Dieses Game klingt mysteriös und es sieht auch so aus: In Cocoon lässt der Erfinder von Limbo & Inside eure grauen Zellen rauchen – ihr entdeckt Welten innerhalb von kleinen Kugeln.

Klingelt es beim Namen Jeppe Carlsen bei euch? Der Däne war ehemals beim Entwickler Playdead mitverantwortlich für die beiden modernen Indie-Klassiker Limbo und Inside. Seit einiger Zeit arbeitet Carlsen für das neue Studio Geometric Interactive – und jetzt ist deren erstes Spiel Cocoon reif für die große Bühne. Gestern wurde das klug anmutende Game bei der Microsoft-Sause gezeigt – und machte auf Anhieb neugierig.

Worum geht’s? In Cocoon lenkt man ein kleines Insektenmenschlein, das sich mit rätselhaften Orbs herumschlägt. Die Spielfigur schleppt die Kugeln auf dem Rücken herum und kann sie als eine Art Schlüssel in der Spielwelt verwenden, um z.B. Brücken zu aktivieren oder unsichtbare Wege begehbar zu machen. An anderer Stelle packt man den Orb auf ein kleines Spinnenwesen, das dann brav zum nächsten Schalter watschelt – und man selbst passt das Timing so ab, dass man selbst durch eine geöffnete Tür huschen kann.

Doch es wird noch seltsamer und geheimnisvoller: Später sehen wir, wie die Figur mit einer besonders klebrigen Orb-Kugel eine riesige Apparatur herumzieht oder den Orb wie ein Jetpack nutzt, um übers Wasser zu gleiten. Zudem scheinen die Kugeln Inception-mäßig miteinander verbunden zu sein, so dass innerhalb eines Orbs ganze Welten existieren.

Die Macher umreißen dieses Konzept auf ihrer Webseite so: “Jede Welt des Spiels existiert innerhalb eines Orbs, den du auf dem Rücken herumtragen kannst. Spring zwischen den Welten umher und kombiniere, manipuliere und arrangiere sie so, um komplexe Puzzles zu lösen. Interagiere mit Alien-Umgebungen und biomechanischen Strukturen, die von einer antiken Zivilisation stammen. Bereise verschiedene Biome, darunter Industriekomplexe und riesige organische Höhlen, und finde heraus, wie sie miteinander verbunden sind. Jeder Orb hat dabei eine besondere Eigenschaft, die ihn zu einem besonderen Werkzeug macht, das man braucht, um geheime Pfade zu finden oder Schalter umzuschießen. Und dann gibt es da noch mächtige Wächter, denen man in erbitterten Kämpfen gegenübertreten muss.

Klingt gut und sieht vor allem spannend und unverbraucht aus. Cocoon soll im nächsten Jahr erscheinen – glaubt man der Xbox-Show schon im ersten Halbjahr 2023. Das Spiel kommt aber nicht nur für die Microsoft-Konsolen, sondern auch für PC und Switch.

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