Nach dem bombastischen Start der auf Netflix erschienenen Serie Arcane im letzten Herbst gibt das Entwicklerstudio Riot Games nun mit der hauseigenen YouTube-Dokumentarserie Arcane: Bridging the Rift einen Einblick hinter die Kulissen der animierten Erzählung aus dem League of Legends Universum. Die erste Episode der fünfteiligen Serie könnt ihr euch jetzt schon anschauen.
Das für Arcane verantwortliche französische Animationsstudio Fortiche hat bereits vorher mit Musikvideo-Produktionen wie POP/STARS von K/DA oder Warriors und ENEMY von Imagine Dragons bewiesen, wie schön und vielseitig das Universum rund um das bereits im Jahre 2009 erschienene MOBA eingesetzt werden kann.
Ein Serienstart alles andere als jinxed!
Die animierte Fusion aus gezeichneten 2D- und gemodelten 3D-Elementen erzählt „die durchschlagenden und ereignisreichen Anfänge von ikonischen Champions wie Jinx, Vi, Caitlyn, Jayce und Viktor – zwischen Piltover und Zaun – inmitten einer Zeit der Unruhen.“ Mit ihr ist Riot Games der Sprung von den heimischen PC-Bildschirmen auf den Fernseher mehr als nur gelungen. So behielt die mit neun Annie Awards ausgezeichnete Serie ganze drei Wochen den Platz mit den meisten Zuschauern auf der kultigen Streaming-Plattform und erreichte in 52 Ländern die Top 10, weshalb ihr Start wohl als alles andere als „jinxed“ bezeichnet werden kann.
Interessierte können sich über fünf Episoden freuen, die vom 04. August bis 01. September jeden Donnerstag um 17 Uhr kostenlos auf dem League of Legends Youtube-Kanal erscheinen. Eine zweite Staffel von Arcane wurde bereits angekündigt, weitere Details wurden allerdings noch nicht veröffentlicht.
Das gewissermaßen interessante an LoL / Arcane ist, dass das Spiel ursprünglich kaum wirklich sowas wie ne konsistente Lore hatte, weil die Entwickler das nur als drittrangig für ein Moba betrachteten und notdürftig mit paar Satzfetzen abhandelten. Aber weil ständig Fragen aus der Community in Form von Forenbeiträgen und Mails kamen, wurde als Reaktion darauf die Hintergrundgeschichte nach und nach ausgebaut inklusive Retcons, um eine konsistente Hintergrundstory rund um Runeterra zu entwickeln. Vielen Spielern ist die Backstory und Persönlichkeit der Charaktere, die sie spielen, durchaus wichtig, die betrachten das nicht nur als Ansammlung von Funktionen, wie dieser eine Capcom Produzent damals bei MvC Infinite mal meinte.
Edit: Achja, Arcane ... ja, war angenehm überrascht. Ich habe ja keine Ahnung von Setting und Spiel, aber die Folgen konnte man auch als ahnungsloser Boomer mit Spaß und Freude anschauen. Gerade weil Charaktere, Dialoge, Art Design und die Animationstechnik überzeugen.
Trotz Expanse würde ich zu The Orville raten. Die scheinen alle guten Autoren eingestellt zu haben, die dann für Star Trek nicht mehr zur Verfügung standen...
Bei Expanse würde ich zu den Büchern raten, die gehen noch ein Stück weiter und haben wohl auch ein definitives Ende. (Hörensagen, habe das letzte Buch auch noch nicht gelesen).
Falls einer von euch Apple TV haben sollte: Severance fand ich sehr interessant.
Hmm ich hatte zuletzt die deutsche Serie Dark gesehen. Die fand ich gut.
Und The Expanse. Eine SciFi-Serie, die so toll ist, daß ich keine Lust mehr auf irgendwas mit Star Trek hab.
Welche Serien siehst du darüber? Kann Input brauchen