Die belgische Regierung hat laut nl.metrotime.be (via Eurogamer.net) ein Ermittlungsverfahren gegen Electronic Arts gestartet. Anlass dafür sind die Lootboxen der FIFA-Reihe, die gegen die neuen nationalen Glücksspiel-Gesetze verstößen (wir berichteten). EA habe sich geweigert, die Beutekisten mit Zufallskarten-Packs anzupassen, um im Einklang mit dem neuen Gesetz zu stehen.
Im Gegensatz dazu hätten Blizzard, Valve und 2K Games sich dazu entschieden, Lootboxen in ihren Spielen zu deaktivieren. Falls sich die Staatsanwaltschaft nach der Ermittlung dazu entschließt, werde eine Klage folgen. Laut der Gaming-Komission der belgischen Regierung handle es sich in diesem Fall um Glücksspiel, weil Spieler beim Kauf nicht wüssten, was sich in der Kiste befindet.
EA habe dagegen im April bekanntgegeben, dass seine Spiele “rund um den Erdball ethisch und gesetzeskonform entwickelt werden” und dass das Unternehmen nicht damit übereinstimme, dass man sie als “jegliche Form des Glücksspiels” ansehen könne. CEO Andrew Wilson erläuterte im Mai, dass “Spieler in einem Paket immer eine festgelegte Zahl von Gegenständen erhalten” und es keine Möglichkeit zum Wiederverkauf der Items oder der Spielwährung gegen Echtgeld gebe.
Wer so einen Müll spielt ist selber Schuld.
Na dann Leute, der Krieg ist abgesagt. Lootboxen sind harmlos! Dark-Threat bekam Cristiano... Die Aufregung war vollkommen umsonst. Juhu! ;D
Kleiner Tip, so arbeiten Kasinos auch, erst anfixen und dann abkassieren. Und das Hinterlistige dabei ist ja, diese Wahrscheinlichkeiten anzupassen, ist nur 1 Mausklick entfernt.
Nein, so ungeduldig kann man nicht sein, Leute. Habe gerade diese "SBC" für ein Pack gemacht, Spieler ablegen und man bekommt das als Preis.
Der Gegenwert von 4000 Münzen, das wären ca 5-6 Spiele maximal, hat mir gerade dieses Paket gebracht:
Dass man sich so ein Team auch erspielen kann, ändert nichts an der Widerwärtigkeit der Lootboxen und der Praktik dahinter.
Ich finde die Kritik also alles andere als übertrieben, ganz im Gegenteil, mir ist die Kritik derzeit sogar etwas zu leise, für mich ist das ein Thema, welches immer wieder aufgegriffen werden muss.
Die Kritik kommt weniger von dem Mehraufwand beim Spielen (was aber auch kritikwürdige Maße erreichen kann), sondern dadurch dass ungeduldige Kiddies einem möglichen Suchtpotential mit Echtgeldausgabe ausgesetzt sind.
Aus diesem Grund ist ja die Idee, nicht es zu verbieten, sondern ab 18 einzustufen.