Nach einer mehrjährigen Abstinenz (abgesehen von Neverwinter) sollen in den nächsten Jahren wieder mehr Spiele auf Basis von Dungeons & Dragons (D&D) erscheinen. Als einer der ersten Titel dieser neuen D&D-Offensive wurde Baldur’s Gate 3 bei den Larian Studios unter Dach und Fach gebracht. Chris Cocks (Präsident von Wizards of the Coast) sagte gegenüber GamesIndustry.biz, dass diese erste Entscheidung eine der leichtesten Entscheidungen überhaupt war. Insgesamt befinden sich sieben bis acht neue D&D-Titel in Entwicklung.
Hierzu gehört auch das jüngst angekündigte Dark Alliance, das von Tuque Games (Livelock) entwickelt wird. Das Studio wurde im Oktober 2019 von Wizards of the Coast übernommen. Dark Alliance wird als mittelgroßes Projekt beschrieben. Chris Cocks wollte das Vorhaben aber nicht in die klassischen AA- oder AAA-Kategorien einordnen. Es würde alles “im Auge des Betrachters liegen”, hieß es.
In dem kooperativen Action-Rollenspiel werden sich bis zu vier Spieler online oder lokal zusammenschließen können, um D&D-Monster zu bezwingen. Es wird als geistiger Nachfolger der Reihe “Baldur’s Gate: Dark Alliance” beschrieben – als Kombination aus einem Hack-and-Slay, Dungeon-Crawler und einem Rollenspiel mit einem entsprechenden Fortschritts- und Beutesystem. Man wird es aus der Third-Person-Perspektive spielen. Konkretes Bildmaterial wurde bisher nicht veröffentlicht. Auch die Plattformen stehen nicht fest.
“Seit dem Moment, an dem ich Tuque gründete, wusste unser Team, dass wir unsere Kreativität und Passion für D&D in die Dark Alliance Reihe bringen wollen”, sagte Jeff Hattem, VP Digital Development für Tuque Games. “Wir nehmen Spieler mit auf eine epische Reise durch das raue und brutale Icewind Dale, wo sie all ihren Grips, ihre Waffen und ihre Gruppenmitglieder brauchen werden, um gegen die kultigen Monster zu überleben, die sich ihnen stellen werden.”
Die zukünftigen D&D-Spiele werden aber nicht auf die Genres Rollenspiele und Action-Rollenspiele beschränkt sein. Chris Cocks erklärte, dass sie eine Vielzahl von Genres im Sinne hätten. Auch “Grand Strategy” (4X-Strategie) und Kämpfe auf einer intimeren Armee-Ebene mit gezielter Charakter-Darstellung nannte er explizit.
Chris Cocks: “Wir werden Einzelspieler-Spiele entwickeln; wir denken, dass sie wichtig sind. Es wird in allen unseren Spielen Einzelspieler-Modi geben, aber wir sind der Ansicht, dass unsere kooperative Perspektive, also die Bildung einer Party mit Freunden und das gemeinsame Erleben großer Dinge (die Party ist wichtiger und größer als einzelne Elemente), immer ein wichtiger Teil unseres geheimen Rezepts sein wird.”
Die Ankündigungen finde ich so gut wie ich sie überraschend finde, immer her damit!
Für mich ist 5e der Sweet Spot zwischen Keine Regeln und zu Komplexen Regeln. Früher fand ich mehr Komplexität auch geil und hab die Regelwerke Studiert. Mittlerweile nach über 3 Jahren in mehreren Runden 5e finde ich immer noch die eine oder andere Regel die wir falsch verwendet haben. Ein 3.5/Pathfinder da graut es mir vor die Regeln zu lernen.
-> Bei einem Computerspiel ist es natürlich noch was anderes, das kümmert sich ja um den Großteil der Regeln automatisch.
Gebt mir einfach ein Champions of Norrath 2 und ich bin Happy *.*
Schön, ich dachte schon da kommt gar nix mehr (offiziell). Ich habe die (A)D&D-Spiele früherer Zeiten immer gern gemocht und packe Evergreens wie Eye of Beholder 2 auch heute noch gelegentlich aus. Die Hochzeit Mitte/ Ende der 90er mit Baldur's Gate, Icewind Dale, Neverwinter Nights & Co. war toll. Von daher... wenn die Spiele ordentlich sind freu ich mich drauf.
Mich haben auch die Eigenheiten des Regelsystems nie gestört. Zauber müssen per Rast neu gelernt werden? Die Rüstungsklasse muss kleiner werden um effektiv zu sein (V2.0)? Ist eben so. Wem das nicht gefällt, der muss die Spiele ja nicht anfassen. Ich hab mich in der Welt mit seinen ikonischen Figuren und Monstern immer sehr wohl gefühlt, da klingen neue Ankündigungen doch erstmal gut.