Blizzard Entertainment hat die nächste Hearthstone-Erweiterung “Der Hexenwald” (The Witchwood) angekündigt. Insgesamt 135 neue Karten werden geboten. Neu sind ebenfalls die Karten-Schlüsselwörter Echo und Eifer. Echokarten können in dem Zug, in dem sie ausgespielt werden, mehrfach gespielt werden. Dabei erhaltet ihr jedes Mal eine geisterhafte Kopie der Karte zurück auf die Hand, die am Ende eures Zuges verschwindet. Diener mit dem Schlüsselwort Eifer können andere Diener sofort nach ihrem Erscheinen auf dem Spielfeld angreifen, ganz gleich ob sie ausgespielt oder herbeigerufen werden. Allerdings können sie Helden erst einen Zug nach ihrem Spielbeitritt angreifen.
Wie bei Hearthstone: Kobolde & Katakomben gibt es einen Dungeon-Spielmodus für Einzelspieler, und zwar die Monsterjagd (Schatzjagden gab es bei Kobolde & Katakomben). In diesem Spielmodus wählt man einen von vier speziellen Helden mit eigenen Fähigkeiten und Karten aus: “Wenn ihr eine neue Monsterjagd beginnt, begebt ihr euch als einer von vier grundverschiedenen und nur in diesem Spielmodus verfügbaren Helden in den Hexenwald. Euer Ziel ist es, eine Reihe aus acht Kämpfen zu überstehen, die mit der Zeit immer anspruchsvoller werden. Am Ende steht euch ein (…) Kräftemessen in einem herausfordernden Bosskampf bevor. Jeder der vier neuen Helden hat Zugang zu einer besonderen Heldenfähigkeit und zu Karten, die völlig neue Spielstile und Strategien eröffnen. Sie sind äußerst mächtig, doch werdet ihr gegen die teuflischen Kreaturen des Hexenwalds auch alle Hilfe brauchen, die ihr kriegen könnt.”
Weiter heißt es: “Nachdem ihr einen Gegner besiegt habt, könnt ihr zur Verbesserung eures Monsterjagd-Decks aus dessen Beute wählen. Dabei wählt ihr zwischen drei Sets aus je drei Karten, die zufällig aus verschiedenen thematischen Bereichen gezogen wurden, die für euren Helden verfügbar sind. Zusätzlich erhaltet ihr in bestimmten Abständen die Möglichkeit, eurem Deck besondere Karten hinzuzufügen, die eure einzigartige Heldenfähigkeit verbessern oder euren Helden anderweitig verstärken.”
Aber Hearthstone ist auf ein schnelles Spiel ausgelegt.
Allen nicht-legendäreren Karten sind nur 2x zugelassen.
Bei Magic hat man zwar 60er Decks, aber dafür sind die nicht-legendären auch 4x zugelassen.
Was dann die 30 Karten pro Deck wieder relativiert, weil es unterm Strich das gleiche ist.
Trotzdem, eine größere Hand würde ich wirklich sehr begrüßen.
Mit nur 4 Karten zum Start ist die Wahrscheinlichkeit einfach höher, Pech zu haben.
Was zwar auch wiederum die Spielgeschwindigkeit erhöht - aber auch nur deshalb, weil es viel schneller dem Ende hin zu geht, wenn einer Pech gehabt hat
Ich meine, es kommt für meinen Geschmack einfach viel zu häufig vor, dass ein Spieler gleich zu Beginn die Partie abbricht, nur weil er eine miese Hand bekommen hat...
Das sehe ich eigentlich alles genauso. Sehr gut zusammengefasst.
ich würde mir auch mehr Class-cards wünschen und größere Decks, dafür auch größere "hands" zum start. Das würde das Zufallsprinzip reduzieren und das Skilllevel erhöhen.
Natürlich hätte ich gerne von beidem wesentlich mehr, aber ich bin ja auch durch eine 25-jährige MTG-Schule gegangen
Hearthstone hat schon enorm viele Parallelen zu MTG, was ich aber nur begrüße.
Es ist wie ein Neustart, der sich auf das wesentliche reduziert ^^
Magic wurde mir irgendwann nur noch zu blöd - mittlerweile braucht man ja schon einen ganzen Katalog voller Listen, welche Karten auf welchen Turnieren mit welchen Formaten gebannt wurden oder nur eingeschränkt genutzt werden dürfen.
Wenn, dann zocke ich nur noch Commander-Decks, alle 1-2 Jahre mal mit alten Kumpels, wenn sie in der Stadt sind und neue Karten kaufe ich mir schon lange nicht mehr.
Klar, es gibt sicher einiges an Hearthstone zu kritisieren.
Für meinen Geschmack gibt es im Verhältnis zu wenige Klassen-spezifische Karten und auch bei der Klassen-Zuordnung diverser Karten frage ich mich immer wieder, was man sich denn dabei gedacht hat.
Weil man zu Beginn nur sehr wenige Karten auf die Hand bekommt, kann man sehr schnell Pech haben und mit einer schlechten Hand die ersten 1-2 Runden blöd schauen, was im Prinzip schon fast einer Niederlage gleicht, wenn der Gegner nicht das gleiche Pech hat. Bei einer größeren Hand könnten man eventuelles Pech etwas abschwächen.
Die Einstiegshürde ist auch deutlich niedriger.
Freu mich drauf, Hearthstone ist zwar in Sachen Komplexheit weit entfernt von einem Magic: The Gathering, aber es ist eine sehr unkompliziertes und launiges Sammmelkartenspiel.
Finde es auch klasse, dass der Dungeon-Modus Zuwachs bekommt, ist immer wieder eine nette Abwechslung zum einfachen Online-Spiel.