Es tut sich (endlich) was beim in Verruf geratenen Branchengigant Activision Blizzard. Kristen Hines übernimmt die Abteilungsleitung für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion.

“Kristen Hines ist seit April 2022 unsere Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit und Inklusion. In dieser Funktion setzt sie Programme und Richtlinien um, die ein vielfältiges, gerechtes und integratives Arbeitsumfeld fördern, und arbeitet mit allen Gaming-Teams zusammen, um vielfältige und integrative Perspektiven zu gewährleisten , einschließlich Charakterentwicklung, Gameplay und Community-Interaktion” teilt der Konzern auf seiner Webseite mit.

Bevor Hines zu Activision Blizzard kam, war sie in ähnlicher Funktion bei der Unternehmensberatung Accenture angestellt und hat laut ihrem neuen Arbeitgeber “Unternehmen dabei unterstützt, ihre eigenen Viefalts-, Chancengleichheits- und Inklusionsstrategien und -fähigkeiten zu etablieren und zu stärken.”

Laut dem Branchen-Newsdienst gamesindustry.biz soll Hines eine wichtige Rolle dabei spielen, die Anzahl von Frauen und nicht-binären Menschen innerhalb der Firma zu erhöhen. Hines selbst sagt, sie sei aufgeregt, bei einem Unternehmen anzufangen, das diesen Punkten Priorität zuschreibt und sich selbst ambitionierte Ziele setzt. Vor allem “in einer Branche mit einer geradezu historischen Unterrepräsentierung” freue sie sich auf ihre Aufgabe, “am Arbeitsplatz für mehr Transparenz, Chancengleichheit und Inklusion zu sorgen.”

Sie trifft mit Activision Blizzard auf ein Unternehmen mit stark angeschlagenem Ruf: Allein im letzten Jahr hatte die Firma mit Klagen zu kämpfen, dringend nötige Maßnahmen zur Verbesserung der Unternehmenskultur angekündigt und diverse Personalabgänge verzeichnet. Eine gute Zusammenfassung der schwerwiegenden Vorwürfe und Probleme findet ihr auch in unserer großen Meldung vom vergangenen Juli.

  1. In Anbetracht der bisher eingegangenen Meldungen mache ich hier für‘s erste dicht. Die Osterfeiertage hätten auch produktiver genutzt werden können, als diese News komplett zu derailen.

  2. Grunz Grunz hat geschrieben: 20.04.2022 13:49
    Usul hat geschrieben: 19.04.2022 21:50
    Grunz Grunz hat geschrieben: 19.04.2022 15:03 Ich habe alleine schon altersbedingt keinen Bezug zu den Befindlichkeitsmarotten zu kurz gekommener Randgruppen, bei denen der Dachschaden schon so ausgeprägt ist, dass er auf die Sprache durchschlägt.
    Weil du erst 3 Jahre alt bist? Könnte man schon meinen...
    Du kennst die Redewendung mit der Eiche und den Säuen, die sich an ihr reiben?
    Dass es reaktionären Gestalten, deren geistiger Horizont am nächsten Ortsausgangsschild endet, nicht schert, wenn sie für ihren Dreck kritisiert werden, wissen wir ja spätestens seit der AfD. :lol:

  3. Usul hat geschrieben: 20.04.2022 14:03 Im Zweifelsfall kannst du nicht wissen, was mit "Professor" gemeint ist bzw. ob du als Professorin angesprochen bist oder nicht.
    Und ich glaube genau da meint Krulemuk, dass man sich nicht so darauf versteifen soll, sondern, dass sich unter "die Handwerker" eben immer alle angesprochen fühlen sollen. Kann man ja auch so sehen. Nur, dann bleibt wieder das Problem, wie adressiert man dann tatsächlich NUR die Männer? Mit "die männlichen Handwerker"? Da meldet sich dann bestimmt jemand und meint, das wäre ja doppelt, Handwerker sind doch schon die Männer. :D
    Sprachlich ungenaue Generika sind für mich da einfach keine Lösung.

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