Hideo Kojima gehört schon lange zu den bekanntesten Leuten in der Videospielbranche, gehen doch auf sein Konto viele große Titel. In Zukunft könnte sich aber auch ein Film hinzugesellen.

Das zumindest legte er jüngst in einem Gespräch am Rande der japanischen Anan Awards nahe, wie Famitsu berichtet (via VGC). Dort wurde er in der Kultur-Kategorie für seine Arbeit an Death Stranding geehrt. Bei der Veranstaltung ließ er auch durchblicken, dass im Digitalen alle Felder miteinander verknüpft seien.

Hideo Kojima hat noch Großes vor



Wie er weiter ausführte, könnte er sich aus diesem Grund eine Ausweitung seines eigenen Tätigkeitsbereiches vorstellen: „Deswegen möchte ich gerne von Spielen zu Feldern wie Film und Musik expandieren“, so Kojima.

Weiter ins Detail ist er dabei nicht gegangen. Ein bisheriges öffentliches Statement zu seiner Absicht, selbst Musik machen zu wollen, gab es aber bislang nicht. Dass er ein Faible für Filme hat, ist wiederum kein Geheimnis – schließlich schreibt er selbst in seiner Twitter-Bio, sein Körper würde zu 70 Prozent aus Filmen bestehen.

Vielfältige Projekte bei Kojima Productions



Musik und Film nahmen in Kojimas bisherigen Werken eine prominente Rolle ein und beeinflussten diese maßgeblich. Cutscenes sind nicht selten überdurchschnittlich lang und denkt man zum Beispiel an Death Stranding zurück, dann weiß man, dass eine gut eingesetzte Songauswahl bei einem Kojima-Game maßgeblich zum Spielerlebnis beitragen kann.

Vor einem Jahr wurde bekannt, dass sein eigenes Studio Kojima Productions seine Fühler mehr in Richtung Film, TV und Musik ausstrecken würde. Allerdings war die direkte Involviertheit des berühmten Spieldesigners zum damaligen Zeitpunkt noch nicht ganz abzusehen. In welcher Kapazität und wann er überhaupt dazu kommen wird, ist aber noch unbekannt – schließlich arbeitet er nicht nur an Death Stranding 2, sondern auch an einem neuen Projekt mit Microsoft.

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