Jetzt ist es offiziell: Der neue Teil von God of War wird – wie fast schon erwartet – unter dem Namen God of War: Ragnarok (bzw. der deutschen Version Ragnarök) veröffentlicht. Das ging aus dem neuen Trailer hervor, der beim PlayStation Showcase gezeigt wurde und u.a. eine Begegnung mit Thor und Auseinandersetzungen mit Freya in Aussicht gestellt hat. Darüber hinaus wurde der finale Name auch in einem späteren Gespräch mit Führungspersonen von Sony Santa Monica bestätigt.

Dort kam außerdem zur Sprache, dass Corey Barlog nach dem PS2-Spiel God of War 2 und dem letzten God of War nicht erneut die Rolle des Game Directors übernehmen, sondern nur als Produzent involviert sein wird. Stattdessen hat Eric Williams das Zepter in der Hand, der bereits seit langer Zeit im Studio arbeitet und an jedem bisher erschienenen God of War in verschiedenen Rollen mitgewirkt hat. Damit will man gleichzeitig die Tradition wahren, für jeden Teil der Reihe einen neuen Game Director zu besetzen, um neue Perspektiven und Ideen zu fördern. Die Ausnahme bildet tatsächlich nur Barlog, der bei zwei Spielen die Regie übernommen hat.

Stilistisch will man die nordischen Götter wie Thor oder Odin anders darstellen als es zuletzt vor allem in den Filmen von Marvel der Fall war. Inhaltlich wird erneut die Beziehung zwischen Kratos und dem älter gewordenen Atreus eine zentrale Rolle spielen, der nach Antworten über seine Identität sucht und sich voller Tatendrang in das neue Abenteuer stürzen will, während Kratos dem drohenden Konflikt mit den nordischen Göttern eher aus dem Weg gehen will.

Dass die Ambitionen nicht aufgehen, wird bereits in den Spielszenen deutlich, in denen sich das Duo diversen Monstern stellen und ordentlich austeilen muss – sei es mit der altbewährten Axt oder neuer Runen-Magie.

Besuchte man im Vorgänger erst sechs der neun Welten innerhalb der nordischen Mythologie, wird man hier alle Schauplätze bereisen. Neben neuen Arealen in bereits bekannten Realms wird man also erstmals auch die Gebiete Vanaheim, Svartalfheim und Asgard erkunden. Der Untertitel Ragnarök kommt ebenfalls nicht von ungefähr: Die Sage von Geschichte und Untergang der Götter, die schließlich den Weltuntergang bedeutet, wird im Mittelpunkt stehen. Daher wurde bereits betont, dass es sich beim neuen God of War um das Finale des Kapitels rund um die nordische Mythologie handeln wird.

God of War: Ragnarök soll 2022 für PS5 und auch noch die PlayStation 4 veröffentlicht werden.

  1. Calewin hat geschrieben: 11.09.2021 12:28
    nauigator hat geschrieben: 11.09.2021 07:44
    Calewin hat geschrieben: 10.09.2021 18:02
    Du hast das wirklich nicht lange gespielt.
    Allgegenwärtig waren die Wikinger nicht. Eigentlich waren gar keine Wikinger zu sehen, sondern Zwerge, Trolle, Asen, Wanen, Riesen und so weiter.
    Nicht ein einziger Wikinger selbst kommt in dem Spiel vor. (fällt mir selbst grad auf)
    Doch, habe ich. Im Rückblick zu lange.
    "Wikinger" kamen nicht vor? Mag sein, ich mache da offensichtlich nicht so feine Unterscheidungen wie Du und gehe da deshalb nicht weiter drauf ein.
    Ich meinte wohl "den Fremden", Baldur. Der sieht aus wie 2/3 der Typen, die mir in Köln in der Innenstadt über den Weg laufen: Hipster-Bart und -frisur und alberne Tätowierungen. Ernsthaft? So sahen die "Wikinger", entschuldige, die Asen aus? Keine Ahnung, wieso und weshalb, aber irgendwie nervt mich das. Ich muss diese albernen Großstadtwikinger schon in meinem Alltag auf der Straße permanent sehen, warum müssen die mich auch mittlerweile in fast jedem Spiel verfolgen? ;)
    Könnten sich die Designer nicht langsam mal was anderes einfallen lassen? Ich nehme die Antwort mal vorweg: Nein, die Marketingabteilungen wollen das nicht, weil die weibliche Zielgruppe die "süß" findet und die männliche ZG sich darin wiedererkennt.
    Naja, vielleicht bin ich auch einfach "zu alt für diese Scheiße"... (wer hat´s gesagt?)
    Danny Glover hat‘s gesagt...Lethal Weapon, schon klar....ich bin 47 und kenne das natürlich.
    Ich weiß doch, was du meinst. Aber Wikinger als Menschen kamen in GoW nur ein einziges Mal ganz kurz vor.
    Keine Ahnung, wie man sich die nordischen Götter als Figuren vorstellen soll. Ich habe ganz andere Gründe, weshalb ich das Spiel sehr mag und immer wieder mal spiele.
    Bin übrigens ganz bei dir, was die Großstadtwikinger betrifft. In GoW kann ich das aber ausblenden, weil das Gameplay passt.
    Aaah, tatsächlich, ein Zeitgenosse! :) Hatte ich mir schon aufgrund Deiner Schreib- und...

