Dass Fallout als Serie auf allen Bildschirmen flackert und in Spielform auf jedweden Tastaturen klappert, dürfte selbst beim allerletzten Gamer angekommen sein. Doch was ist, wenn ihr hunderte und tausende Stunden (gut investierte) Lebenszeit in Fallout 4 oder New Vegas gesteckt habt – und euch plötzlich die Inhalte ausgehen?

Jeden Ghoul könnt ihr persönlich an der nicht vorhandenen Nase erkennen und selbst Deathclaw ist für euch eher ein possierliches Schoßhündchen? Für diesen Notstand haben wir für euch eine Mod entdeckt, die ein Stückchen aus den beliebten Survival-Shootern Stalker in Fallout: New Vegas bringt. Damit lässt sich dann auch trefflich die Wartezeit auf Stalker 2: Heart of Chornobyl verkürzen; die Fortsetzung soll nämlich am 5. September erscheinen – also in genau zwei Monaten.

Welches Grusel-Wabern bringt die Mod für Fallout: New Vegas?

Bis wir mit Stalker 2: Heart of Chornobyle in die Zone zurückkehren dürfen, werden noch ein paar Kalenderwochen verstreichen. Am 5. September dieses Jahres soll der First-Person-Shooter befeuert mit Unreal Engine 5 in unseren Spiele-Bibliotheken aufschlagen. Wer die Wartezeit radioaktiv verbringen möchte und sich ohnehin durch die Postapokalypse eines Fallout: New Vegas kämpft, könnte an einer Gratis-Erweiterung des Modders Wheaton Adams Gefallen finden.

Die auf Nexus Mods abrufbare Gratis-Modifikation hört auf den Namen STALKER-esque anomalies and artifacts (zu Deutsch: Stalker-artige Anomalien und Artefakte) und bringt die aus Stalker bekannten Anomalien in die Welt von New Vegas. Dabei wurde sich in der Umsetzung der Anomalien sowohl an Stalker: Shadow of Chernobyl (2007) als auch Stalker: Call of Pripyat (2009) orientiert.

Innerhalb der Gratis-Mod dürftet ihr zwei Arten von Anomalien antreffen: Einmal kleinere, die über die gesamte Welt verstreut sind. Dann größere Anomalie-Cluster, in denen ihr Artefakte findet. Das stimmungsvolle, kurze Video zum herunterladbaren Inhalt demonstriert, was euch erwartet.

Ebenfalls mit dabei aus der Stalker-Welt sind räumliche Anomalien – mit denen ihr Wurmloch-artig herumreisen könnt. Das Extra für Fallout: New Vegas hat Wheaton Adams übrigens bereits 2018 erstellt. Wieso er das Stück Stalker erst vor wenigen Tagen hochgeladen hat, darüber gibt der Kreative auf Nexus Mods keine Auskunft.

Apropos Modding-Perlen: Wer mit dem verstrahlten Stalker-versum nichts anfangen kann, aber trotzdem nach neuem Gaming-Futter für das nicht minder verstrahlte Fallout (4, nicht New Vegas) giert, der oder dem können wir nur die Grusel-Insel aus Boon Island – Isles of New England ans Herz legen. Stimmungsvoller wird’s kaum auf dem Eiland, wo sich Horror-Ikonen wie Stephen King oder Clive Barker wohlfühlen würden.

Quellen: Nexus Mods / @Wheaton Adams, YouTube / Wheaton Adams

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