Ein düsterer Hundert-Morgen-Wald, ein blutrünstiger Pu der Bär und Christopher Robin in Gefahr? Was nach einer absurden Idee klingt, die man bei einem geselligen Abend austüfelt, wird in naher Zukunft Wirklichkeit.

Mit Hundred Acre Wood hat der Publisher B21 ein First-Person-Action-Adventure angekündigt, welches sich die Gemeinfreiheit von Pu der Bär zu Nutze macht. Seit 2022 können Interessierte sich an der Romanvorlage von Alan Alexander Milne bedienen, solange die eigenen Ergüsse nicht zu sehr den Disney-Produktionen ähneln. Somit darf in Hundred Acre Wood der einst so gemütliche Bär zur Horrorfigur werden, die Jagd auf euch macht.

Hundred Acre Wood: Horror von Lovecraft mit Bär



Auch in Hundred Acre Wood war der namensgebende Hundert-Morgen-Wald einst ein idyllischer Ort. Aufgrund einer überirdischen Macht haben sich der Wald und dessen Bewohner jedoch verändert und sind einer Lovecraft-ähnlichen Düsternis zum Opfer gefallen. Nun liegt es an euch, herauszufinden was genau passiert ist und Christopher Robin zu retten.

Dieser ist nämlich im Wald verschwunden und es droht ihm ein ganz übles Schicksal. Bewaffnet mit einer Schrotflinte gilt es, sich auf die Spur Robins zu begeben und gleichzeitig Pu auszuweichen. Der einst so liebliche Bär konnte der Veränderung nicht standhalten und hat dabei auch seinen Geschmack gewechselt: Von Honig zu Blut. Aber auch andere bekannte Charaktere wie Ferkel und I-Aah sind mit von der Partie in Hundred Acre Wood.

Und spielerisch? In der Hinsicht präsentiert sich Hundred Acre Wood zwar wie ein Ego-Shooter, aber es wird nicht nur geschossen. Die Entwickler versprechen für den bislang nur für PC angekündigten Titel außerdem Rätsel und Sprungeinlagen, während ihr die Spielwelt frei erkunden könnt.  “Entdecke die Ruinen eines einst unschuldigen Kinderortes, während du uralte Geheimnisse aufdeckst, die auf eine Realität jenseits der menschlichen Vorstellungskraft hindeuten”, so die Produktbeschreibung bei Steam.

Alice und Pinocchio lassen grüßen



Eine jahrzehnte alte Kindergeschichte, die auf düstere Art und Weise interpretiert wird: Das ist gar kein so neues Konzept – auch für Videospiele nicht. Schon 2000 konnte man mit American McGee’s Alice eine recht ungewöhnliche Interpretation von Alice im Wunderland erleben, bei der auch ziemlich viel geschossen wurde.

Für dieses Jahr ist zudem die Veröffentlichung von Lies of P geplant. Eine ebenfalls recht düstere und eigenwillige Umsetzung von Pinocchio, die mit einem Soulslike-ähnlichen Gameplay im August erscheinen soll.

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