Nachdem mit iam8bit die kreative Leitung der E3 2020 das Handtuch geworfen hat (siehe News), sah sich die Entertainment Software Association (ESA) nach einem Bericht von Gamespot dazu veranlasst, ein Statement zur aktuellen Lage zu veröffentlichen.

“Wir können bestätigen, dass iam8bit nicht länger Teil der Gruppe von Agenturen ist, die an der E3 2020 arbeiten”
, heißt es dort. “Wir schätzen ihre Leidenschaft für die Videospielindustrie und ihren Beitrag sehr, den sie gegenüber unserer Vision für die diesjährige Messe geleistet haben. Wir haben ein innovatives und erfahrenes Team in Stellung, darunter Endeavors Kreativ-Agentur 160over90, Event-Innovatoren Mat+Lo und die langjährigen E3-Partner GHS, Dolaher Events und Double Forts. Sie arbeiten alle zusammen, um eine spannende und authentische Erfahrung für Fans, die Medien und die Industrie ins Leben zu rufen.”

Neben iam8bit mussten die Veranstalter weitere Rückschläge und Absagen in Kauf nehmen: Genau wie Geoff Keighley mit seinem E3 Coliseum wird u.a. auch Sony in diesem Jahr nicht an der E3 teilnehmen. Keighley führte als einen der Gründe für seinen Rückzug das von der ESA geplante Konzept für die E3 heran.

Darüber hinaus könnte auch das Corona-Virus COVID-19 negative Auswirkungen haben. Derzeit ist in Los Angeles der Notstand ausgerufen, um die Verbreitung einzudämmen. Nach Angaben des ESA hat man die Situation im Blick und will sich äußern, sofern es die Situation erfordert.

  1. Auf Influencer abzielend ist alles was ich bisher aufgeschnappt habe. Die Stellungnahme der abgesprungenen Partner klingt, als hätte man stattdessen eher ein Erlebniskonzept für Consumer geplant.

  2. nepumax hat geschrieben: 09.03.2020 14:55 Kann mir jemand erklären, wie genau dieses neue Konzept aussieht? Das scheint ja niemanden außer dem Verarnstalter selbst zu gefallen...
    Die Messe soll dieses Jahr eine neue Ausrichtung verfolgen, die sich vor allem auf "Content Creator" fokussiert, sprich Influencer, Vlogger, Blogger und wie das alles heißt. Damit vollzieht die E3 dann endgültig Ihre Abkehr von einer reinen Fachmesse.
    Ich persönlich finde das sehr schade, auch wenn dieser Trend sich lange genug abgezeichnet hat. Ich befürchte damit hat sich die E3 dann auch so langsam überlebt.

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