt Spencer: “Im Januar haben wir Sony eine unterzeichnete Vereinbarung vorgelegt, die Call of Duty auf der PlayStation mit gleichwertigen Funktionen und Inhalten für mindestens mehrere Jahre über den aktuellen Sony-Vertrag hinaus garantiert – ein Angebot, das weit über die üblichen Vereinbarungen der Spielebranche hinausgeht”.

Bei dem aktuellen Vertrag bezieht er sich auf den Co-Marketing-Deal, den Sony und Activision für Call of Duty in der Vergangenheit geschlossen haben. Dieser beinhaltet, dass die PlayStation zu Werbezwecken des Spiels genutzt wird. Darüber hinaus ist sie die bevorzugte Spielekonsole auf E-Sport-Events und Spieler bekommen einen früheren Zugang zu Beta-Versionen des Spiels. Wie lange es Call of Duty aber noch auf der PlayStation geben wird, bleibt offen.

Call of Duty und weitere Activision Blizzard-Titel im Xbox Game Pass


Neben der Ankündigung, dass das Call of Duty-Franchise den PlayStation-Spielern also zunächst noch erhalten bleibt, ließ Microsoft vor wenigen Tagen die Bombe platzen: Der Xbox Game Pass soll künftig Titel wie CoD, Diablo, Overwatch und möglicherweise weitere Games aus dem Activision Blizzard-Universum umfassen.

  1. Flux Capacitor hat geschrieben: 07.09.2022 06:48 Wenn man sieht was Disney alles kaufen konnte, sehe ich da keine Probleme. Die CMA wirkt aber ein wenig beeinflusst in dieser Sache. Man hat fast das Gefühl jemandem schmeckt dieser Deal ganz und gar nicht.
    Aber die bei MS sind ja auch nicht doof und haben Megakonzern typisch wohl genügend Anwälte und schlaue Leute die da reagieren können.
    Geht einfach alles etwas länger, aber Juni 2023 ist ja bald.
    Ich glaube im Falle solcher Übernahmen gibt es immer Einwände diverser Mitbewerber. Das ist völlig normal, nur wird es eher selten bekannt wie im Falle der brasilianischen Abgeordneten. Die CMA hat allerdings schon viele Deals durchkreuze, siehe auch Nvidia und ARM.
    Laut Bobby Kotick nimmt alles aber wohl seinen gewohnten Lauf.
    https://www.gamesindustry.biz/cma-recom ... estigation
    Scheint wohl in Phase 2 zu gehen und die gilt eher formell.

  2. Khorneblume hat geschrieben: 07.09.2022 00:00
    RaPe hat geschrieben: 06.09.2022 19:12 Ist am Ende für MS nicht nur das Katellamt in dem Land ausschlaggebend, wo Activision/Blizzard ihren Hauptsitz haben? Am Ende des Verfahrens müssen ja nicht alle Kartellämter zur gleichen Einschätzung kommen, was für mich diese Frage aufwirft.
    Nope, eine Übernahme kann tatsächlich an jede Menge Hürden (und Ländern) scheitern. Die CMA hat deswegen auch mit Frist von Microsoft um Argumente gebeten, warum sie dem Deal zustimmen sollten. Wie das nun ausgeht wird man sicher bald erfahren.
    Wenn man sieht was Disney alles kaufen konnte, sehe ich da keine Probleme. Die CMA wirkt aber ein wenig beeinflusst in dieser Sache. Man hat fast das Gefühl jemandem schmeckt dieser Deal ganz und gar nicht.
    Aber die bei MS sind ja auch nicht doof und haben Megakonzern typisch wohl genügend Anwälte und schlaue Leute die da reagieren können.
    Geht einfach alles etwas länger, aber Juni 2023 ist ja bald.

  3. RaPe hat geschrieben: 06.09.2022 19:12 Ist am Ende für MS nicht nur das Katellamt in dem Land ausschlaggebend, wo Activision/Blizzard ihren Hauptsitz haben? Am Ende des Verfahrens müssen ja nicht alle Kartellämter zur gleichen Einschätzung kommen, was für mich diese Frage aufwirft.
    Nope, eine Übernahme kann tatsächlich an jede Menge Hürden (und Ländern) scheitern. Die CMA hat deswegen auch mit Frist von Microsoft um Argumente gebeten, warum sie dem Deal zustimmen sollten. Wie das nun ausgeht wird man sicher bald erfahren.

  4. Ist am Ende für MS nicht nur das Katellamt in dem Land ausschlaggebend, wo Activision/Blizzard ihren Hauptsitz haben? Am Ende des Verfahrens müssen ja nicht alle Kartellämter zur gleichen Einschätzung kommen, was für mich diese Frage aufwirft.

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