Kleiner Schlag in die Magengrube: Die heiß erwarteten Bethesda-Games Starfield & Redfall kommen nicht mehr dieses Jahr. Beide Releasetermine wurden verschoben, weil die Entwicklerteams mehr Zeit brauchen.

Vor gut 90 Minuten erschien ein schlichter Post auf dem Twitter-Account von Bethesda, dessen Inhalt: “Wir haben die Entscheidung getroffen, die Veröffentlichungen von Redfall und Starfield auf die erste Jahreshälfte 2023 zu verschieben. Die Teams von Arkane Austin (Redfall) und Bethesda Games Studios (Starfield) haben unglaublich große Ambitionen für ihre Spiele, und wir wollen sicherstellen, dass ihr die besten, poliertesten Versionen davon bekommt. Wir bedanken uns bei allen für die Aufregung rund um Redfall und Starfield. Diese Energie macht ganz viel davon aus, was uns jeden Tag inspiriert und auch unsere eigene Begeisterung anheizt, für die Dinge, die wir erschaffen. Wir können es nicht erwarten, den ersten tieferen Einblick in Redfall und Starfield schon bald mit euch zu teilen. Danke für eure Unterstützung.”

Ursprünglich sollte das für Bethesda enorm wichtige Sci-Fi-Rollenspiel Starfield am 11. November erscheinen. Der “Open-World-Koop-Shooter mit Biss” – wie Betheda Redfall umschreibt – wäre sogar schon davor drangewesen, im September 2022. Einen konkreteren Termin als die erste Jahreshälfte 2023 gibt es für beide Games bislang leider noch nicht.

Was haltet ihr davon? Lieber richtig fertige Spiele im nächsten Jahr oder glaubt ihr ohnehin nicht, dass Bethesda nach dem Fallout 76-Debakel richtig abliefert? Und was wird aus dem Weihnachtsurlaub im Weltall, auf den sich viele von euch schon gefreut hatten?



  1. Halueth hat geschrieben: 18.05.2022 09:06 Liegts am Setting vom Witcher, oder am vorgefertigten Char, oder an was anderem?
    Ich mag beides sehr gern. CP hab ich direkt zum Release gespielt und PC sei dank auch echt genießen können.
    Ist wohl eine Mischung aus:
    - Ich mag lieber 1st als 3rd Person oder hätte gerne die Wahl.
    - Vorgefertigter Char(Ich liebe es etwas eigenes zu schaffen, stört mich auch an GTA).
    - Story hat mich nicht gekriegt.
    - Etwas übersättigt von diesen Fantasy Settings.
    Optisch ein tolles Spiel, die (Neben-)Quests waren meistens gut. Aber ich bin da irgendwie nicht hängen geblieben und vermisse es auch nicht. Da hat mich KCD viel mehr abgeholt, wäre dort nicht dieses ungeile Kampfsystem. :mrgreen:
    Ja, CP2077 war auch auf der Xbox (Series X) sehr gut spielbar. Richtig angegangen bin ich das Spiel aber erst mit dem Update für die aktuellen Konsolen und ich liebe es noch immer. Kann die kommenden DLCs kaum erwarten. :Hüpf:

  2. Temeter  hat geschrieben: 17.05.2022 10:15
    Von der Perspektive hatte ich das eigentlich nie gesehen. Für mich war es immer eine Eigenheit, und auch eine Stärke, dass bei W3 wirklich fast alles mit Content und Quests ausgefüllt und verbunden hat. Ideal war vielleicht das falsche Wort; es ist tatsächlich fast ein bisschen unausgewogen, weil es an jeder Ecke eben eine irre Masse an Qualität und Content bringt. Du kannst einen Quest machen, der dich lange genug unterhält und an drei weiteren tollen Quests vorbeiführt.
    In der Hinsicht ist das immer noch mein Top-Open World Spiel.
    Aber dann wiederum, Skyrim ist immer noch der König des unbeschwerten "einfach draufloslaufens". Es ist fast so, als würde das Spiel Freiheit weit höher als Qualität anrechnet.
    Ich widerspreche dir da nicht mal. Auch ich schätze die Masse und die Qualität an Content. Nur führt es eben nicht unbedingt zu Entdeckerfreude, zur Lust, auf eigene Faust irgendwo hinzuziehen, wenn etwas interessant aussieht - eben weil man weiß, aufgrund dessen, dass da "mehr Content" in Form einer Quest dahinter steckt, werd ich sowieso dahin geschickt. Denn in den meisten Fällen startete die Quest oder... sagen wir es etwas lockerer... irgendwie geartete Aufgabe ja tatsächlich nicht bei dem interessanten Ort, den du dort drüben eben gerade im Augenwinkel entdeckt hast, sondern endete eben dort. Und da sind wir eben wieder bei "wenn ich da später sowieso noch hin muss, macht es wenig Sinn, da jetzt auf eigene Faust hinzugehen". Ich kann auch nicht sagen, dass ich den einen Ansatz gegenüber den anderen jetzt favorisieren würde, aber Bethesda wird uns bei Starfield eben garantiert wieder "seine" Version der OpenWorld-Erkundung servieren. Perfekt fände ich persönlich eine 50/50 Mischung, aber die bekommen wir eben, wie schon gesagt, sicherlich nicht.

