Das EA-Studio BioWare muss erneut Abgänge von wichtigem Führungspersonal vermelden: Zum einen nimmt General Manager Casey Hudson seinen Hut, der seit dem Jahr 2000 bei BioWare gearbeitet und u.a. maßgeblich am Aufbau der Marke Mass Effect beteiligt war. 2014 verließ er das Studio bereits, kehrte dann aber 2017 als General Manager zu BioWare zurück. Ein Statement von Hudson zu seinem Ausscheiden gibt es hier

Laut Laura Miele, Chief Studios Officer von EA, befindet man sich bereits auf der Suche nach einem Nachfolger. Bis dahin soll Gary McKay, Senior Director of Development Operations, als Interims-Lösung fungieren. Aus dem Schreiben geht außerdem hervor, dass die Arbeiten an aktuellen Projekten wie Mass Effect: The Legendary Edition unvermindert weitergehen. Als Senior Vice President liegt die Leitung des Studios weiterhin bei Samantha Ryan, die zuvor die Spielesparte bei Warner Games geführt und 2015 zu Electronic Arts gewechselt ist.

Beim zweiten Weggang handelt es sich um Mark Darrah, der zuletzt als ausführender Produzent von Dragon Age 4 tätig war. Die Leitung des Projekts soll jetzt Christian Dailey, Studioleiter bei BioWare Austin, übernommen haben. Dort kümmert man sich auch um die Generalüberholung des gefloppten Action-MMOs Anthem.

Laut den Abschiedsworten von Darrah wird Matthew Goldman dem Team von Dragon Age 4 weiter als Creative Director erhalten bleiben. 

  1. Ivan1914 hat geschrieben: 08.12.2020 23:26 Mir ist vollkommen Wurst wer DA4 nun leitet.
    Ich habe seit fast 6 Jahren nicht mehr 4/4 verlorene Eheringe gesucht und zurückgebracht. Auch keine 6/6 Briefen gefunden und ausgeteilt. Nur sowas ähnliches im Weltall mal irgendwann kurzfristig angespielt.
    Aber: wo Bioware es wirklich verbocken kann ist, wenn ich auch diesmal keinen schwulen Trans-Sexuellen, schwarzen Veganer mit indischen Wurzeln betten darf!
    Ich habe allerdings Hoffnung nicht enttäuscht zu werden. Diesen ganzen spieltechnischen Firlefanz der wirklich dauerhaft Spaß macht brauche ich sowieso nicht.
    Mass Effect 4 wird so progressiv sein, dass man sich vor Spielbeginn Geschlecht und sexuelle Orientierung sämtlicher story-relevanter NPCs selbst aussuchen kann. Für jeden storyrelevanten NPC gibt es dann einen Charaktereditor wie bei Cyberpunk 2077, d.h. deine erste Offizierin darf dann auch endlich den wohlverdienten 30cm Cock haben.

  2. Mir ist vollkommen Wurst wer DA4 nun leitet.
    Ich habe seit fast 6 Jahren nicht mehr 4/4 verlorene Eheringe gesucht und zurückgebracht. Auch keine 6/6 Briefen gefunden und ausgeteilt. Nur sowas ähnliches im Weltall mal irgendwann kurzfristig angespielt.
    Aber: wo Bioware es wirklich verbocken kann ist, wenn ich auch diesmal keinen schwulen Trans-Sexuellen, schwarzen Veganer mit indischen Wurzeln betten darf!
    Ich habe allerdings Hoffnung nicht enttäuscht zu werden. Diesen ganzen spieltechnischen Firlefanz der wirklich dauerhaft Spaß macht brauche ich sowieso nicht.

