Ein klassisches Open-World-Abenteuer mit einer riesigen Spielfläche wird Dead Island 2 nicht werden. Das spiegelt sich auch in der Spielzeit wider, wie die Entwickler jetzt in einem Interview erläuterten.

Statt einer frei begehbaren Welt erwarten euch in Dead Island 2 voneinander abgetrennte Gebiete, die aber nicht völlig linear ausfallen. Abseits der Wege könnt ihr sehr wohl einige zusätzliche Dinge erledigen und das eine oder andere Geheimnis entdecken. Dennoch wird euch das Zombie-Abenteuer bei weitem keine 100 Stunden begleiten.

Dead Island 2: Zombie-Snack statt -Marathon



Wie Art Director Adam Olsson in einem Gespräch gegenüber wccftech erwähnt, werden Spieler für die Hauptgeschichte und ein paar Nebenaktivitäten etwa 20 Stunden benötigen. Wer hingegen alles erkundet und sämtliche Nebenquests erledigt, dürfte noch ein paar mehr Stunden in Hell-A verbringen.

Allerdings muss Dead Island 2 nicht mit dem Abspann komplett zu Ende sein, denn die Zombieschnetzelei sei darauf ausgelegt, wiederspielbar zu sein. So könnt ihr nach einem ersten Durchgang noch einmal mit einem anderen der insgesamt sechs spielbaren Charaktere loslegen. Zudem könnt ihr über das Deck-Building-System jeweils verschiedene Spielstile ausprobieren.

Dadurch soll Dead Island 2 insgesamt noch länger ausfallen – zumindest für all diejenigen, die sich gerne etwas länger gegen Zombies zur Wehr setzen. Wie gut sich das bisher spielt, erfahrt ihr übrigens in unserer ausführlichen Vorschau zu Dead Island 2.

Bis ihr selbst Hand anlegen könnt, vergehen derweil noch ein paar Wochen. Dead Island 2 erscheint am 21. April 2023 für PC, PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One und Xbox Series X | S.

  1. Ich dachte ja noch, okay, Dying Light 2 war Schrott, aber vielleicht wird Dead Island 2 ja was.
    Ich meine, theoretisch wären 20 Stunden gehobenes Gameplay ausreichend, um einen Vollpreis zu rechtfertigen und ich kann das Game nicht gleich für tot erklären, weil es kürzer als der Vorgänger ist. Und ich mag es auch nicht, wenn Games sinnlos aufgebläht werden.
    Aber es ist halt schon eine verbreitete Geisteshaltung dahinter, wie ich sie praktisch nur noch bei jedem Release einer mal gemochten Marke erlebe: Ja nicht mehr machen als im Vorgänger. Die Leute habe es ja damals gekauft, wieso sollte es also hübscher, tiefer oder länger sein? Und wo können wir noch Zeug abschneiden, ohne dass es die Wale merken? Braucht es eine Physik, die so gut war wie im 10 Jahre alten Vorgänger? Interessierte überhaupt jemand die Story?

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