Sowohl Nintendo als auch Sony und Microsoft, die drei wichtigsten Unternehmen der Industrie, bleiben der E3 2023 fern, wie es in einem gestern aufgetauchten Bericht heißt.

 

Obwohl die Spielemesse dieses Jahr endlich wieder vor Ort stattfinden soll, nachdem sie in den letzten Jahren wegen der globalen Pandemie zweimal ausfiel und einmal online abgehalten wurde, würde das Fehlen der Big Three einen herben Rückschlag bedeuten. Nun hat sich die Entertainment Software Association (ESA) in einem internen Statement an die Mitarbeiter der Partnerfirma ReedPop gewandt.

E3 2023: Veranstalter versichern Partnern Unterstützung

Wie IGN berichtet, wolle die ESA der katastrophal scheinenden Nachricht ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen und erklärt in einer internen Nachricht an Mitarbeiter von ReedPop, dass man auch weiterhin zuversichtlich sei und ambitioniert an der Umsetzung der diesjährigen E3 arbeite. Bereits letztes Jahr hat man mit ReedPop zusammengearbeitet, auch wenn das Event letztendlich nicht stattfand.

„Die E3 hat eine reiche Geschichte in unserer Industrie und wir sind immer ermutigt, wenn wir die Leidenschaft für die Show fühlen und hören, was sie für verschiedene Leute bedeutet. Es war immer klar, dass das Wiederbeleben einer Messe nach einer dreijährigen Pause und einer globalen Pandemie seine Herausforderungen hat, weshalb wir den besten Partner, um die E3 abzuhalten, mit einer ausgiebigen Suche identifiziert haben.“

„Indem wir ReedPop als unseren Partner ausgesucht haben, konnten wir von seiner reichen Erfahrung beim Abhalten von populären Industrieveranstaltungen und breiter aufgestellten Kundenmessen wie der Comic Con, Gebrauch machen. Sie haben starke Fortschritte dabei gemacht, das Event neu zu formen und dabei enorme Unterstützung von Firmen aus der Industrie von jeder Größe bekommen, die nicht nur an die E3 2023 denken, sondern auch daran, wie die E3 in die Marketingpläne für 2024 und darüber hinaus passt.“

„Es ist wichtig anzumerken, dass auch wenn die Show sich weiterentwickelt und angepasst wird, dass nicht den Kern der Arbeit der ESA mit seinen Mitgliedsunternehmen beeinflusst. Unsere Priorität bleibt es, uns für eure Interessen auf einem staatlichen und bundesstaatlichen Level einzusetzen. Wir werden Neuigkeiten und Entwicklungen bezüglich der E3 teilen, sobald diese verfügbar sind.“

Keine Informationen zu anwesenden Unternehmen

In einem anderen Satz heißt es von der ESA außerdem, dass man den Bericht über das Fehlen von Nintendo, Sony und Microsoft nicht kommentieren könne. Auch welche anderen Unternehmen bei der Spielemesse im Juni anwesend oder abwesend sein würden, erwähnte man mit keiner Silbe, sondern konzentrierte sich im Statement auf die Relevanz der Veranstaltung.

Die Kollegen von IGN erwähnen, dass sowohl Nintendo als auch Microsoft ursprünglich Interesse an einer Teilnahme bei der E3 gehabt und dann beide einen Rückzieher gemacht haben sollen – die Entscheidung habe aber nichts mit der Spielemesse selbst zu tun. Bei Nintendo könnte dies an einer eher dünn besiedelten zweiten Jahreshälfte in Sachen Neuerscheinungen gehen, während eine neue Konsole des japanischen Unternehmens Analysten zufolge ohnehin nicht vor 2024 erscheint.

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