  3. Flux Capacitor hat geschrieben: 17.05.2022 18:15
    Halueth hat geschrieben: 17.05.2022 13:57
    Flux Capacitor hat geschrieben: 17.05.2022 13:26 Na ja, Du macht hier aber auch einen auf Luxus Drama nicht? In gewissen Dingen haben sie es sich einfach gemacht. Aber Du bist wohl einfach einer dieser Morrowind Spieler von damals die es nicht ertragen haben dass die Spiele mehr Casual geworden sind.
    Aber ich glaub wir haben da einfach unterschiedliche Ansichten, was die Schwerpunkte der Reihe sind.
    Das kann gut sein. Ich bin aber auch komisch, weil ich Cyberpunk2077 wirklich gefeiert habe und die kommenden DLCs kaum erwarten kann, der Witcher mir aber am A vorbei geht. :mrgreen:
    Liegts am Setting vom Witcher, oder am vorgefertigten Char, oder an was anderem?
    Ich mag beides sehr gern. CP hab ich direkt zum Release gespielt und PC sei dank auch echt genießen können.

  4. Halueth hat geschrieben: 17.05.2022 13:57
    Flux Capacitor hat geschrieben: 17.05.2022 13:26 Na ja, Du macht hier aber auch einen auf Luxus Drama nicht? In gewissen Dingen haben sie es sich einfach gemacht. Aber Du bist wohl einfach einer dieser Morrowind Spieler von damals die es nicht ertragen haben dass die Spiele mehr Casual geworden sind.
    Aber ich glaub wir haben da einfach unterschiedliche Ansichten, was die Schwerpunkte der Reihe sind.
    Das kann gut sein. Ich bin aber auch komisch, weil ich Cyberpunk2077 wirklich gefeiert habe und die kommenden DLCs kaum erwarten kann, der Witcher mir aber am A vorbei geht. :mrgreen:

  5. Temeter  hat geschrieben: 17.05.2022 13:59 Aber ist es nicht "funktionieren", wenn Oblivion, Skyrim und Fallout 4 am Ende eine ziemlich starke Formel präsentieren? Wir spielen die Dinger ja nicht ohne Grund, sie haben ihre Faszination.
    "Funktionieren" tut hier nur der Sandbox-Aspekt. Alles andere ... meh!
    Und nach all dem, was ich über Spieleentwicklung gelernt habe, scheinen solche glückliche Zufälle im Game Design der ziemliche Standard zu sein, und nicht die Außnahme. Deswegen sind so viele AAA-Titel so konservativ, es ist schwer eine Formel richtig hinzukriegen.
    Das ist halt das Problem, wenn man die Formel nicht kennt und nur versuchen kann das zu wiederholen, was sich kommerziell erfolgreich herausgestellt hat. Ohne verstanden zu haben, was genau der Faktor war, warum speziell dieses eine Spiel so erfolgreich war, das sehr ähnliche andere Spiel aber kein Stück. Siehe die CoD-Formel. Viele haben es versucht. KEINEM ist es gelungen. Und jetzt hat inzwischen auch Activision den Faden verloren, was ein erfolgreiches CoD ausmacht.
    edit: Selbst bei Indies. Gestern zufällig Subnautica Below Zero durchgezockt. Das ist definitiv ein Spiel, welches nicht verstanden hat, was den Erstling toll gemacht hat. Am Ende hat man zurückzurudern versucht und uA die halbe Story neugeschrieben, aber viel Sinn macht das ganze auch nicht mehr.
    Keine Frage, die Frage "Was macht ein Spiel erfolgreich" stellt sich allen. Ist bei allen kreativen Werken so. Nicht nur bei rein kommerziellen Produkten, auch in der Kunst. Warum ist Künstler A mit seinen Werken Liebling der Szene, während Künstler B sich seit Jahren abmüht und keine Anerkennung findet, obwohl seine Werke nicht schlechter, ausdrucksloser, irrelevanter sind.

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