Einige von euch haben bereits bemerkt, dass bei uns erneut personelle Veränderungen stattgefunden haben. Entsprechend wollen wir euch einmal über die aktuelle Lage informieren und einen Überblick geben, wie es mit 4Players.de in der nächsten Zeit weitergeht.

 

Wir möchten uns an dieser Stelle zunächst für die tolle Zusammenarbeit bei Matthias Schmid, Eike Cramer, Boris Connemann und Alice Wilcynski bedanken und wünschen ihnen auf ihrem weiteren Weg nur das Beste. Als langjährige Redakteure haben sie 4Players maßgeblich geprägt und hinterlassen große Fußstapfen, die wir nach bestem Wissen und Gewissen füllen wollen. Zum Abschied liefert Matthias außerdem noch den Test zum Open World-Blockbuster Zelda: Tears of the Kingdom, auf den ihr euch dann pünktlich zum Release des Spiels freuen könnt. Passend dazu erwartet Zelda-Fans bald eine schöne Überraschung.

Trotzdem wird es mit 4Players natürlich weitergehen: Mit dabei sind Jonas Höger, Sören Wetterau und Paul Radestock, die euch bereits seit über einem halben Jahr auf der Seite mit tagesaktuellen News, kontroversen Kolumnen und umfangreichen Übersichtsartikeln versorgen und dies unter der Führung von Dana Neumann als Redaktionsleitung wie gehabt fortführen werden. Während wir uns zusätzlich nach neuen Mitarbeitern umsehen, werden aktuelle Spiele durch euch größtenteils bereits bekannte Autoren von außerhalb abgedeckt, sodass ihr auch in nächster Zeit nicht auf hochwertige Tests verzichten müsst.

Schon jetzt haben wir deshalb einen kleinen Fahrplan für euch vorbereitet, der zeigen soll, welche Spiele wir unter anderem in den kommenden Wochen testen wollen und wer dabei jeweils den Stift und das Gamepad in den Händen hält:

Abschließend würden wir von euch gerne noch wissen, zu welchen Spielen ihr euch Tests wünschen würdet. Schreibt entsprechende Vorschläge doch gerne in die Kommentare! Wir hoffen, ihr bleibt uns auch weiterhin als Leser treu und freut euch auf die kommende Zeit mit uns bei 4Players.

  1. c452h hat geschrieben: 26.05.2023 02:12 Anderseits ist das auch eher eine Nische, denn wer schaut sich stundenlang solche Analysen an?
    Man muss ja keine stundenlangen Analysen fahren. Man kann auch einfach mal über Teilaspekte von Spielen sprechen, irgendwelche Beobachtungen der jüngeren Vergangenheit oder man holt sich mal jemanden ran, der Gamedesign fundiert auseinandernehmen kann und referiert da über ein Thema über 3 bis maximal 10min. Am besten mit einem gewissen rhethorischen Geschick und etwas Witz. Leute wollen unterhalten werden.
    Ehrlich gesagt halte ich diese Art von Inhalten für die nachhaltigere Strategie und für den stabileren Weg in die Zukunft. Das ist die eine Chance mit Inhalten zu glänzen, die sonst niemand hat und mit so was kann man sich ernsthaft stark machen. Auf welcher Seite man das Zelda Review jetzt liest ist doch für die Nutzer mittlerweile völlig unerheblich. Es steht ja auch meistens in allen Tests immer mehr oder weniger dasselbe geschrieben. Umso wichtiger wären halt mal ernsthafte, eigene Inhalte.
    Der eigentliche Witz für mich ist halt, dass in kaum einem Unterhaltungszweig so viel los ist wie in Gaming... und trotzdem haben wir die mitunter konservativsten Inhalte für interessierte Spieler. Es wird gefühlt immer nur die Marketing Maschinerie abgefahren so wie sie von den Publishern orchestriert wird. Da wird zu einem Preview Event eingeladen, dann schreibt man ein Preview. Dann fällt das Testembargo und dann wird artig der Test veröffentlicht usw usf. Wenn man mal richtig hart am ausrasten ist, dann gibt es mal einen Talk oder einen Kommentar. Das ist halt schon wenig inspiriert und ich seh das auch nicht als einen besonderen Weg in die Zukunft. Es ist mehr ein Abnutzungskampf, bei dem man hoffen muss, dass da am Ende noch genug von 4P übrig ist um eine Website weiterhin betreiben zu können.
    Find ich keine besonders begeisternde Aussicht. Ich mein, 4P hat natürlich das Problem als deutschsprachiges Magazin auch nur den DACH Raum...

  2. c452h hat geschrieben: 26.05.2023 02:12 ...
    Ist bei mir ähnlich, aber da Reviews immer noch mit Abstand am besten "geklickt" werden, ist das genau das, was die meisten Leser haben wollen. Der Rest ist Nische, die aber für Verlage wie Funke oder den vorigen Eigner nicht wirklich kommerziell relevant sind. Dafür sind diese Nischen in der Summe zu klein für das Geschäftsmodell "Online-Werbung".
    noclip und andere auf Youtube sind oft genug nur Einzelpersonen mit ein paar Freelancern für spezifische Aufgaben, die ihre Kohle auch nicht so sehr mit der Werbung über Youtube machen, sondern mit Patreon und anderen Plattformen. Und seit es so angenehm lockere Refund-Möglichkeiten gibt, brauche ich nicht einmal mehr Youtube-Reviews, sondern hole mir Titel, die mich halt interessieren. Wenn das Spiel nix taugt, gibt es einfach wieder die Kohle zurück. Ich gehe kein Risiko mehr ein und benötige daher auch keinen Vorkoster mehr für meine Kaufentscheidung.
    Reviews sind eher interessant DANACH, wenn es mich interessiert, was andere Leute von dem Spiel halten, ob sie ähnliche Dinge gut fanden, ob sie ähnliche Dinge als störend empfanden.

  3. Ich bin hier seit fast 20 Jahren dabei und schon in den letzten Jahren der alten Redaktion habe ich gemerkt, dass ich die Tests nur noch aus Verbundenheit zu manchem Redakteur lese oder eben komme, um die Meinungen der Community im Forum nachzulesen. Für meine Entscheidungsfindung habe ich die Tests nicht mehr gebraucht. Mittlerweile bin ich quasi komplett auf YouTube umgestiegen. Zum Beispiel liebe ich ja die Kanäle der Menschen, die ganze Video-Essays zu Themen oder Spielen verfassen. Dreistündige Retroperspektiven zu New Vegas oder Skyrim oder Reviews zu Uralt-FPS - da geht mein Herz auf. Das kann sicherlich keine Spieleseite der Welt leisten. Anderseits ist das auch eher eine Nische, denn wer schaut sich stundenlang solche Analysen an?
    Aktuelle Reviews brauche ich gar nicht mehr. Die Infos dazu kann ich mir auch auf Reddit oder in den Steamforen holen und mittlerweile weiß ich auch ziemlich gut, ob ich etwas mit einem Spiel anfangen kann oder nicht.
    Natürlich schwingt bei mir ein bisschen Wehmut darüber mit, dass diese alte Zeit vorüber zu sein scheint.
    Trotzdem wünsche ich der neuen Redaktion viel Erfolg.

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