Auch in Die Siedler – Aufstieg eines Königreichs (neue Screenshots) wird es euer vorrangiges Ziel sein, ein funktionierendes und effektives Wirtschaftssystem aufzubauen. Anders als in den Vorgängern (und mit etwas größeren ANNO-Anleihen) beruht das Wirtschaftssystem auf den Bedürfnissen eines jeden Siedlers nach Nahrung, Kleidung, Unterhaltung, Sauberkeit, Wohlstand und Sicherheit. Lediglich “Sicherheit” lässt sich nicht durch Waren befriedigen.

Rohstoffe

Rohstoffe sind ohne weitere Verarbeitung auf der Karte vorhanden, z.B. natürliche Vorkommen (u.a. Stein und Holz) oder durch Zucht bzw. Ernte (u.a. Milch und Getreide).

– Wälder -> Holz
– Wilde Tiere (Gefahr der Ausrottung durch Jagd) -> Fleisch, Häute / Kleidung
– Fische (Gefahr der Überfischung) -> Nahrung
– Wildwachsende Kräuter -> Medizin
– Steinbrüche und Eisenminen -> Steine, Eisen
– Farmen -> Getreideanbau, Zucht von Kühen

Ohne Weiterverarbeitung können die Siedler mit vielen Rohstoffen nichts anfangen. So werden Lebensmittel aus rohem Fisch, Fleisch, Getreide sowie Milch hergestellt. Für Kleidung aus Schafswolle und Tierhäuten sorgen Weber und Gerber. Zum Reinigen der Häuser gibt es Besen aus Holz sowie Seife aus Tierfetten. Medizin hilft derweil beim Kurieren von Krankheiten. Öffentliche Bäder und Tavernen (in denen Met ausgeschenkt wird) steigern die Stimmung der Einwohner, während Kerzen oder Banner ihre Häuser schmucken. Später im Spielverlauf werden Holz und Eisen wichtig, um das Militär aufzubauen.

Transportwege

Wie schnell ein Siedler arbeitet, hängt u.a. davon ab, wie weit die Wege sind, die er zurücklegen muss. Wenn ein Bäcker den halben Tag auf Getreide vom Bauern warten muss, gibt es in dieser Zeit logischerweise kein Brot. Für eine effektive Produktion ist es also wichtig, die Wege kurz zu halten. Den Transport kann man z.B. durch den Bau von Straßen verbessern.

Ausbau von Gebäuden

Eine weitere Effektivitäts-Steigerung bringt der Gebäudeausbau. Stadtgebäude können bis zu drei Stockwerke haben; in jeder Etage lebt dann eine Person. Die Siedler kümmern sich anschließend gemeinsam um die Erfüllung ihrer Bedürfnisse und die Beschaffung der für die Produktion benötigten Rohstoffe. Die Gebäude außerhalb der Stadt können mit maximal zwei Nebenbauten ausgestattet werden; für bis zu drei Siedler. Drei Siedler sammeln übrigens schneller Rohstoffe als eine Person und auch der Transport in die Stadt geht flotter: Bringt ein einzelner Fischer noch den Fang auf dem Rücken und zu Fuß in die Stadt, schafft ein Fischer in einem ausgebauten Haus seine Ausbeute in einem Handkarren weg, denn ein voll ausgebautes Gebäude verfügt über Eselskarren.

Das Geld

Abseits der Ressourcen bekommt ihr noch Geld durch Steuereinnahmen, die Kollekte in der Kirche und den Handel. Mit der Knete könnt ihr eure Macht vergrößern, neue Territorien annektieren und mehr Soldaten verpflichten.

Handel

Außerdem kann man in Die Siedler – Aufstieg eines Königreichs nicht alle Waren selbst produzieren. Manche Güter lassen sich nur über den Handelsweg erlangen und dies hängt von den diplomatischen Beziehungen zu den anderen Städten / Königreichen ab. Mit Feinden kann man grundsätzlich nicht handeln, mit neutral gesinnten Parteien ist der Handel möglich und bei Verbündeten bekommt ihr sogar günstigere Konditionen.

Gehandelt wird auf eurem eigenen Marktplatz und an den Lagerhäusern der anderen Parteien. Ressourcen und Waren lassen sich zum Verkauf freigeben, während ihr mit eurem Helden dringend benötigte oder exotische Waren für eure Siedlung einkaufen könnt. Jede gehandelte Ware wird mittels Händlerkarren vom Lagerhaus des Verkäufers zum Marktplatz des Käufers gebracht. Diese Karren sind langsam und anfällig für Überfälle, daher lohnt es sich Geleitschutz mitzuschicken oder längere Wege in Kauf zu nehmen.

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