Auch Google arbeitet unter dem Arbeitstitel “Project Stream” an einem eigenen Spiele-Streaming-Dienst und in Zusammenarbeit mit Ubisoft haben sie einen ersten öffentlichen Testlauf in den USA angekündigt. Ab dem 5. Oktober 2018 können ausgewählte Nutzer Assassin’s Creed Odyssey in ihrem Chrome-Browser auf einem Laptop oder Desktop “streamen”. Die Qualität des Spiele-Streamings soll im folgenden Video demonstriert werden (1080p mit 60 fps).

Google schreibt: “Die Idee, solche grafisch anspruchsvollen Inhalte zu streamen, die eine nahezu sofortige Interaktion zwischen dem Gamecontroller und der Grafik auf dem Bildschirm erfordern, stellt eine Reihe von Herausforderungen dar. Beim Streamen von TV oder Filmen fühlen sich die Nutzer mit ein paar Sekunden Pufferung zu Beginn wohl, aber das Streamen hochwertiger Spiele erfordert eine Latenzzeit, die in Millisekunden gemessen wird, ohne grafische Beeinträchtigung.”

Ein erster Testlauf (mit begrenzten Plätzen) ist für die USA geplant. Die Bandbreite der Internetverbindung sollte laut Google mindestens 25 Megabit pro Sekunde betragen. Der Streaming-Dienst unterstützt aktuell drei Controller (DualShock 4 Controller, Xbox One Controller und Xbox 360 Controller). Interessierte Teilnehmer können sich hier bewerben. Wann und ob der Dienst auch in Europa getestet wird, steht nicht fest.

  1. ChrisJumper hat geschrieben: 09.10.2018 21:46 Zwei verschiedene Dinge: Punkt 1) Für die Reto-Liebhaber die so einen Titel spielen weil sie ihn von damals kannten, ist es halt schon jetzt anders SNES nicht mehr auf einem Röhrenmonitor sondern auf einem modernen Monitor zu spielen. Ein schönes Beispiel ist da der C64.. da ist es dann das Einlegen der Datasette, das Geräusch der Tastatur.. das surren vom Trafo. Emolutions-Spiele, wie auch schon heute am PC, sind anders was aber auch Vorteile bietet.
    Das ist schon richtig. Aber es werden wohl kaum Titel vom C64 oder SNES über so ein Streaming gespielt. Das können mittlerweile Smartphones mit links. Warum sollte man ein Rechenzentrum bemühen um solche alten Kisten zu emulieren?

  2. Doc Angelo hat geschrieben: 08.10.2018 22:53 Das kann ich jetzt nicht so ganz deuten was Du meinst. Ich sehe hier den Bezug zum Alter der Zielgruppe nicht. Was meinst Du mit Emulation? Es wird die ganz normale Hardware verwendet. Ich kaufe nicht gern die Hardware weil ich den Lock-In und die Exklusiv-Kultur nicht mag und nur für ein paar Titel nicht einen ganzen Computer kaufen will. (Das letzte bezieht sich nur auf Konsolen-Exklusiv-Titel).
    Zwei verschiedene Dinge: Punkt 1) Für die Reto-Liebhaber die so einen Titel spielen weil sie ihn von damals kannten, ist es halt schon jetzt anders SNES nicht mehr auf einem Röhrenmonitor sondern auf einem modernen Monitor zu spielen. Ein schönes Beispiel ist da der C64.. da ist es dann das Einlegen der Datasette, das Geräusch der Tastatur.. das surren vom Trafo. Emolutions-Spiele, wie auch schon heute am PC, sind anders was aber auch Vorteile bietet.
    Ich finde zum Beispiele Monkey Island Remake richtig richtig schlimm, weil es eben keine PIXEL mehr sind und spiele selber wegen der Erinnerung viel lieber das Original in der SCUMM-VM. So als Beispiel.
    Punkt 2) Jüngere Spieler, oder interessierte Gaming-Studenten, Gaming-Archäologen oder angehende Selbstdarstellungsunterhalter der Videoportale sind aber sehr froh, wenn sie die Spiele per Streaming an testen oder mieten können. Wobei die Qualität vielleicht auch nicht wie gewohnt läuft, wenn es zu den Reaktionszeiten/Latenzen kommt. Doch der Vor-/Nachteil der jüngeren, sie haben da noch keine Meinung, sie nutzen das erst mal und wenn sie das erste mal ein Spiel so spielen können sie eben nicht einschätzen ob und in wie weit es weniger rund läuft.
    Ich finde das Konzept von Streaming übrigens sehr gut, es ist einfach bequem. Aber misstraue den Machtstrukturen bei er DRM-Umsetzung. Kaufe ich heute einen Bluray mit Film, würde ich lieber den Film direkt von meinem Player, PC, PS4 quasi Offline an meine Ausgabegeräte Streamen dürfen, oder die Inhalte selber um wandeln dürfen. Wie...

  3. ChrisJumper hat geschrieben: 08.10.2018 22:39 Ja, aber für jüngere die das noch nicht kennen ist es gedacht. Sicher die Emulation ist nett, aber oft unter der Hardware von damals. Es geht dabei aber um aktuelle Titel für das Publikum welches keine Hardware kauft. Damals waren das die Arcade Kunden...
    Das kann ich jetzt nicht so ganz deuten was Du meinst. Ich sehe hier den Bezug zum Alter der Zielgruppe nicht. Was meinst Du mit Emulation? Es wird die ganz normale Hardware verwendet. Ich kaufe nicht gern die Hardware weil ich den Lock-In und die Exklusiv-Kultur nicht mag und nur für ein paar Titel nicht einen ganzen Computer kaufen will. (Das letzte bezieht sich nur auf Konsolen-Exklusiv-Titel).

  4. Ja, aber für jüngere die das noch nicht kennen ist es gedacht. Sicher die Emulation ist nett, aber oft unter der Hardware von damals. Es geht dabei aber um aktuelle Titel für das Publikum welches keine Hardware kauft. Damals waren das die Arcade Kunden...

  5. ChrisJumper hat geschrieben: 08.10.2018 20:56 Ich denke was die meisten hier missverstehen ist das Streaming sich an andere Kunden richtet.
    Also ich kenne jede Menge alteingesessene Gamer, die das Konzept interessant finden oder schon nutzen. Es sind ja auch die gleichen Spiele mit den gleichen Eingabegeräten. Nur die Hardware steht woanders - das wars.

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