HTC hat auf der CES 2023 ein neues VR-Headset angekündigt. Das Vive XR Elite getaufte Gerät soll dabei kein Gerät der Vive-Familie ersetzen, sondern ein Bindeglied zwischen den übrigen VR-Headsets Vive Pro 2 und Vive Focus 3 darstellen. Das Gerät wird im März 2023 erscheinen und mit 1399 Euro eher zu den hochpreisigeren VR-Headsets gehören.

Vive XR Elite: Modular, schlank und schnell


Das Vive XR Elite ist vorrangig als Standalone-Headset entworfen und konkurriert damit direkt mit der Meta Quest 2 und Pico 4 – ist aber deutlich schlanker als die beiden Standalone-Headsets. Dazu ist das Gerät modular angelegt. Mit Headstrap, an dem sich auch der Akku befindet, wiegt das Headset 625g. Tauscht man diesen gegen Brillenartige Bügel, wiegt die XR Elite sogar nur noch 240g, ist dann aber auf eine externe Stromquelle wie etwa eine Powerbank angewiesen. Der Akku ist Hotswap-Fähig und soll laut Hersteller bis zu zwei Stunden Maximalleistung liefern können. 

Das Headset hat einen aktiven gekühlten Qualcomm XR2-Prozessor eingebaut und liefert 1920×1920 Pixel auf jedem Auge aus, wobei die Aktualisierungsrate des Screens bei 90 Herz liegt. Die Vive XR Elite setzt auf Pancake-Linsen, die einen Sichtbereich von 110° erzeugen sollen. Für beide Augen gibt es eine manuelle Dioptrin- und IPD-Verstellung. Das ist wichtig, da das kompakte Design des Headsets nicht für Brillenträger ausgelegt ist.

Bessere Mixed-Reality, kompatibel mit dem PC

Die Vive XR Elite soll Inside-Out-Tracking genauso beherrschen wie Mixed Reality, welche durch eine zentrale Kamera sowie Tiefensensoren auch für Office-Anwendungen interessant sein soll. Die gängingen VR-Controller von HTC sind im Lieferumfang enthalten, Handtracking wird dank der Kameras ebenfalls unterstützt. 

Zudem ist eine neue Software-Startumgebung in VR vorhanden, die Avatare und einen frei einrichtbaren, persönlichen Bereich umfassen soll. Im Standalone Modus setzt HTC auf Viveport, die XR Elite kann aber auch über Kabel oder WiFi (Protokoll 6 wird unterstützt) betrieben werden, sodass auf Steam VR und Co. zugegriffen werden kann. Es soll zum Start des Heatsets ein Lineup von Exklusivspielen geben, das vor allem auf die verbesserten Mixed-Reality-Funktionalitäten setzen soll.  

   

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