  2. Vin Dos hat geschrieben: 11.09.2021 13:11 Ich habe die Vorgänger von GoW nicht gespielt und somit auch keinen Bezug dazu, hab aber das Remaster direkt nach ner Stunde und gefühlt 100en QTEs wieder gelöscht. Da können die Bosse noch so groß und "episch" sein, wenn das bisher das gameplay von GoW war dann will ich lieber eine neue Version davon. Sowas spiele ich heute nicht mehr.
    Gut, ich kann das verstehen, wenn man die QTEs nicht mag. Mag ich eigentlich auch nicht. Aber in GoW3 fand ich die okay, vor allem, weil die Tasten auf dem Bildschirm analog zu ihrer Position auf dem controller angezeigt wurden. Sprich: Schultertasten oben links bzw. rechts, Dreieck oben, Kreis rechts etc.
    Da konnte man das Spektakel genießen und halbwegs intuitiv die QTEs meistern, während man sich in den Vorgängern noch deutlich mehr bei der Eingabe konzentrieren musste und nichts vom Geschehen mitbekam.
    Ich vermisse die alte Inszenierung ein wenig, eben weil es nicht mehr viele Spiele gibt, die sowas machen. Die so durchdesignte Kamerafahrten und übertriebene Bossfights haben. Natürlich fühlt sich das teils ziemlich an wie auf Schienen, aber der neue Teil ist für mich ein wesentlich gewöhnlicherer 3rd person-Titel.
    (Bitte nicht falsch verstehen; ich mag den neuen Teil für sich genommen wirklich)

  3. Boa was da für ne Kraft schon im Trailer rüberkommt. God of War war mein erstes Konsolenspiel auf der PS4pro nach etlichen Jahren der Konsolenpause (zuletzt davor PS2).
    Die Kämpfe, die Story die Spielmechaniken die ineandergegriffen haben. Für mich ganz große Kino..äähh...sagt man jetzt Spiel ;)
    Da freu ich mich richtig drauf und das wird dann auch sofort nach Release gekauft.

  4. Calewin hat geschrieben: 11.09.2021 15:49
    Vin Dos hat geschrieben: 11.09.2021 13:11 Ich habe die Vorgänger von GoW nicht gespielt und somit auch keinen Bezug dazu, hab aber das Remaster direkt nach ner Stunde und gefühlt 100en QTEs wieder gelöscht. Da können die Bosse noch so groß und "episch" sein, wenn das bisher das gameplay von GoW war dann will ich lieber eine neue Version davon. Sowas spiele ich heute nicht mehr.
    Sekunde...
    Du hast die Vorgänger von GoW nicht gespielt, aber das Remaster? Also doch einen zumindest, Teil 3.
    GoW hat Gameplay-technisch wenig bis nichts mit den Teilen davor zu tun. Andere Kamera, frei beweglich. Die Spielfigur ist viel näher dran an der Kamera. Es ist insgesamt sehr viel langsamer, aber wuchtig.
    Ganz ganz selten QTE‘s.
    Wenn dir GoW3 Remastered also nicht zugesagt hat, wegen der beschriebenen Dinge, dann gib GoW (4) eine Chance.
    Bin mir ziemlich sicher, dass es dir gefallen wird, denn wie gesagt, vergiss einfach die Teile davor, was das Gameplay betrifft.
    GoW4 bin ich bei 50 Std. :Blauesauge:

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