  3. Naja - wer jetzt ME als Einzelteil kauft wo bald die komplette Trilogie remastered rauskommt... der tut sich keinen gefallen. Gerade ME1 ist echt nicht gut gealtert.
    Und wie sehr auch hier ständig Leute ihren eigenen Spielspass als objektives Maß aller Dinge darstellen ist schon gruselig. Was für eine absonderliche Gesellschaft. Alles ist auf pseudo-Individualität getrimmt und jeder will sich als besonders darstellen... aber wehe der Spielspass von Millionen anderer entspricht nicht dem eigenen - dann sind das natürlich alles Dummköpfe, die der Industrie nachlaufen und niveaulos sind. Aber wenn ein Spiel Erfolg hat was einen gefällt... dann ist das natürlich der VanGogh der Spiele.
    Sowohl bei ME als auch Dragon Age hatten alle Spiele gute und schlechte Elemente. Tatsache ist dass sich DA3 sehr gut verkauft hat also sehr erfolgreich war. Es gibt viele Spieler der vorhergehenden Teile die das Spiel nicht gut fanden. Ähnliches bei ME2 und 3.
    Wer aber bei vielen Story-Missionen von ME2/3 und einigen DLCs von ME2 und auch ME3 nicht bemerkt dass hier die Hersteller selber auch ne Menge Freude bei der Erstellung hatten... muss mit Blindheit geschlagen gewesen sein. Oder... fand die Spiele einfach so schlecht dass er sich nie auf Details einlassen konnte. Was ja OK ist. Aber wieso erkennt man das selber nicht?
    Mir gefiel Fallout New Vegas genauso wenig wie Fallout 3. Aber ich kapiere dass es viele Spieler gibt, die NewVegas total klasse fanden UND ich verstehe wieso und kann dies akzeptieren.
    ME2/3 hatten einen sehr guten Deckungsshooter und ein sehr gutes Pacing der linearen Spielabschnitte. Die Companions waren teilweise auf gutem TV-Serien-Niveau in Szene gesetzt. Wer sagt dass diese Spiele "keine Seele" hatten, der ist offensichtlich so sehr überzeugt dass ausser den eigenen Emotionen keine existieren... da ist eine Diskussion eh nicht möglich.
    Kurz OnTopic.
    Ob der Weggang der beiden Köpfe positiv oder negativ ist... kann leider hier niemand beurteilen. Ob nächste Spiele...

  4. Der_Pazifist hat geschrieben: 07.12.2020 21:17
    Ich habe den ersten ME Teil nie gespielt, daher fehlt mir leider der Vergleich.
    Mir gefiel DAO zur damilgen Zeit sehr gut. Sei es das KS, das Partymanegment oder die Welt selbst. DA2 fand ich nicht mal mehr gut. Das hat vielerlei Gründe ;)
    ME 1 kostet doch nichts mehr. Was hindert dich daran, das mal auszutesten?
    Ich hab ME1 und ME2 gespielt. In meiner Erinnerung hat mir ME1 ziemlich gut gefallen. Die Raumstation war was ganz eigenes, die mich sehr beeindruckt hat. Ich meine mich zu erinnern, dass die in ME2 diese Raumstation kaum noch eingesetzt haben, was ich dann ziemlich schade fand. Generell hats im zweiten Teil schon abgebaut. Und als ich dann die (negativen) Berichte für den 3ten Teil gelesen hab, da hatte ich keine Lust mehr auf die Serie.
    DAO hab ich auch den 1ten und 2ten Teil gespielt. Den dritten nicht. Ich habs vor kurzem nochmal versucht zu spielen, aber die Anziehungskraft ist irgendwie erloschen. Ich hab mich geradezu dazu zwingen müssen, da weiterzuspielen und irgendwann was dann einfach aus. Ich hab auch genügend andere Dinge im Leben zu tun. Da muss ich nicht Zeit für sowas verbrennen.

  5. SethSteiner hat geschrieben: 07.12.2020 16:33
    Der_Pazifist hat geschrieben: 07.12.2020 13:15 Aus meiner Sicht ist Bioware spätestens seit 2012/2013 abgeschrieben. Ach.. eigentlich sogar schon etwas eher DA:I war nur der unnötige Beleg dafür das es soweit ist.
    https://www.4players.de/4players.php/sp ... en_ab.html
    Ich fand es war schon deutlich als Dragon Age: Origins mit derselben Story um die Ecke kam wie zuvor erst Mass Effect, nur im Fantasy-Setting, das sich vor allem dadurch auszeichnete dann überall Blut hinzuklatschen, weil "wir sind voll erwachsen und darum sind sogar die Wege auf unserer World Map aus Blut!". Dann kam Dragon Age 2 ja auch kurze Zeit später und war ein Bug- und Recycling Fest aller erster Güte, hatte schon etwas Aliens Colonial Marines Flair. Und dabei muss ich in der Nachbetrachtung sogar noch sagen, dass mir DA2 irgendwie am besten gefällt XD
    Ich habe den ersten ME Teil nie gespielt, daher fehlt mir leider der Vergleich.
    Mir gefiel DAO zur damilgen Zeit sehr gut. Sei es das KS, das Partymanegment oder die Welt selbst. DA2 fand ich nicht mal mehr gut. Das hat vielerlei Gründe ;)

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