Konami soll an der Wiederbelebung der Castlevania-, Metal-Gear-Solid- und Silent-Hill-Reihen arbeiten, dies ist einem unbestätigten Bericht von VideoGamesChronicle zu entnehmen, der auf Informationen aus dem Unternehmensumfeld basieren soll. Demnach will sich Konami nach einer Umstrukturierung der Spieleentwicklungsabteilungen darauf konzentrieren, seine größten Marken wieder in den Premium-Spielebereich zu bringen.

Das neue Castlevania-Spiel wird als eine “Neuinterpretation” der Reihe beschrieben, die intern bei Konami in Japan mit Unterstützung von externen japanischen Studios entwickelt werden soll. Darüber hinaus soll das in Singapur ansässige Studio Virtuos an einem Remake-Projekt von Metal Gear Solid 3: Snake Eater arbeiten. Vor der Veröffentlichung des Remakes sollen Remaster der ursprünglichen Metal-Gear-Solid-Spiele erscheinen. Auch Eurogamer hat sich eingeschaltet und in einem Bericht erwähnt, dass bei Konami seit einiger Zeit über ein MGS3-Remake nachgedacht werden würde. So war z.B. ein Remake auf Basis der Fox Engine mit Zwischensequenzen von den MGS3-Pachinko-Geräten in Planung, aber diese Idee wurde verworfen. Das neue MGS3-Remake-Projekt soll bereits das “grüne Licht” erhalten haben, heißt es.

Last but not least sollen mehrere Silent-Hill-Spiele bei verschiedenen externen Entwicklungsstudios in Entwicklung befinden – ein Silent-Hill-Projekt soll Anfang des Jahres an ein bekanntes japanisches Studio ausgelagert worden sein. Laut Angaben von Gematsu (aus Publisher-Kreisen) soll es sich um Kojima Productions handeln. Das Spiel soll zusätzlich von Sony Interactive Entertainment finanziert werden. Auch der Komponist der Silent-Hill-Reihe machte im Februar 2021 bereits eine entsprechende Andeutung, die Konami entfernen ließ.

  1. Wulgaru hat geschrieben: 04.10.2021 16:59 Aber selbst wenn man das machen würde....ist das denn spannend? Denn die Art von Entscheidungen müssen dann ja so passieren, dass du auch checkst was du für eine Entscheidung triffst und da selbst anspruchsvolle Gamer jetzt nicht gerade Königs Erläuterungen studieren, muss das sehr plakativ sein. Also "töte ihn oder nicht", "rette die Kuh", sei freundlich oder nicht usw.
    Es sollten auf jeden Fall Entscheidungen sein, die man aktiv trifft. Das heißt nicht, dass man sie als Entscheidung bemerkt, sondern nur, dass man sie aktiv ausführt. Wie z.B. in SH aktiv das Foto anschauen. Aber eben nicht in irgendeine Ecke gedrängt werden, weil du die Kamera in einer Zwischensequenz "falsch" ausrichtest, weil du den Fehler machst, dich auf das Gespräch zu konzentrieren, statt Kameramann zu spielen.
    Im übrigen sind Entscheidungen wie "Rette die Kuh oder nicht" doch mittlerweile total out! Heute haben wir doch eher sowas wie "Rette das Waisenhaus oder das Obdachlosenheim!". Aber wenn die Entscheidung *richtige* Auswirkung hätte, dann würde ich sogar "langweilige" Schwarz / Weiß-Entscheidungen akzeptieren. Ich mochte z.B. bei The Witcher 2, dass das zweite Kapitel eben in einem komplett anderen Lager ablief, je nachdem welcher Gruppe man sich angeschlossen hat.

  2. Das einzige was ich mir gewünscht habe die letzten paar Jahre ohne richtiges Silent Hill oder Metal Gear Solid, das Konami die Lizenzen an andere Publisher verscherbelt/verkauft.
    Dem Verein vertraue ich zu 15 bis 35 %. Andrerseits befeuert es wieder einmal meine naiven Hoffnungen das alles besser werden wird...Pustekuchen! :lol:
    Ich warte ab, trinke Tee und philosophiere nebenbei über Spiele-Nihilismus und was hätte werden können aus Silent Hill P.T. :lol:

  3. Todesglubsch hat geschrieben: 04.10.2021 15:02
    Persönlich würde ich mir aber eher wünschen, dass man das Budget nutzt um *wirkliche* Entscheidungen einzubauen. Nicht, um Entscheidungen besser zu verstecken. Sprich: Entscheidungen, die tatsächlich Auswirkungen haben, ggfs. sogar komplette Spielteile ändern. Ja, das frisst Resourcen, aber das wäre (bisher) wirklich einzigartig.
    Einmal das. Telltale ist ja eine Weile durchgekommen, bist die Leute spätestens in Season 2 von WD gemerkt haben, wie naiv sie waren.
    Aber selbst wenn man das machen würde....ist das denn spannend? Denn die Art von Entscheidungen müssen dann ja so passieren, dass du auch checkst was du für eine Entscheidung triffst und da selbst anspruchsvolle Gamer jetzt nicht gerade Königs Erläuterungen studieren, muss das sehr plakativ sein. Also "töte ihn oder nicht", "rette die Kuh", sei freundlich oder nicht usw.
    Genau das finde ich persönlich sehr langweilig.

  4. Corona hätte mal Konami richtig zerfleischen müssen.
    Wie war das denn während Corona? Wie war der Umsatz dieser Automaten?
    Das die Gamingsparte einen enormen Aufschwung durch Corona erhalten hat, hat wohl das interesse von Konami geweckt.
    Was ich sehr traurig finde. Weil denen geht es da wiederum hauptsächlich um die Kohle.

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