Ubisoft steckt aktuell in ein paar Schwierigkeiten. Eines der Spiele, die dem Publisher aus der Krise helfen soll? Assassin’s Creed Mirage, welches voraussichtlich 2023 erscheinen wird.

Das verschreibt sich seit der Ankündigung im letzten Jahr vor allem einem Motto: Zurück zu den Wurzeln. Nachdem die Reihe zuletzt nahezu gigantische Ausmaße annahm, soll alles nun wieder etwas kleiner werden. Einer der Gründe dafür ist laut Creative Director Stéphane Boudon die Community gewesen.

Assassin’s Creed Mirage: Fan-Wunsch war ausschlaggebend



Nachdem Ubisoft 2017 mit Assassin’s Creed Origins der Reihe einen Neuanstrich verpasste, gab es in den Folgejahren auch Kritik aus der Fan-Community: Die Reihe habe sich zu sehr von den eigenen Wurzeln entfernt und sei mittlerweile schlichtweg in seinem Umfang zu groß.

“Von unseren Fans hörten wir den Wunsch nach einer charakterorientierten Geschichte, die sich auf die zentralen Säulen der ersten ACs in einem persönlicheren Rahmen konzentriert”, so Boudon im Interview mit den englischsprachigen Kollegen von Gamesradar. Auch die Entwickler waren davon überzeugt und entschlossen sich, ein solches Projekt zu starten.

Geboren war damit die Idee von Assassin’s Creed Mirage, welches euch in die Haut des Assassinen Basim im Bagdad des 9. Jahrhunderts versetzt. Dort kämpft ihr als Spieler auch wieder gegen die bekannten Feinde des Assassinen-Ordens und befasst euch weniger mit anderen Ablenkungen.

Klassische Stärken mit moderner Technik



Assassin’s Creed Mirage soll aber nicht nur einfach eine Rückkehr zu den früheren Vorzügen der Reihe werden. Stattdessen wird das Entwicklerteam natürlich die Stärken der aktuellen Konsolengeration nutzen und auch die eigenen Erfahrungen über die letzten Jahre mit einfließen lassen.

“Die gesteigerte Hardware-Power und die erweiterte Expertise, die wir entwickelt haben, ermöglichen uns auch eine reichhaltigere und dichtere Karte im Vergleich zu den ersten ACs und das bedeutet für uns mehr Gameplay-Möglichkeiten, mehr Interaktionen zwischen den Systemen, mehr Tiefe. Es bedeutet auch unglaubliche und immersive Details, um Bagdad als einen der Hauptcharaktere von Mirage zu behandeln”, heißt es von Boudon gegenüber Gamesradar.

In Sachen Gameplay kehrt man zurück zu einem Stealth-Ansatz. Man hat viele der Schleichmechaniken aktualisiert und man darf auch wieder in der Menschenmenge untertauchen, um Verfolger abzuschütteln oder Zielpersonen zu verfolgen.

Einen genauen Releasetermin für Assassin’s Creed Mirage gibt es aber aktuell noch nicht. Ähnlich wie das erst gestern erneut verschobene Skull and Bones soll das Action-Adventure aber im Geschäftsjahr 2023 bis 2024 erscheinen, also irgendwann zwischen dem 1. April 2023 und 31. März 2024.

  1. die-wc-ente hat geschrieben: 16.01.2023 17:25
    USERNAME_500037 hat geschrieben: 13.01.2023 23:57 Was übrigens auch noch erwähnt werden sollten (und ich glaube der Titel wird sicher 20+ Stunden an Spielzeit bieten), die Standard Version kostet nur 50 Euro, ist also kein klassischer Vollpreis Titel.
    und wo fangen klassische vollpreisspiele an ? etwa bei 59,99 € ?!
    50 € sind bei mir schon vollpreis.
    Ja, eigentlich bei mindestens 59,99€, eher sogar 69,99€ und wenn wir ganz aktuelle Titel nehmen sogar 79,99€. (Alles natürlich aus Konsolen-Brille betrachtet).

  2. str.scrm hat geschrieben: 15.01.2023 15:13
    Fargard hat geschrieben: 15.01.2023 14:33 Was ist mit Spielern, die Ubis große Welten mögen, aber keine Lust auf Grind, Zwangs-Nebenquests (weil Level sonst zu gering für die Haupthandlung) und Crafting haben und mal wieder eine vernünftige Story wollen, welches AC bekommen die? :)
    Forbidden West
    Forbidden West hat ziemlich exakt genau die ubi Formel wie Ubisoft selbst,der einzige Unterschied ist das hier Sony drauf steht.

  3. Ein Spiel darf gerne 100 Stunden dauern, wenn es denn mit gutem und denkwürdigem Inhalt gefüllt ist.
    Bei Kingdom Come Deliverence habe ich mehr als 100 Stunden drinnen und es hat auch die besten Sidequests, die ich je gespielt habe. Vor allem ist cool, dass einzelne Ortschaften für mehrere Quests genutzt werden. Ich war in manchen Orten so oft, dass ich angefangen habe mich dort richtig auszukennen.
    Auch ist cool, wenn das Missionsdesign so ist, dass der Spieler nicht ständig an der Hand genommen wird. Bei Kingdom Come musste ich teils wirklich ermitteln, suchen und mehrere Spuren nachgehen. Dafür war es dann umso befriedigender, wenn man endlich die Lösung gefunden hat.
    Von solchen Ansätzen dürfen sich Ubi und CDPR gerne eine Scheibe abschneiden.

  4. Elden Ring bissl übersichtlicher vom Pacing sowie mehr Majula (DS2) Feeling oder mal en Karawane begleiten das wäre mein Traumspiel. Ich finde eine große Welt per se nicht schlecht aber für mich sollte sie eher ein besserer Ladebildschirm sein der "Hotspots" verbindets und weniger Mini und Sidequestgebiete. :mrgreen:
    Lieber ein paar weniger Dungeons oder Miniburgen dafür größere Anlagen auch ausserhalb der Mainstory.

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