Ein große Überraschung ist es nicht, aber EA und Codemasters haben F1 23 angekündigt. Der diesjährige Videospiel-Ableger zur Formel 1 Weltmeisterschaft lässt zudem nicht mehr lange auf sich warten.

Bereits am 16. Juni erscheint das Rennspiel für den PC, die PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One und Xbox Series X | S. Im Gepäck haben die Entwickler dieses Jahr ein paar durchaus spannende Neuerungen, während das etwas skurril anmutende F1 Life-Feature aus dem Vorgänger wieder in die Mottenkiste gesperrt wird.

F1 23: Story-Modus erhält eine Neuauflage



Nach einem Jahr Pause kehrt in diesem Jahr in F1 23 der Story-Modus zurück. In Breaking Point 2 dreht sich dieses Mal alles um den fiktiven Rennstall Konnersport Butler F1 Racing Team, bei dem Spieler erneut auf Devon Butler und Aiden Jackson als Fahrer treffen.

Die Entwickler versprechen eine wendungsreiche Geschichte, die auch die Schwester von Butler umfasst: Callie Meyer ist die erste weibliche Fahrerin, die die F2-Meisterschaft gewinnen konnte und nun in die Königsklasse aufrücken möchte.



Viel mehr Details hat Codemasters noch nicht verraten. Vermutlich wird die Story aber ähnlich aufgebaut sein wie seinerzeit in F1 21 und mit den typischen Klischees einer Sport-Story hantieren. Dabei wird abseits der Rennen auf viele Zwischensequenzen gesetzt, die die Handlung vorantreiben.

F1 World und rote Flaggen



Während von F1 Life in der Pressemitteilung keine Rede mehr ist, gibt es in diesem Jahr ein neues System namens F1 World. Dabei handelt es sich im Kern um ein saisonales System, bei dem verschiedene Spielmodi mit speziellen Herausforderungen kombiniert werden. Spieler können darüber neue Lackierungen, Rennanzüge und weitere Belohnungen freischalten, um das eigene F1-Auto nach und nach zu verschönern.

Darüber hinaus gibt es mit Las Vegas und Qatar zwei neue Rennstrecken, die es auch in den diesjährigen echten Rennkalender geschafft haben. Frankreich, China und Portugal bleibt das verwehrt, dafür aber könnt ihr diese Strecken trotzdem in F1 23 fahren – und zwar von Anfang an und nicht erst nachträglich über einen Patch.

Zu guter Letzt bringt F1 23 nach neun Jahren die roten Flaggen zurück, wodurch es nun auch auf dem digitalen Asphalt zu Rennunterbrechungen kommen kann. Aus dem eSport-Bereich übernimmt man zudem die 35-Prozent-Rennen, die sich mit ihrer Länge genau zwischen 25- und 50-Prozent-Rennen einordnen.

Ob Codemasters und EA mit F1 23 in diesem Jahr auf ganzer Linie überzeugen und an die Stärken des Vorgängers anknüpfen können, bleibt abzuwarten. Immerhin ist der Release nicht allzu weit entfernt.

  1. Hmmm, naja, ich werde wohl mal wieder nicht zuschlagen. Ich fahre dann doch lieber GRAN TURISMO 7, als diese hingerotzten Fließband-Formel 1-Versoftungen. Tatsächlich zocke ich noch am liebsten GRAND PRIX 4 an meinem PC, wenn mich die Lust auf die Formel 1 überkommt... manchmal auch aus Nostalgie den dritten, zweiten oder ersten Teil. Wischt mit der Codemasters-Massenware immer noch den Boden auf, wenn es um Fahrspaß, KI und Flair geht. Damals fand ich die echte Formel 1 aber auch begeisternder, als den heutigen Zirkus mit vollgestopftem Kalender, Sprint-Qualifying, Sprint-Rennen, Qualifying und Rennen und roten Flaggen, wenn mal ein Auto 2 km von der Ideallinie entfernt abseits der Strecke parkt.

  2. Wird wieder die 20 Stunden über EA Play (Game Pass) gezockt. Danach etwas gewartet bis es Günstiger wird. Über das Jahr verteilt, eine komplette Saison fahren, macht immer viel Spaß.

  3. Rote Flaggen find ich gut, bringt Abwechslung rein mit Restart und Reifenstrategie. Nur die Häufigkeit für ein Gameplayfeature.... rote Flaggen relativ selten...
    Nervig werden kann es schnell in Trainings- und Qualifying Sessions, wenn man sein Programm für die wichtigen Entwicklungspunkte nicht durchziehen kann.

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