Frontier Developments hat den Geschäftsbericht vom 1. Juni 2018 bis zum 30. November 2018 vorgelegt. Das Studio erwartet einen Umsatz von ca. 64 Mio. Pfund gegenüber 19 Mio. Pfund (Zwischenergebnis des Vorjahres). Die Umsatzsteigerung wird auf die Veröffentlichung von Jurassic World Evolution im Juni 2018 und die anhaltenden Verkaufserfolge von Elite Dangerous und Planet Coaster zurückgeführt.

Jurassic World Evolution legte im Fahrwasser des Films (Jurassic World: Fallen Kingdom) den bisher erfolgreichsten Spiele-Verkaufsstart des Studios hin. Das Dinopark-Aufbauspiel verkaufte sich innerhalb von fünf Wochen über eine Million Mal auf PC, PS4 und Xbox One. Sieben Monate nach der Markteinführung stehen mehr als zwei Mio. Verkäufe unter dem Strich. Der Großteil der Verkäufe entfällt auf den digitalen Vertrieb. “Die Strategie von Frontier, eine Community von Spielern aufzubauen und zu unterstützen, hat sich bei Jurassic World Evolution bewährt, mit kostenlosen Updates und Paid Downloadable Content (PDLC), die dazu beitragen, bestehende Spieler zu binden und neue Spieler zu gewinnen”, heißt es in dem Bericht.

Elite Dangerous (Dezember 2014; zuerst auf PC) und Planet Coaster (November 2016; nur PC) sollen sich weiterhin gut entwickeln – ebenfalls aufgrund der stetigen Versorgung mit neuen Inhalten. Planet Coaster wurde seit der Markteinführung über zwei Millionen Mal verkauft. Elite Dangerous liegt zusammen mit Elite Dangerous: Horizons bei 4,3 Mio. Verkäufen. Angaben zu den Verkaufszahlen der Erweiterungen (zum Beispiel bei Planet Coaster) wurden nicht gemacht.

Im Geschäftsjahr 2020 (zwischen dem 1. Juni 2019 und dem 31. Mai 2020) soll eine vierte Spiele-Franchise von Frontier veröffentlicht werden. David Braben (Chef von Frontier): “Wir sind sehr zufrieden mit dem Erfolg von Jurassic World Evolution, das unsere bisher größte Markteinführung war. Elite Dangerous and Planet Coaster entwickeln sich weiterhin gut, da unsere Strategie der Unterstützung, Pflege und Verbesserung aller unserer Spiele-Franchise weiterhin greift.  Ich freue mich darauf, in den kommenden Monaten mehr Details über unser viertes Spiele-Franchise sowie unsere bestehenden Franchises zu geben.”

  1. Marobod hat geschrieben: 16.01.2019 14:05 Ergaenze ich eben: Alien Isolation. Wird wohl keinen nachfolger kriegen, weil sich nicht so gut verkauft wie vom Publisher erhofft. So richtig hoher Marketingaufwand war von meiner Seite diesbezueglich aber nicht zu vernehmen. Da diese ja immer einen ziemlichen batzen in Produktionen von Spielen und auch von die voellig danebengegriffenen Filmvergleich , eine Rolle spielen.
    Jurassic World Evolution soll in der Entwicklung ca. acht Millionen Pfund gekostet haben. Alien Isolation dürfte deutlich höher liegen. Wie auch Aquaman mit seinen Spezialeffekten und Beteiligten viel gekostet hat. Marketing außen vor gelassen.
    Und das ist mein Filmvergleich: In der Herstellung unterschiedliche Kosten führen zu unterschiedlicher Einschätzung, was ein Flop und was ein Erfolg ist.
    Es spielen auch Erwartungen mit rein, plus minus Null ist nicht das Ziel bei Firmen wie Sega. Ein Puffer für ein kommendes Projekt und Querfinanzierung, sollte ein anders Spiel nicht positiv laufen, wird mit Sicherheit mindestens eingeplant. Bei Alien Isolation kommt noch hinzu, das Team, welches am Spiel gearbeitet hat, gibt es bei Sega so nicht mehr. Es müsste eine neue Mannschaft dafür aufgebaut werden bzw. ein Team sich einarbeiten. Wobei komplett ausgeschlossen ist ein Isolation 2 nun auch nicht. Nur aktuell kommt keines.

  2. greenelve hat geschrieben: 16.01.2019 14:00
    Marobod hat geschrieben: 16.01.2019 13:56 Fuer andere Unternehmen bedeuten 2 Mio verkaufte Exemplare ihres Spiels : Flop
    Da sieht man mal wie verquer die Branche an sch ist
    Du meinst, die Kosten liegen zu weit auseinander? Im Kino läuft Der Junge muss an die frische Luft und Aquaman. Wenn die Filme jeweils auf zwei Mio Zuschauer weltweit kommen, ist der eine Film gut gelaufen und der andere ein Flop. :woman_shrugging:
    Ergaenze ich eben: Alien Isolation. Wird wohl keinen nachfolger kriegen, weil sich nicht so gut verkauft wie vom Publisher erhofft. So richtig hoher Marketingaufwand war von meiner Seite diesbezueglich aber nicht zu vernehmen. Da diese ja immer einen ziemlichen batzen in Produktionen von Spielen und auch von die voellig danebengegriffenen Filmvergleich , eine Rolle spielen.

  3. Marobod hat geschrieben: 16.01.2019 13:56 Fuer andere Unternehmen bedeuten 2 Mio verkaufte Exemplare ihres Spiels : Flop
    Da sieht man mal wie verquer die Branche an sch ist
    Du meinst, die Kosten liegen zu weit auseinander? Im Kino läuft Der Junge muss an die frische Luft und Aquaman. Wenn die Filme jeweils auf zwei Mio Zuschauer weltweit kommen, ist der eine Film gut gelaufen und der andere ein Flop. :woman_shrugging:

  4. Tja, da sieht man mal wieder eine der typischen Regeln: mit dem geringsten Aufwand macht man die meiste Kohle :lol:
    Ich selbst mag JWE sehr gerne, aber einen riesigen Entwicklungs-Aufwand scheint das nicht gekostet zu haben.
    Mir soll´s egal sein.
    Solange der Laden Elite Danerous nicht sterben lässt, sollen die meinetwegen mit Smartphone-Spielen und MTAs bis zum bitteren Erbrechen Kohle scheffeln.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.