Ein Ritter stampft leicht angeschlagen durch eine düstere Mittelalter-Welt. Der Kampf scheint vorüber, als auf einmal ein Zombie angreift: Willkommen bei Blight Survival.

Anders als es der Name vermuten lässt, handelt es sich bei dem Projekt des isländischen Entwicklers Haenir Studio jedoch nicht um ein Survival-Spiel im Stile von Rust oder Ark: Survival Evolved. Blight Survival wird eher eine Art Action-Rollenspiel mit Roguelite-Elementen und Koop-Modus, welches ein bisschen in Richtung Escape from Tarkov schielt.

Blight Survival: Mittelalter, Zombies und schwere Kämpfe



Blight Survival lässt euch eine mittelalterliche Welt des 14. Jahrhunderts erkunden, in der zwei Staaten sich seit Ewigkeiten bekämpfen. Im Niemandsland zwischen beiden Kontrahenten erwacht ihr und erlebt eine Fäulnis, die dem Spiel seinen Namen gibt. Die im Krieg gefallenen Soldaten werden von ihr zum Leben neu erweckt und wandeln fortan als Zombies über das Schlachtfeld.

Natürlich keine so günstig Ausgangslage für euren selbsterstellten Charakter, aber auch kein Beinbruch: Das Schwert oder eine der anderen zahlreichen Waffen geschnappt und auf geht es in den Kampf gegen die Untoten. Das Kampfsystem fällt dabei sehr direkt und wuchtig aus, wobei man mit schnellen Manövern auch gefährlichen Angreifen ausweichen kann. Im ersten Gameplay-Trailer zu Blight Survival könnt ihr das bereits in Aktion sehen:



Das rund fünf Minuten lange Video gewährt aber noch mehr spannende Einblick in Blight Survival. Zum einen müsst ihr nicht immer kämpfen, sondern könnt alternativ auch schleichen – oder sogar durch den dichten Matsch robben. Das hat durchaus seine Vorteile, denn im Niemandsland bekommt ihr es nicht nur mit Zombies, sondern auch mit anderen menschlichen Feinden zu tun.

Sterben sollte man vermeiden



Die können in der Überzahl sehr schnell gefährlich werden, weshalb es manchmal gut sein kann, dem Kampf auszuweichen. Wer nämlich in Blight Survival stirbt, der verliert seinen gesamten Loot und muss von vorn beginnen. Das Action-Rollenspiel ist zur gleichen Zeit ein Roguelite, bei dem ihr vor dem Betreten des Niemandsland schon festlegen müsst, mit welcher Ausrüstung ihr antretet.

Während ihr dann durch die offene Welt streift, sammelt ihr verschiedene Beute ein. Darunter neue Waffen oder verschiedene Ressourcen, die vermutlich später für das Herstellen verschiedener Gegenstände wichtig werden könnten.

Angst vor Hunger und Durst müsst ihr übrigens während der Reise nicht haben, denn solche Systeme existieren nicht in Blight Survival. Die Entwickler denken aber über ein System nach, bei dem Verletzungen für gewisse Nachteile sorgen können. Implementiert ist das bisher aber nicht.

Auch PvP ist derzeit kein Fokus. Zwar überlegt man intern bezüglich eines Invasionssystems, aber eine elementare Rolle sollen Spieler-gegen-Spieler-Gefechte nicht einnehmen.

Release noch in weiter Ferne



Trotz des jüngsten Gameplay-Videos ist der Release von Blight Survival noch lange nicht in Sicht. Das hat vor allem einen entscheidenden Grund: Das Entwicklerstudio besteht aus gerade einmal zwei Personen. Hilfe haben sie bisher lediglich beim Audiodesign erhalten, ansonsten stammt alles aus ihrer eigenen Feder.


Deshalb ist mit einem Release im Jahr 2023 nicht zu rechnen. Bislang befindet sich Blight Survival zudem auch nur für den PC in Entwicklung. Die PlayStation 5 und Xbox Series X | S stehen aber trotzdem auf dem Plan für die Zukunft, wie die Entwickler via Twitter verraten.

  1. widar hat geschrieben: 05.11.2022 18:44 Hoffentlich kann man das übertriebene motion blur ausmachen, mir wird im video schon übel davon.
    das ist etwas das mich in spielen total stört.
    wenn ich ein spiel zum ersten mal starte mache ich:
    1. die musik aus
    2. gucken ob es bewegungsunschärfe gibt und dann wird das deaktiviert.

  2. Angst vor Hunger und Durst müsst ihr übrigens während der Reise nicht haben, denn solche Systeme existieren nicht in Blight Survival.
    Zum Glück :roll:
    Mit den Roguelite-Elementen wiederum habe ich keine Probleme, auch wenn das Spiel eher nicht in meine typische Roguelite-Sparte passt.
    Hoffe aber, dass man das Spiel auch gut alleine spielen kann und nicht zwingend auf Mitspieler angewiesen ist...oder noch schlimmer: nicht vorhandene menschliche Mitspieler werden gegen KI ausgetauscht...

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