Bioware hat auf der PAX West erklärt (via vg247.com), dass die Story-Struktur des kommenden Science-Fiction Shooters Anthem auch Einfluss auf kommende Titel der Reihen Dragon Age oder Mass Effect nehmen könnte: “Ich hoffe, dass zukünftige Spiele, ob nun Dragon Age oder dieses andere, das mit ‘Mass’ anfängt, weiterhin diese Art der Geschichtenerzählung anwenden”, so Michael Gamble, Lead-Producer von Anthem.
Anthems Story-Struktur werde als Teil eines “Live-Service” geliefert werden, welche es dem Team erlaube, nach Release weitere Storylines zu schreiben und zu veröffentlichen. Auf der HUB-Welt Tarsis werden Spieler die eher traditionellen Rollenspiel- und Story-Elemente erleben, während sie sich in der offenen Online-Welt im “Looting and Shooting” festbeißen könnten. Gamble erläutert:

“Nach Anthem können wir sagen: Okay, jetzt werden wir die Storyline für einen dieser Agenten erweitern; oder nachdem bestimmte Punkte in der Spielwelt stattgefunden haben, ändert das die Beziehung , ändert das den Charakter, ändert das die Art von Missionen für bestimmte Charaktere. Oder wir fügen sogar neue Charaktere hinzu, wir fügen neue Agenten hinzu. Wir können all das tun und Anthem gibt uns die Tools, das alles umzusetzen.”

In Anthems HUB-Welt Tarsis interagiert der Spieler mit diversen Chakateren und Storylines, fällt Entscheidungen, die sich auf die Beziehungen auswirken und folgt sich verzweigenden Erzählungen. Dort holt man sich auch “in-game” Missionen ab. Letztere spielen sich außerhalb des Forts Tarsis ab, also in der weiteren offenen Welt des Spiels. Dort bilden die Spieler Teams, um Gegner zu besiegen, Beute zu verdienen und ihre Charakter-Builds anzupassen.

Manche dieser Missionen beziehen sich zwar ebenfalls auf die Hauptgeschichte oder drehen sich um die Vorgeschichte bzw. Lore –  trotzdem soll sich die Haupt-Story so gut wie nicht weiterentwickeln, bis man zu Tarsis zurückkehrt. Dort gab es bereits zu sehen, wie die Interaktion mit anderen Charakteren abläuft; mit den Bioware-typischen Dialog-Bäumen, bei denen man Antworten auswählt.

  1. CroGerA hat geschrieben: 04.09.2018 07:23
    Felerlos hat geschrieben: 03.09.2018 06:07 Echt schade um Bioware. Danke für die vielen schönen Momente. Zum Glück gibt es inzwischen Firmen wie Larian und Obsidian, welche die Lücke schließen können.
    Jep. Ich hätte dazu auch noch Paradox sowie CDPR aufgezählt. Ubisoft, Bioware, EA, Bethesda... kann man mittlerweile nur noch in die Tonne schmeißen.
    Hey, nix gegen Bethesda! Elder Scrolls und Fallout mag nur noch langweilig sein, aber Prey war eines der besten Singleplayerspiele, die ich in den letzten Jahren gespielt hab!
    Als Publisher hat Bethesda schon was im Portfolio.

  2. @ Kya
    das faneditierte Ende nimmt den "Jungen" und die Wahl der Enden komplett heraus. Statt dessen wird eine z.T. selbst animierte Endsequenz getriggert (CEM full oder lite einfach nachlesen welches man bevorzugt) nach dem Gespräch mit Anderson (empfehlenswert "extended final anderson conversation) und danach startet man dann als Abschluss des Spiels den Citadel DLC (JAM) was imo perfekt ist.
    Im Detail kann man da einiges anpassen je nach Version des Mods (CEM).
    das wären bei mir glaube ich dann an Mods:
    CEM full oder lite, JAM, extended anderson conversation, alliance warpack (nicht notwendig aber fun), aloot (HD Texturen wer will) und zum Abschluss laa ( large adress aware) um die Speicheradressierung bei HD umsetzen zu können.
    ME3 ist damit imo das beste der 3 Spiele. Würde auch einen Durchgang mit dem Protheaner empfehlen.

  3. listrahtes hat geschrieben: 05.09.2018 11:59 Mit dem faneditierten Ende macht es dann auch Sinn den Citadel DLC an den Schluss zu setzen was das Spiel nochmals abrundet.
    Kannst Du mir da genaueres zu sagen?
    Ich fand Teil 3 einen richtigen Schlag ins Gesicht, insbesondere das Ende.

  4. JunkieXXL hat geschrieben: 05.09.2018 00:33 Wollen die noch ein Mass Effekt verbrechen? Teil 3 war teils schon mäßig u
    Teil 3 im directors cut oder noch besser mit allen story dlcs und mods ala cem, expanded galaxy, JAM..etc.) ist imo mit in der Verlosung für das beste storybasierte Spiel welches jemals erschienen ist. Wieviel Liebe zum Detail z.B. alleine im Protheanercharakter liegt ist beeindruckend. Mit dem faneditierten Ende macht es dann auch Sinn den Citadel DLC an den Schluss zu setzen was das Spiel nochmals abrundet. Andromeda ist in den Stärken von ME 1-3 äußerst schwach (Charakterisierungen, Plot) . Es ist darum kein wirkliches Mass Effect mehr. Wenn man allerdings darüber hinwegsehen kann erhält man spielerisch ein besseres Spiel als ME1-3 welches im Gameplay durchaus Spaß macht und auch designtechnisch oft überzeugt. Sicher gibt es zu viele simple hohl&bring nebenquests aber was dabei etwas untergeht ist das durchaus einige interessante und abwechslungsreiche Nebenquests existieren. Dies geht nur leider im Wust des Sammelwahns etwas unter. Empfehlenswert auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad da dann taktisch vorgegangen werden muss und das Kampfsystem sehr gekonnt die Umgebung mit einbezieht ohne an Freiheit zu verlieren.

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